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Eröffnung Jubiläumsjahr

vom Sonntag, 10. April 2011
Musik, Gesang und Tanz

Musikverein Schott Jena begeistert zum 5. Frühlingskonzert in Bad Blankenburg

von Roberto Burian

Eine Komposition aus Musik, Gesang und Tanz, ein Konzert voller Schwerelosigkeit mit einer gehörigen Prise Leidenschaft erlebten zirka 450 Besucher am Sonntag unter dem Motto ?Musique à la carte? in der Bad Blankenburger Stadthalle. Zum 5. Frühlingskonzert des Musikverein Schott Jena, dass als Auftaktveranstaltung das Jubiläumsjahr der Stadt einläutete, konnte Bürgermeister Frank Persike (die Linke), neben zahlreichen Stadträten, auch Politprominenz aus Landtag und Städtedreieck begrüßen. Gleich zu Beginn gab es mit Mussorgskys ? Das große Tor von Kiew? ein für ein Blasorchester ungewöhnliches Werk, das allerdings von dem Klangkörper souverän gemeistert wurde. Deshalb machte, bereits das erste Stück Hunger auf mehr. Und so hatte der ?Chefkoch? und Dirigent Vitaliy Kovalschuk weitere musikalische Gaumenfreuden vorbereitet. Dabei unterstützte ihn in schöner Tradition auch diesmal der Otto-Schott-Chor. Vom a cappella gesungenem Frühlingslied, über ein Medley von Musicalmelodien aus Bernsteins ?West Side Story? bis hin zum grandiosen Finale der ?Bohemian Rhapsody? Freddy Mercurys, sorgten die Sängerinnen und Sänger für faszinierende Augenblicke. Ebenfalls zu gefallen wusste die elfjährige Florine mit ihrer Klarinette und Julius (12) mit seinem Akkordeon. Während der Bad Blankenburger Volkschor, unter Leitung von Dietmar Hoffrichter, einen musikalischen Frühlingsstrauß bunter Melodien überbrachte bot die Tanzgruppe des Bad Blankenburger Carnevalclubs (BBCC) mit ihrem ?Fluch der Karibik? zum Dessert einmal mehr ein Feuerwerk an tänzerischer Leidenschaft. Dabei wurden sie erstmals vom Blasorchester Schott Jena live begleitet. ?Ein toller Nachmittag. Ich finde es gut, dass auch Bad Blankenburger in das Programm integriert worden sind?, war Ines Vollrath der Meinung. ?Als ein musikalisches Menü der Spitzenklasse und einen würdigen Auftakt für das Jubiläumsjahr?, bezeichnete Dr. Gerhard Rögner, einer der Geschäftsführer der Watzdorfer Erlebnisbrauerei, den Nachmittag. Zum Beweis, erklatschten sich die Gäste als Zugabe den Marsch ?Hoch Heidecksburg?. Johanna Müller Hipper die charmant durch das Programm führte bedankte sich im Namen aller Mitwirkenden bei den Besuchern, lobte die perfekte Organisation durch das Stadthallenteam und versprach im nächsten Jahr wieder in die Lavendelstadt zu kommen. Bad Blankenburgs Stadtoberhaupt zeichnete den Klangkörper am Ende des Konzertes mit dem ?Sonderpreis des Bürgermeisters für Kultur? aus.

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