Frühstückstreffen für Frauen
vom Samstag, 7. November 2009Immer wieder neue Impulse
Über 1000 Frauen kommen zum 15. Frühstückstreffen nach Bad Blankenburg
Von Roberto Burian Bad Blankenburg.
Ein gemütliches Frühstück ist etwas Schönes, noch besser ist es, wenn dabei auch interessante Gespräche geführt werden. Das kann man bei den "Frühstückstreffen für Frauen", welche in der Bad Blankenburger Stadthalle stattfinden. Zweimal im Jahr organisiert das Team um Irmtrud Chmell ehrenamtlich in Bad Blankenburg diese Veranstaltung. Das Angebot scheint einen Bedarf zu decken, denn am vergangenen Samstag pilgerten über tausend Frauen aller
Altersgruppen zu einem solch besonderen Morgenschmaus. Das Ziel der Frühstückstreffen ist dabei klar formuliert: "Menschen mit Hilfe von pädagogischen, medizinischen, seelsorgerischen und theologischen Erkenntnissen zu stärken und zu ermutigen", sagt die Organisatorin. Ohne sie für irgendwelche Gemeinden anzuwerben, ohne dabei auch nur konfessionell gebunden zu sein - auch wenn viele der Organisatorinnen und Frauen des Vereins der evangelischen Kirchengemeinde der Stadt angehören. Aber um zu den Frühstückstreffen zu kommen, müsse man weder irgendwo Mitglied werden noch sonst irgendwelche Aufgaben erfüllen, so Chmell. "Wer möchte, kann natürlich noch mehr machen", erklärt sie, "und viele sind mittlerweile auch gerne beim Helferteam dabei."
Damit auch Frauen mit kleineren Kindern teilnehmen können, wird eine Kinderbetreuung angeboten. "Kinder sind uns wichtig. Denn nur, wenn sich die Kinder wohl fühlen, können sich Mütter auch entspannen", sagt Pfarrer Andreas Kämpf. Er wirkt fast wie ein Exot als Vertreter des anderen Geschlechtes inmitten der engagierten Helferinnen im kleinen Saal des Hauses. Der Erfahrungsbericht, vorgetragen von Gisela Grötzschel aus Chemnitz zum Thema "Wer vergibt lebt gesünder", sorgt dafür, dass neben dem kulinarischen auch das geistige Wohl nicht zu kurz kommt. Referentin Helga Sautter aus Göttingen traf mit ihrem Vortrag "Mich kränkt keiner mehr - wer vergibt, lebt gesünder" einen Lebensnerv der christlichen Seelsorge, die Zuhörer im Saal zeigten sich berührt. "Frauen geben Menschen, die sie verletzt haben, Macht über sich. Um davon frei zu werden, ist es eine ganz wichtige Hilfe, Menschen zu vergeben", betonte die Referentin. "Schuld daran, dass ich mittlerweile zum fünften Mal an dieser Veranstaltung teilnehme, ist meine Schwiegertochter", schmunzelt Gisela Walter aus Rohrbach. Die Themen sind jedes Mal sehr interessant, man erhält immer wieder neue Impulse und nimmt so manche Anregung für den Alltag mit nach Hause, so die 79-Jährige. "Ein gleich bleibend hohes Niveau in Organisation und Präsentation" bescheinigt Schwiegertochter Roswitha den Verantwortlichen. Besucherin Martina Fuchs aus Bechstedt gefällt das heutige Thema. "Gemeinschaft, Austausch, Impulse mit guter Musik, gute Referentinnen und viel Zeit fürs Gespräch" nennt sie als Gründe für ihre mehrmalige Teilnahme. Dagegen ist Marion Ackermann aus Paulinzella zum ersten Mal dabei, würde aber, wenn es die Zeit zulässt, gerne wiederkommen, lässt sie wissen.
09.11.2009
Quelle: www.otz.de/rudolstadt
Über 1000 Frauen kommen zum 15. Frühstückstreffen nach Bad Blankenburg
Von Roberto Burian Bad Blankenburg.
Ein gemütliches Frühstück ist etwas Schönes, noch besser ist es, wenn dabei auch interessante Gespräche geführt werden. Das kann man bei den "Frühstückstreffen für Frauen", welche in der Bad Blankenburger Stadthalle stattfinden. Zweimal im Jahr organisiert das Team um Irmtrud Chmell ehrenamtlich in Bad Blankenburg diese Veranstaltung. Das Angebot scheint einen Bedarf zu decken, denn am vergangenen Samstag pilgerten über tausend Frauen aller
Altersgruppen zu einem solch besonderen Morgenschmaus. Das Ziel der Frühstückstreffen ist dabei klar formuliert: "Menschen mit Hilfe von pädagogischen, medizinischen, seelsorgerischen und theologischen Erkenntnissen zu stärken und zu ermutigen", sagt die Organisatorin. Ohne sie für irgendwelche Gemeinden anzuwerben, ohne dabei auch nur konfessionell gebunden zu sein - auch wenn viele der Organisatorinnen und Frauen des Vereins der evangelischen Kirchengemeinde der Stadt angehören. Aber um zu den Frühstückstreffen zu kommen, müsse man weder irgendwo Mitglied werden noch sonst irgendwelche Aufgaben erfüllen, so Chmell. "Wer möchte, kann natürlich noch mehr machen", erklärt sie, "und viele sind mittlerweile auch gerne beim Helferteam dabei."
Damit auch Frauen mit kleineren Kindern teilnehmen können, wird eine Kinderbetreuung angeboten. "Kinder sind uns wichtig. Denn nur, wenn sich die Kinder wohl fühlen, können sich Mütter auch entspannen", sagt Pfarrer Andreas Kämpf. Er wirkt fast wie ein Exot als Vertreter des anderen Geschlechtes inmitten der engagierten Helferinnen im kleinen Saal des Hauses. Der Erfahrungsbericht, vorgetragen von Gisela Grötzschel aus Chemnitz zum Thema "Wer vergibt lebt gesünder", sorgt dafür, dass neben dem kulinarischen auch das geistige Wohl nicht zu kurz kommt. Referentin Helga Sautter aus Göttingen traf mit ihrem Vortrag "Mich kränkt keiner mehr - wer vergibt, lebt gesünder" einen Lebensnerv der christlichen Seelsorge, die Zuhörer im Saal zeigten sich berührt. "Frauen geben Menschen, die sie verletzt haben, Macht über sich. Um davon frei zu werden, ist es eine ganz wichtige Hilfe, Menschen zu vergeben", betonte die Referentin. "Schuld daran, dass ich mittlerweile zum fünften Mal an dieser Veranstaltung teilnehme, ist meine Schwiegertochter", schmunzelt Gisela Walter aus Rohrbach. Die Themen sind jedes Mal sehr interessant, man erhält immer wieder neue Impulse und nimmt so manche Anregung für den Alltag mit nach Hause, so die 79-Jährige. "Ein gleich bleibend hohes Niveau in Organisation und Präsentation" bescheinigt Schwiegertochter Roswitha den Verantwortlichen. Besucherin Martina Fuchs aus Bechstedt gefällt das heutige Thema. "Gemeinschaft, Austausch, Impulse mit guter Musik, gute Referentinnen und viel Zeit fürs Gespräch" nennt sie als Gründe für ihre mehrmalige Teilnahme. Dagegen ist Marion Ackermann aus Paulinzella zum ersten Mal dabei, würde aber, wenn es die Zeit zulässt, gerne wiederkommen, lässt sie wissen.
09.11.2009
Quelle: www.otz.de/rudolstadt