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Kreissportlerball 2011

vom Samstag, 12. März 2011
Kreissportlerball in der Stadthalle Bad Blankenburg

von Peter Scholz

"Es war alles in Ordnung", lautete das Resümee Rolf Beilschmidts über den Sportlerball des Kreissportbundes (KSB) Saale-Schwarza vom Samstag in der Stadthalle Bad Blankenburg. Der Hauptgeschäftsführer des Landessportbundes (LSB), derzeit fast wöchentlich auf ähnlichen Veranstaltungen im Land unterwegs, erlebte wie knapp 400 Sportinteressierte abwechslungsreiche Stunden in der Kurstadt. Der KSB, der die traditionelle Veranstaltung mit Routine organisierte, wollte neben den Sportlern des Jahres vor allem die Ehrenamtlichen würdigen. "Sie sind es, die häufig etwas unterprivilegiert wahrgenommen werden", sagte Andreas Grünschneder , der Chef beim Kreissportbund. Ohne sie gehe es nicht, die Woche für Woche zahlreiche Sportler bei ihren Freizeit-Beschäftigungen unterstützen. Um die Zahl der Ehrenamtlichen weiter konstant zu halten, strebt man beim KSB in diesem Jahr eine verstärkte Zusammenarbeit mit dem Jobcenter der Agentur für Arbeit an. "Wir wollen vertraglich festschreiben, wie uns die Jobcenter beim Einsatz von Ehrenamtlichen und Übungsleitern unter die Arme greifen können", sagte Grünschneder, der entsprechende Gespräche für die nächsten Tage ankündigte. Die Ehrenamtlichen seien auch Garant dafür, dass "die Vereine sehr erfolgreich arbeiten", sagte der KSB-Vorsitzende, der die sportlichen Aktivitäten als hochwertig einschätzt. Dabei zeigte sich beim Kreissportlerball besonders, dass Erfolge vor allen in den so genannten Randsportarten zu verzeichnen sind: Überregional machen so z. B. die Bogenschützen, Schwimmer, Gymnastinnen, Hundesportler oder auch Judokas aus der Region verstärkt auf sich aufmerksam.
Manch eine Sportlerin gehört dabei schon fast zum Dauergast beim Sportlerball. "Vor zwei Jahren bin ich bereits als Nachwuchssportlerin ausgezeichnet worden", freute sich Natalia Schauseil. Die Judo-Kämpferin des SV 1883 Schwarza stand am Samstag wieder auf der Bühne, wurde als Nachwuchskader des Landkreises an Sportschulen für ihre Meistertitel geehrt. "Auf der Judo-Matte fühle ich mich wohler als hier", so die junge Frau. Doch sie weiß: Zum sportlichen Erfolg gehören auch solche Ehrungen und Bälle. Gut möglich, dass die Schwarzaerin bei weiteren Siegen auf nationaler und internationaler Ebene auch im kommenden Jahr wieder zum Sportlerball eine Einladung erhält. "Im nächsten Jahr wird es ihn auf jeden Fall wieder geben", sagte Grünschneder, der gern mal wieder einen (musikalischen) Stargast begrüßen würde. Auf sportlichem Gebiet ist das fast unmöglich: "Wir haben natürlich über Christoph Stephan und Axel Teichmann nachgedacht, aber das klappt einfach terminlich nicht", so der KSB-Chef. Und das Problem hat nicht nur der Kreissportbund. Auch der LSB muss oft auf die Präsenz der Aushängeschilder des Freistaates aus diesem Grund verzichten. Ein Spitzensportler beim Kreissportlerball für Beilschmidt wäre es vermutlich ein Grund, LSB-Präsident Peter Gösel, der in Südthüringen bei einem Sportlerball war, mehr als nur den Satz "Es war alles in Ordnung" am heutigen Montag zu sagen. Fünf Worte, die man insofern schon als Lob interpretieren kann.

14.03.11

Quelle: rudolstadt.otz.de
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