Silvesterkonzert
vom Dienstag, 31. Dezember 2024Melodienfeuerwerk zum Jahreswechsel in Bad Blankenburg
Konzert mit erstklassigen Solisten begeistert die Gäste in der ausverkauften Bad Blankenburger Stadthalle
Einmal im Jahr kehrt die Tradition zurück. Auch diesmal wurde der Jahresausklang in der Bad Blankenburger Stadthalle musikalisch mit zwei Silvesterkonzerten gefeiert. Überflüssig zu erwähnen, dass dabei kein Platz ohne einen Besitzer blieb. Den Thüringer Symphonikern um Chefdirigent Oliver Weder und ihren stimmgewaltigen Vokalsolisten blieb es dabei einmal mehr vorbehalten, die traditionelle Veranstaltung in ein Bilderbuch der Tonkunst zu verwandeln. Zwei unvergessliche Konzerte voller Hits und Melodien aus Operetten und Tonfilmen. Die Stadthalle im Filmfieber - Große Schlager der Tonfilmzeit neu arrangiert. Wer kennt nicht solche Hits aus alten Filmen wie "Ob blond, ob braun, ich liebe alle Frau´n", "Ich brech´ die Herzen der stolzesten Frau´n", "Ich küsse ihre Hand, Madam" oder "Heut ist der schönste Tag in meinem Leben". Auch an einige Filme wie "Der blaue Engel" oder "Die Drei von der Tankstelle" kann sich bestimmt mancher noch erinnern. Bei den Komponisten hört es bei Robert Stolz, Franz Grothe, Franz Lehár, Johann Straus, und Emmerich Kálmán meistens schon auf. Wenn viele Filme der späten zwanziger bis fünfziger Jahre auch in Vergessenheit geraten sind - ihre Melodien sind es nicht. "Wir lassen diese tollen Nummern heute neu erstehen - nicht als Kopie, sondern in einer ernsthaften Interpretation und ohne dabei die historischen Zeitumstände zu vergessen", wie Chefdirigent Oliver Weder dem Programm der diesjährigen Silvesterkonzerte in der Stadthalle voranstellte. Die Musiker des Orchesters zeigten einmal mehr, dass sie auch leichte Muse können. Brillant und mitreißend präsentierte der Klangkörper aus dem Städtereieck vor bunt durchmischtem Publikum das Beste aus dieser Zeit. Unterstützt wurden sie dabei von den Solisten Elena Fink (Sopran) und Zhou Hong (Tenor). Mit viel Rhythmus im Blut sangen sie die einzelnen Titel, die den Zuhörern schnell ins Ohr gingen. Die Bühne als "festliches Musikzimmer" und die Garderoben der Protagonisten sorgten zusätzlich für Glamour. Brillant und mitreißend spannte der Klangkörper aus dem Städtereieck vor bunt durchmischtem Publikum einen weiten Bogen durch fünf Jahrzehnte Musikgeschichte: die "goldenen" 20er bis 50er Jahre des 20. Jahrhunderts. Aus Operette und Schlager, aus Swing, Foxtrott und Walzerseligkeit banden sie einen bunten Blumenstrauß. Kein Wunder, dass sich das begeisterte Publikum bei einem abwechslungsreichen und beschwingten Abend, bei dem das Thema Liebe natürlich hoch im Kurs stand, noch zwei Zugaben erklatschte. "Ungeküsst sollst du nicht schlafen gehen" und "Ein Freund, ein guter Freund". Titel, die wegen ihrer einfachen Texte schnell zu Ohrwürmern wurden. "Es war ein Konzert voller Emotionen, mit großartiger Musik und herausragenden Künstlern. Genau das Richtige für einen entspannten Ausklang des alten Jahres", sagte die Bad Blankenburgerin Ines Richter. Musik hat ihre ganz eigene Magie, Zuhörer zu begeistern, sie zu berühren und in ihren Bann zu ziehen. Vor allem, wenn man live dabei sein kann, wenn die Künstler oder ein Orchester alles geben, um die Zuhörer für einen wundervollen Moment zu entführen auf eine Reise der Melodien und Emotionen, die jeder für sich mit Musik verbindet. Wenn dann der Funke noch überspringt und es den Performern gelingt, eine echte Verbindung von Mensch zu Mensch herzustellen, ist das wie ein Geschenk, für das Publikum, aber auch für den oder die Künstler.
von Roberto Burian
Konzert mit erstklassigen Solisten begeistert die Gäste in der ausverkauften Bad Blankenburger Stadthalle
Einmal im Jahr kehrt die Tradition zurück. Auch diesmal wurde der Jahresausklang in der Bad Blankenburger Stadthalle musikalisch mit zwei Silvesterkonzerten gefeiert. Überflüssig zu erwähnen, dass dabei kein Platz ohne einen Besitzer blieb. Den Thüringer Symphonikern um Chefdirigent Oliver Weder und ihren stimmgewaltigen Vokalsolisten blieb es dabei einmal mehr vorbehalten, die traditionelle Veranstaltung in ein Bilderbuch der Tonkunst zu verwandeln. Zwei unvergessliche Konzerte voller Hits und Melodien aus Operetten und Tonfilmen. Die Stadthalle im Filmfieber - Große Schlager der Tonfilmzeit neu arrangiert. Wer kennt nicht solche Hits aus alten Filmen wie "Ob blond, ob braun, ich liebe alle Frau´n", "Ich brech´ die Herzen der stolzesten Frau´n", "Ich küsse ihre Hand, Madam" oder "Heut ist der schönste Tag in meinem Leben". Auch an einige Filme wie "Der blaue Engel" oder "Die Drei von der Tankstelle" kann sich bestimmt mancher noch erinnern. Bei den Komponisten hört es bei Robert Stolz, Franz Grothe, Franz Lehár, Johann Straus, und Emmerich Kálmán meistens schon auf. Wenn viele Filme der späten zwanziger bis fünfziger Jahre auch in Vergessenheit geraten sind - ihre Melodien sind es nicht. "Wir lassen diese tollen Nummern heute neu erstehen - nicht als Kopie, sondern in einer ernsthaften Interpretation und ohne dabei die historischen Zeitumstände zu vergessen", wie Chefdirigent Oliver Weder dem Programm der diesjährigen Silvesterkonzerte in der Stadthalle voranstellte. Die Musiker des Orchesters zeigten einmal mehr, dass sie auch leichte Muse können. Brillant und mitreißend präsentierte der Klangkörper aus dem Städtereieck vor bunt durchmischtem Publikum das Beste aus dieser Zeit. Unterstützt wurden sie dabei von den Solisten Elena Fink (Sopran) und Zhou Hong (Tenor). Mit viel Rhythmus im Blut sangen sie die einzelnen Titel, die den Zuhörern schnell ins Ohr gingen. Die Bühne als "festliches Musikzimmer" und die Garderoben der Protagonisten sorgten zusätzlich für Glamour. Brillant und mitreißend spannte der Klangkörper aus dem Städtereieck vor bunt durchmischtem Publikum einen weiten Bogen durch fünf Jahrzehnte Musikgeschichte: die "goldenen" 20er bis 50er Jahre des 20. Jahrhunderts. Aus Operette und Schlager, aus Swing, Foxtrott und Walzerseligkeit banden sie einen bunten Blumenstrauß. Kein Wunder, dass sich das begeisterte Publikum bei einem abwechslungsreichen und beschwingten Abend, bei dem das Thema Liebe natürlich hoch im Kurs stand, noch zwei Zugaben erklatschte. "Ungeküsst sollst du nicht schlafen gehen" und "Ein Freund, ein guter Freund". Titel, die wegen ihrer einfachen Texte schnell zu Ohrwürmern wurden. "Es war ein Konzert voller Emotionen, mit großartiger Musik und herausragenden Künstlern. Genau das Richtige für einen entspannten Ausklang des alten Jahres", sagte die Bad Blankenburgerin Ines Richter. Musik hat ihre ganz eigene Magie, Zuhörer zu begeistern, sie zu berühren und in ihren Bann zu ziehen. Vor allem, wenn man live dabei sein kann, wenn die Künstler oder ein Orchester alles geben, um die Zuhörer für einen wundervollen Moment zu entführen auf eine Reise der Melodien und Emotionen, die jeder für sich mit Musik verbindet. Wenn dann der Funke noch überspringt und es den Performern gelingt, eine echte Verbindung von Mensch zu Mensch herzustellen, ist das wie ein Geschenk, für das Publikum, aber auch für den oder die Künstler.
von Roberto Burian