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Frühstückstreffen für Frauen

vom Samstag, 6. März 2010
Erfolgsgeschichte geht weiter

1330 Gäste kommen zu Frühstückstreffen und Candlelight-Dinner nach Bad Blankenburg

Von Roberto Burian Bad Blankenburg.

Als die Schweizerin Barbara Jakob anfangs der 80er-Jahre einige Frauen zu sich nach Hause einlud, um in gemütlicher Atmosphäre über alltägliche Sehnsüchte und Bedürfnisse zu reden, ahnte sie noch nichts von den Auswirkungen der trauten Runde. Dass auch in Bad Blankenburg damit eine einzigartige Erfolgsgeschichte verbunden ist, davon konnte sich die Gründerin am Samstag bei der 19. Auflage als Referentin, selbst ein Bild machen. Was zunächst wie eine
Nachbarschaftsbewegung aussah, hat bereits nach kurzer Zeit in Bad Blankenburg ein faszinierendes Profil entwickelt: Gemeinschaft, Austausch, Impulse mit guter Musik, Referentinnen mit interessanten Themen und viel Zeit fürs Gespräch - das sind die Zutaten, aus denen die Frühstückstreffen zu Veranstaltungen werden, die immer wieder gern besucht werden. 1100 junge und jung gebliebene Damen nahmen sich auch diesmal die Zeit. Man durfte die Kinder für drei Stunden bei netten Betreuerinnen abgeben, das freundliche Ambiente mit einem frühlingsbunten Bühnenbild, einem köstlichen Frühstücksbüfett und anregenden Gesprächen genießen und obendrein über kompetente Anregungen zur eigenen Lebensgestaltung nachdenken. Die dreifache Mutter aus der Schweiz sprach zum Thema "Mensch ärgere dich - aber richtig". Kann Ärger überhaupt positiv sein? Was sind Auslöser und Fehlreaktionen? Warum gehen Menschen unterschiedlich mit Aggressionen um? Auf diese und andere Fragen ging Barbara Jakob ein und zeigte auf, wie wir unser "Ärger-Potenzial" bestmöglich nutzen können. Dass die Referentin das Leben bejaht, merkte jeder an ihrer spritzigen, oft humorvollen Redeweise. Darüber hinaus gab es von den Saalfelder Vocalisten so manchen musikalischen Leckerbissen. Für den Lebensbericht war diesmal Constanze Reußmann aus Rudolstadt zuständig. Sie berichtete unter anderem von ihrer Schulzeit in der DDR, wo man als Christenkind nicht immer angenommen wurde, und der Distanz der Lehrer. "Ich bin zum sechsten Mal hier, und uns gefällt es immer wieder sehr gut", sagte Bärbel Sommer aus Königsee und fügte an: "Beim ersten Mal waren wir zu zweit, jetzt sind wir bereits zehn Frauen aus Rudolstadt, Sitzendorf, Schwarzburg und Bad Blankenburg".

08.03.2010

Quelle: www.otz.de/rudolstadt

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