Selbsthilfegruppentag des Landkreises SLF-RU
vom Samstag, 5. September 2009Experten in eigener Sache
500 Betroffene kommen zum 17. Selbsthilfegruppentag in die Stadthalle Bad Blankenburg
Von Roberto Burian Bad Blankenburg.
Sie berichten als "Experten in eigener Sache" über die Bewältigung einer chronischen Erkrankung oder Behinderung. Menschen, denen gesundheitliche oder soziale Probleme zu schaffen machen, wollen damit nicht mehr alleine bleiben, sondern mit anderen Betroffenen in Selbsthilfegruppen Hilfe finden und sich durch die Gemeinsamkeit das Leben leichter und erträglicher machen. So ist es mittlerweile schon zu einer Tradition geworden, dass sich Vertreter der im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt arbeitenden Selbsthilfegruppen in Bad Blankenburg treffen. Am Samstag begingen zirka 500 Teilnehmer ihren 17. Selbsthilfegruppentag.
Schirmherrin der Veranstaltung war Landrätin Marion Philipp (SPD). Sie überbrachte ebenso wie Bad Blankenburgs Bürgermeister Frank Persike (Linke) Grußworte. "Im Landkreis gibt es 73 Selbsthilfegruppen, die sich mit den verschiedensten Problemlagen auseinandersetzen" , informierte die Organisatorin der Veranstaltung, Carmen Schmiedgen von der Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen im Gesundheitsamt Saalfeld-Rudolstadt. Zur Selbsthilfe gehört aber auch Geselligkeit, sich miteinander freuen und gemeinsam feiern. Deshalb beteiligten sich verschiedene Gruppen an einem Unterhaltungsprogramm mit Sketchen und kleinen Einlagen. Für die musikalische Umrahmung sorgte Alleinunterhalter Hartmut Rentsch. Er spannte den Bogen von Volksmusik über Schlager bis zum Evergreen. Zu Rhythmen im Sechsachtel-, Neunachtel- oder Dreivierteltakt luden danach die kleinen und großen Akteure vom Thüringer Folkloretanzensemble Rudolstadt ein. Dabei verstanden es die Tänzer mit charismatischer Ausstrahlung ein ums andere Mal, den Pulsschlag des Tanzes auf das Publikum überspringen zu lassen.
Renate Bernoth, Ansprechpartnerin von der Gruppe Trauernde Hinterbliebene in Bad Blankenburg lobte die Atmosphäre der Veranstaltung. "Unsere Mitglieder tauschen in der Gruppe Erfahrungen aus. Oft gibt einem das Verständnis der anderen beim schmerzlichen Verlust eines Angehörigen besonders viel Kraft" , ließ sie wissen und verteilte an die Organisatoren des Tages Bestnoten. "Ein niveauvolles Programm, besonders die Tänzer sind große Klasse" , meinte auch Käthe Witt von der Rudolstädter Selbsthilfegruppe für Diabetiker. Mit ihren Mitstreitern sei sie bei allen Treffen dabei gewesen, und sie hätten ihr Kommen noch nie bereut.
07.09.2009
Quelle: www.otz.de/rudolstadt
500 Betroffene kommen zum 17. Selbsthilfegruppentag in die Stadthalle Bad Blankenburg
Von Roberto Burian Bad Blankenburg.
Sie berichten als "Experten in eigener Sache" über die Bewältigung einer chronischen Erkrankung oder Behinderung. Menschen, denen gesundheitliche oder soziale Probleme zu schaffen machen, wollen damit nicht mehr alleine bleiben, sondern mit anderen Betroffenen in Selbsthilfegruppen Hilfe finden und sich durch die Gemeinsamkeit das Leben leichter und erträglicher machen. So ist es mittlerweile schon zu einer Tradition geworden, dass sich Vertreter der im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt arbeitenden Selbsthilfegruppen in Bad Blankenburg treffen. Am Samstag begingen zirka 500 Teilnehmer ihren 17. Selbsthilfegruppentag.
Schirmherrin der Veranstaltung war Landrätin Marion Philipp (SPD). Sie überbrachte ebenso wie Bad Blankenburgs Bürgermeister Frank Persike (Linke) Grußworte. "Im Landkreis gibt es 73 Selbsthilfegruppen, die sich mit den verschiedensten Problemlagen auseinandersetzen" , informierte die Organisatorin der Veranstaltung, Carmen Schmiedgen von der Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen im Gesundheitsamt Saalfeld-Rudolstadt. Zur Selbsthilfe gehört aber auch Geselligkeit, sich miteinander freuen und gemeinsam feiern. Deshalb beteiligten sich verschiedene Gruppen an einem Unterhaltungsprogramm mit Sketchen und kleinen Einlagen. Für die musikalische Umrahmung sorgte Alleinunterhalter Hartmut Rentsch. Er spannte den Bogen von Volksmusik über Schlager bis zum Evergreen. Zu Rhythmen im Sechsachtel-, Neunachtel- oder Dreivierteltakt luden danach die kleinen und großen Akteure vom Thüringer Folkloretanzensemble Rudolstadt ein. Dabei verstanden es die Tänzer mit charismatischer Ausstrahlung ein ums andere Mal, den Pulsschlag des Tanzes auf das Publikum überspringen zu lassen.
Renate Bernoth, Ansprechpartnerin von der Gruppe Trauernde Hinterbliebene in Bad Blankenburg lobte die Atmosphäre der Veranstaltung. "Unsere Mitglieder tauschen in der Gruppe Erfahrungen aus. Oft gibt einem das Verständnis der anderen beim schmerzlichen Verlust eines Angehörigen besonders viel Kraft" , ließ sie wissen und verteilte an die Organisatoren des Tages Bestnoten. "Ein niveauvolles Programm, besonders die Tänzer sind große Klasse" , meinte auch Käthe Witt von der Rudolstädter Selbsthilfegruppe für Diabetiker. Mit ihren Mitstreitern sei sie bei allen Treffen dabei gewesen, und sie hätten ihr Kommen noch nie bereut.
07.09.2009
Quelle: www.otz.de/rudolstadt