HEINZ RUDOLF KUNZE & PURPLE SCHULZ
vom Freitag, 26. Februar 2010Deutschrock als "Gemeinsame Sache"
Purple Schulz und Heinz Rudolf Kunze begeistern 350 Fans in der Stadthalle
von Roberto Burian Bad Blankenburg
Musik ist kein Beruf, sondern eine Leidenschaft. Das wird den 350 Besuchern am Freitagabend in der Bad Blankenburger Stadthalle deutlich, die Heinz Rudolf Kunze und Purple Schulz mit ihren Bandkollegen Wolfgang Stute und Josef Piek zusammen erleben. Davon träumen die meisten der heutigen, fast schon inflationär vorhandenen "Superstars" nur. Was hier live gebracht wird, ist für jeden, der handgemachte, richtig gute Musik liebt, ein Vergnügen. "Gemeinsame Sache" präsentiert sich als Sammlung ihrer alten und neuen
Hits. "Lola", "Marlow finden Sie Mabel" oder der einstige Chartstürmer "Sehnsucht" finden sich im Programm ebenso wie Songs aus der aktuellen Schaffensphase der Musiker. Spontane Einlagen und Improvisationen auf den Instrumenten bereichern den Programmablauf und zeigen auf, dass man es mit Altmeistern der deutschen Rock- und Popgeschichte zu tun hat. Gegensätze ziehen sich ja bekanntlich an: Kunze ist nicht nur körperlich das perfekte Gegenstück zu Schulz. Er ist der kantige, intellektuelle Poet, der ätzende Sarkast, der Mahner des sozialen Gewissens. Purple Schulz dagegen, dünn und quirlig, balanciert auf dem schmalen Grad zwischen Schlager und Pop, Tiefsinn und Blödsinn. Eine glatte Eins plus" vergeben nicht nur die Musiker Didi Bujack und Steffen Schlosser an die Protagonisten. Einziger Wermutstropfen für die Fans. Während Purple Schulz und die anderen Musiker nach dem Konzert fleißig Autogramme schreiben, warten sie auf Kunze vergeblich. Noch Minuten vorher sang er auf der Bühne "Ich geh meine eigenen Wege". Irgendwie schade.
28.02.2010
Quelle otz
Purple Schulz und Heinz Rudolf Kunze begeistern 350 Fans in der Stadthalle
von Roberto Burian Bad Blankenburg
Musik ist kein Beruf, sondern eine Leidenschaft. Das wird den 350 Besuchern am Freitagabend in der Bad Blankenburger Stadthalle deutlich, die Heinz Rudolf Kunze und Purple Schulz mit ihren Bandkollegen Wolfgang Stute und Josef Piek zusammen erleben. Davon träumen die meisten der heutigen, fast schon inflationär vorhandenen "Superstars" nur. Was hier live gebracht wird, ist für jeden, der handgemachte, richtig gute Musik liebt, ein Vergnügen. "Gemeinsame Sache" präsentiert sich als Sammlung ihrer alten und neuen
Hits. "Lola", "Marlow finden Sie Mabel" oder der einstige Chartstürmer "Sehnsucht" finden sich im Programm ebenso wie Songs aus der aktuellen Schaffensphase der Musiker. Spontane Einlagen und Improvisationen auf den Instrumenten bereichern den Programmablauf und zeigen auf, dass man es mit Altmeistern der deutschen Rock- und Popgeschichte zu tun hat. Gegensätze ziehen sich ja bekanntlich an: Kunze ist nicht nur körperlich das perfekte Gegenstück zu Schulz. Er ist der kantige, intellektuelle Poet, der ätzende Sarkast, der Mahner des sozialen Gewissens. Purple Schulz dagegen, dünn und quirlig, balanciert auf dem schmalen Grad zwischen Schlager und Pop, Tiefsinn und Blödsinn. Eine glatte Eins plus" vergeben nicht nur die Musiker Didi Bujack und Steffen Schlosser an die Protagonisten. Einziger Wermutstropfen für die Fans. Während Purple Schulz und die anderen Musiker nach dem Konzert fleißig Autogramme schreiben, warten sie auf Kunze vergeblich. Noch Minuten vorher sang er auf der Bühne "Ich geh meine eigenen Wege". Irgendwie schade.
28.02.2010
Quelle otz