Mineralien- und Fossilienbörse
vom Sonntag, 19. Oktober 2025Verborgenen Schätzen auf der Spur in Bad Blankenburg
Aussteller präsentieren ihre Kostbarkeiten bei der Mineralienbörse in der Stadthalle
Die schönsten Schätze bringt Mutter Natur hervor, in einer schier unerschöpflichen Bandbreite an Formen, Größen und unglaublicher Farbenvielfalt. Etliche dieser Kostbarkeiten, in Form von Mineralien, Fossilien und Steinen konnten am Sonntag wieder im Saal der Stadthalle in Bad Blankenburg bewundert werden. 53 Aussteller waren angereist, um ihre Kostbarkeiten aus aller Welt zu präsentieren, zu tauschen und zu verkaufen. Blickfänge sind die vielen Edelsteine, die in allen denkbaren Farben und Schattierungen brillieren. Teilweise stammen sie aus fernen Ländern wie Pakistan, Südwestafrika, Brasilien, Indien, Madagaskar oder Marokko, doch auch heimische Schätze kommen zur Geltung. Mineralien aus dem Bergbaurevier Kamsdorf, dem Manganerzvorkommen von Ilmenau und Ilfeld im Harz, Funde aus dem Steinbruch Henneberg bei Weitisberga, Fluorit von Gehren sowie Mineralien aus dem Erzgebirge sind genauso dabei wie Edelsteine aus Sachsen und Thüringen. Wer hat nicht schon mal im Urlaub begutachtet, was das Meer so alles an Land spukte? Sind es stumpf geschmirgelte Glasscherben oder ist es tatsächlich Bernstein? Veranstalter Sven Hergeth, der in seiner Sonderausstellung diesmal das Thema Baryt gewählt hatte, ist sehr zufrieden. Kollege Daniel Dietzel vom Kamsdorfer Bergbauverein ist in Bergmannstracht erschienen und nutzt die Gelegenheit für Informationen und das eine oder andere Fachgespräch. Die Besucher hatten Zeit, Interesse und Neugier mitgebracht. Johanna aus Schmiedebach ist zum ersten Mal dabei und bewundert die Kostbarkeiten aus der Natur am Stand von Hans-Jürgen Koch aus Erfurt. Unter dem Mikroskop betrachtet die junge Naturdetektivin einen Goethit. Lara und ihr zehnjähriger Bruder Luca aus Probstzella sind ebenfalls fasziniert von den vielen edlen Mineralien, Fossilien und Steinen. Die Mutti teilt mit, dass sich ihre Kinder schon immer für magische Steine interessieren. Weshalb man heute gleich einen Familienausflug nach Bad Blankenburg unternommen habe. Überall glitzert und funkelt es in allen Größen und Preislagen. Kleine und große Gäste sind hier auf der Spur der Steine in der Stadthalle unterwegs. Schätze aus dem Schoß der Erde von Kamsdorf bis zum Himalaja, dem Dach der Welt, präsentieren Fachhändler und Sammler im Kabinett der Kostbarkeiten in der Fröbelstadt. Neben einer guten Mischung von Mineralien und Fossilien bieten die Stände einen Querschnitt von nationalen und internationalen Funden an. Mineralien von regionalen Fundstellen aus dem Vogtland, Erzgebirge, aus Thüringen, Oberfranken oder dem Sauerland sind nicht weniger begehrt als diejenigen aus fernen Ländern. Gesprächsstoff ergibt sich reichlich, Fragen werden von den Händlern gerne und geduldig beantwortet, ob im Dialog mit Fachleuten oder mit Besuchern, die eher zufällig zur Börse gestoßen sind. Zufriedene Aussteller und kauffreudige Besucher, das ist die Bilanz. Deshalb soll es 2026 auch eine weitere Auflage der Veranstaltung geben.
von Roberto Burian
Aussteller präsentieren ihre Kostbarkeiten bei der Mineralienbörse in der Stadthalle
Die schönsten Schätze bringt Mutter Natur hervor, in einer schier unerschöpflichen Bandbreite an Formen, Größen und unglaublicher Farbenvielfalt. Etliche dieser Kostbarkeiten, in Form von Mineralien, Fossilien und Steinen konnten am Sonntag wieder im Saal der Stadthalle in Bad Blankenburg bewundert werden. 53 Aussteller waren angereist, um ihre Kostbarkeiten aus aller Welt zu präsentieren, zu tauschen und zu verkaufen. Blickfänge sind die vielen Edelsteine, die in allen denkbaren Farben und Schattierungen brillieren. Teilweise stammen sie aus fernen Ländern wie Pakistan, Südwestafrika, Brasilien, Indien, Madagaskar oder Marokko, doch auch heimische Schätze kommen zur Geltung. Mineralien aus dem Bergbaurevier Kamsdorf, dem Manganerzvorkommen von Ilmenau und Ilfeld im Harz, Funde aus dem Steinbruch Henneberg bei Weitisberga, Fluorit von Gehren sowie Mineralien aus dem Erzgebirge sind genauso dabei wie Edelsteine aus Sachsen und Thüringen. Wer hat nicht schon mal im Urlaub begutachtet, was das Meer so alles an Land spukte? Sind es stumpf geschmirgelte Glasscherben oder ist es tatsächlich Bernstein? Veranstalter Sven Hergeth, der in seiner Sonderausstellung diesmal das Thema Baryt gewählt hatte, ist sehr zufrieden. Kollege Daniel Dietzel vom Kamsdorfer Bergbauverein ist in Bergmannstracht erschienen und nutzt die Gelegenheit für Informationen und das eine oder andere Fachgespräch. Die Besucher hatten Zeit, Interesse und Neugier mitgebracht. Johanna aus Schmiedebach ist zum ersten Mal dabei und bewundert die Kostbarkeiten aus der Natur am Stand von Hans-Jürgen Koch aus Erfurt. Unter dem Mikroskop betrachtet die junge Naturdetektivin einen Goethit. Lara und ihr zehnjähriger Bruder Luca aus Probstzella sind ebenfalls fasziniert von den vielen edlen Mineralien, Fossilien und Steinen. Die Mutti teilt mit, dass sich ihre Kinder schon immer für magische Steine interessieren. Weshalb man heute gleich einen Familienausflug nach Bad Blankenburg unternommen habe. Überall glitzert und funkelt es in allen Größen und Preislagen. Kleine und große Gäste sind hier auf der Spur der Steine in der Stadthalle unterwegs. Schätze aus dem Schoß der Erde von Kamsdorf bis zum Himalaja, dem Dach der Welt, präsentieren Fachhändler und Sammler im Kabinett der Kostbarkeiten in der Fröbelstadt. Neben einer guten Mischung von Mineralien und Fossilien bieten die Stände einen Querschnitt von nationalen und internationalen Funden an. Mineralien von regionalen Fundstellen aus dem Vogtland, Erzgebirge, aus Thüringen, Oberfranken oder dem Sauerland sind nicht weniger begehrt als diejenigen aus fernen Ländern. Gesprächsstoff ergibt sich reichlich, Fragen werden von den Händlern gerne und geduldig beantwortet, ob im Dialog mit Fachleuten oder mit Besuchern, die eher zufällig zur Börse gestoßen sind. Zufriedene Aussteller und kauffreudige Besucher, das ist die Bilanz. Deshalb soll es 2026 auch eine weitere Auflage der Veranstaltung geben.
von Roberto Burian