Königsklänge der Volksmusik
vom Sonntag, 9. Oktober 2011Stadthalle Bad Blankenburg wird zum Mekka der Blasmusik
von Roberto Burian
Es war ein Leckerbissen für die Freunde und Kenner der echten, handgemachten Klänge. Blasmusik vom Feinsten zelebrierten Michael Klostermann und seine Musikanten, vereint mit den "Original Jungen Oberkrainern", am vergangenen Sonntag in der Bad Blankenburger Stadthalle. Das Veranstaltungshaus verwandelte sich drei Stunden lang in ein Mekka für 700 Fans der böhmischen Blasmusik. Die musikalische Ausrichtung war dabei eine Mischung aus "Goldenen Melodien" und neu komponierten Polkas, Walzern und Märschen. Alle Lieder sind modern arrangiert, denn Klostermann will "frischen Wind" in die Blasmusik bringen und auch jüngere Zuhörer begeistern. Die Idee einer musikalischen Fusion von Böhmen und Slowenien wäre kein Zufall. Bereits Ernst Mosch und Slavko Avsenik waren vor 43 Jahren gemeinsam musikalisch unterwegs, wusste der Chef zu berichten. Mosch wäre sicher beeindruckt, könnte er erleben, wie die Erben heute seine Musik pflegen. Die Fans jedenfalls feierten ihre Helden euphorisch und so mancher schämte sich seiner feuchten Augen wirklich nicht. Der Titel "Vom Egerland bis Oberkrain" wurde von ihnen gleich mehrmals eingefordert, nur "Hoch Heidecksburg" erklang diesmal nicht. Auch der Humor kam nicht zu kurz. So wurde aus dem Musikanten Stefan Klein zum passenden Titel schon mal ein Koch. Und die lustige Moderation von Hubert Aschenbrücker, "Hubi" genannt, setzte dem Ganzen noch das Sahnehäubchen auf. "Es ist eine schöne Veranstaltung, und obwohl ich nicht unbedingt ein großer Fan der Blasmusik bin, gefällt es mir sehr gut", sagte die Saalfelderin Ilka Brem. Birgit Lutter, die ebenfalls in der Kreisstadt zu Hause ist, ließ wissen, dass sie schon beim letzten Konzert mit den Königsklängen dabei war. "Ich bin beeindruckt von der Qualität der beiden Klangkörper und den herrlichen Stimmen", verriet sie im Pausengespräch. Und auch Dorle Werner aus Leipzig schwärmte von der tollen Musik, die sie sich in der Pause - wie viele andere auch - per Tonträger gleich mit nach Hause nahm.
11.10.2011
Quelle: rudolstadt.otz.de
von Roberto Burian
Es war ein Leckerbissen für die Freunde und Kenner der echten, handgemachten Klänge. Blasmusik vom Feinsten zelebrierten Michael Klostermann und seine Musikanten, vereint mit den "Original Jungen Oberkrainern", am vergangenen Sonntag in der Bad Blankenburger Stadthalle. Das Veranstaltungshaus verwandelte sich drei Stunden lang in ein Mekka für 700 Fans der böhmischen Blasmusik. Die musikalische Ausrichtung war dabei eine Mischung aus "Goldenen Melodien" und neu komponierten Polkas, Walzern und Märschen. Alle Lieder sind modern arrangiert, denn Klostermann will "frischen Wind" in die Blasmusik bringen und auch jüngere Zuhörer begeistern. Die Idee einer musikalischen Fusion von Böhmen und Slowenien wäre kein Zufall. Bereits Ernst Mosch und Slavko Avsenik waren vor 43 Jahren gemeinsam musikalisch unterwegs, wusste der Chef zu berichten. Mosch wäre sicher beeindruckt, könnte er erleben, wie die Erben heute seine Musik pflegen. Die Fans jedenfalls feierten ihre Helden euphorisch und so mancher schämte sich seiner feuchten Augen wirklich nicht. Der Titel "Vom Egerland bis Oberkrain" wurde von ihnen gleich mehrmals eingefordert, nur "Hoch Heidecksburg" erklang diesmal nicht. Auch der Humor kam nicht zu kurz. So wurde aus dem Musikanten Stefan Klein zum passenden Titel schon mal ein Koch. Und die lustige Moderation von Hubert Aschenbrücker, "Hubi" genannt, setzte dem Ganzen noch das Sahnehäubchen auf. "Es ist eine schöne Veranstaltung, und obwohl ich nicht unbedingt ein großer Fan der Blasmusik bin, gefällt es mir sehr gut", sagte die Saalfelderin Ilka Brem. Birgit Lutter, die ebenfalls in der Kreisstadt zu Hause ist, ließ wissen, dass sie schon beim letzten Konzert mit den Königsklängen dabei war. "Ich bin beeindruckt von der Qualität der beiden Klangkörper und den herrlichen Stimmen", verriet sie im Pausengespräch. Und auch Dorle Werner aus Leipzig schwärmte von der tollen Musik, die sie sich in der Pause - wie viele andere auch - per Tonträger gleich mit nach Hause nahm.
11.10.2011
Quelle: rudolstadt.otz.de