Königsklänge der Volksmusik
vom Sonntag, 25. Oktober 2009Ein Herz für die Blasmusik
950 Besucher reisen in Bad Blankenburg musikalisch "Vom Egerland bis Oberkrain"
Von Roberto Burian Bad Blankenburg.
Dass echte handgemachte Musik sehr wohl noch ihr Publikum findet, bewiesen die 950 Besucher des großen Blasmusikfestes am Sonntag in der Bad Blankenburger Stadthalle. Unter dem Motto "Vom Egerland bis Oberkrain" erlebten sie ein Doppelkonzert der Spitzenklasse mit Michael Klostermann und seinen Musikanten sowie mit den "Original Jungen Oberkrainern". Sie präsentierten eine Mischung aus "goldenen" Melodien" und neu komponierten Polkas, Walzern und Märschen. Klostermann liebt es, mit verschiedenen Rhythmen zu experimentieren. So entstand nicht selten ein gekonnter Mix aus verschiedenen Bereichen der Musik. Und doch vergaß er seine Wurzeln nicht, die auf Ernst Mosch, den wohl bekanntesten Repräsentanten der böhmischen Blasmusik, zurückgehen. Klostermanns Lieder sind modern arrangiert, denn er will "frischen Wind" in die Blasmusik bringen und auch jüngere Zuhörer begeistern. Seine Leidenschaft für die böhmische Blasmusik liege in der Biografie seiner Familie, die 1950 ihre böhmische Heimat verlor und in Rheinland-Pfalz ein neues Zuhause fand, ließ er die Besucher wissen. Welten miteinander verbinden - Michael Klostermann scheint eine besondere auf Harmonie ausgerichtete Ader dafür zu haben. In diesem Fall waren gleich drei Welten, die Hochzeit feierten: Die Welt des volkstümlichen Genres mit der Blasmusik auf höchstem Niveau, mit der eher weichen und einfühlsamen Egerländer Musik sowie der etwas temperamentvoller gespielten Oberkrainer-Musik aus Slowenien. Die Fans jedenfalls feierten das 22-köpfige Blasorchester und die Oberkrainer
euphorisch. "Das ist Blasmusik der Spitzenklasse, und ich wollte mal schauen, was die Profis so zu bieten haben", machte Stephan Langwald, selbst Musiker bei den Bad Blankenburger "Schwarzatalmusikanten", den Protagonisten ein großes Kompliment.
27.10.2009
Quelle: www.otz.de/rudolstadt
950 Besucher reisen in Bad Blankenburg musikalisch "Vom Egerland bis Oberkrain"
Von Roberto Burian Bad Blankenburg.
Dass echte handgemachte Musik sehr wohl noch ihr Publikum findet, bewiesen die 950 Besucher des großen Blasmusikfestes am Sonntag in der Bad Blankenburger Stadthalle. Unter dem Motto "Vom Egerland bis Oberkrain" erlebten sie ein Doppelkonzert der Spitzenklasse mit Michael Klostermann und seinen Musikanten sowie mit den "Original Jungen Oberkrainern". Sie präsentierten eine Mischung aus "goldenen" Melodien" und neu komponierten Polkas, Walzern und Märschen. Klostermann liebt es, mit verschiedenen Rhythmen zu experimentieren. So entstand nicht selten ein gekonnter Mix aus verschiedenen Bereichen der Musik. Und doch vergaß er seine Wurzeln nicht, die auf Ernst Mosch, den wohl bekanntesten Repräsentanten der böhmischen Blasmusik, zurückgehen. Klostermanns Lieder sind modern arrangiert, denn er will "frischen Wind" in die Blasmusik bringen und auch jüngere Zuhörer begeistern. Seine Leidenschaft für die böhmische Blasmusik liege in der Biografie seiner Familie, die 1950 ihre böhmische Heimat verlor und in Rheinland-Pfalz ein neues Zuhause fand, ließ er die Besucher wissen. Welten miteinander verbinden - Michael Klostermann scheint eine besondere auf Harmonie ausgerichtete Ader dafür zu haben. In diesem Fall waren gleich drei Welten, die Hochzeit feierten: Die Welt des volkstümlichen Genres mit der Blasmusik auf höchstem Niveau, mit der eher weichen und einfühlsamen Egerländer Musik sowie der etwas temperamentvoller gespielten Oberkrainer-Musik aus Slowenien. Die Fans jedenfalls feierten das 22-köpfige Blasorchester und die Oberkrainer
euphorisch. "Das ist Blasmusik der Spitzenklasse, und ich wollte mal schauen, was die Profis so zu bieten haben", machte Stephan Langwald, selbst Musiker bei den Bad Blankenburger "Schwarzatalmusikanten", den Protagonisten ein großes Kompliment.
27.10.2009
Quelle: www.otz.de/rudolstadt