19.Thüringer Landesmeisterschaften im karneval.Tanz
vom Samstag, 29. Oktober 2011Hoch das Bein und Lächeln in Bad Blankenburg
von Roberto Burian
Hoch das Bein und dabei immer freundlich lächeln: Der Job eines Tanzmariechens ist gar nicht so einfach.
Zwei Tage lang wurden am Wochenende in der Bad Blankenburger Stadthalle die Thüringer Titelträger im karnevalistischen Tanzsport gesucht. Bei den Tanzpaaren, Tanzgarden, Tanzmariechen, Schautänzern der Jugend, Junioren, den Jahrgängen 1996 und älter sowie bei den gemischten Garden ab Jahrgang 1996 waren zirka 850 Teilnehmer aus 31 Vereinen am Start. Lediglich einzelne Aktive hatte ihre Teilnahme-Meldung kurzfristig zurückgezogen. Was den Kleinsten im Teilnehmerfeld an Routine fehlte, glichen diese mit Unbekümmertheit aus. Da wurden jede Menge Räder geschlagen, auch einhändig, und der Sprung in den Spagat war keine Seltenheit. Gelenkig wirbelten kleine Gardistinnen übers Bühnenparkett, Tanzpaare bewiesen eingeübte Simultanharmonie, und der Spaß an der Freude stand jedem Mitwirkenden ins Gesicht geschrieben. Die Aufregung im Aktivenbereich, in dem nur Betreuer und Trainer zugelassen waren, war schon vor dem Auftritt riesengroß. Schließlich galt es, die zehn Jurymitglieder zu beeindrucken. "Wir haben neun verschiedene Kriterien, die bewertet werden. Dazu zählen Einmarsch, Grundstellung, Uniform, Ausstrahlung, Schwierigkeitsgrad, Schrittvielfalt, Darstellung der Disziplin, Ausführung und Choreografie", verriet Klaus Knipp. Der Chefjuror war voll des Lobes über die Leistungen und äußerte sich darüber hinaus sehr zufrieden über die Bedingungen im Veranstaltungshaus der Stadt Bad Blankenburg. Gleiches kam auch dem ranghöchsten Karnevalisten aus dem Freistaat, dem Präsidenten des Landesverbandes Thüringer Karnevalsvereine (LTK), Michael Danz, über die Lippen. "Die Organisation ist perfekt, man kann nur ein großes Lob an die Gastgeber vom Bad Blankenburger Carneval Club aussprechen. Es läuft alles rund, ich war gerade auf der Bühne, wo sie extra einen neuen Belag aufgebracht haben. Da war ich am Überlegen, ob ich selbst noch einmal eine eigene Tanzkarriere starte", schmunzelte der oberste Abgesandte des organisierten Frohsinns. Die Mühen der vergangenen Wochen hätten sich gelohnt und seine Aktiven zu überzeugen gewusst, meinte auch Werner Töpfer, Präsident des gastgebenden Bad Blankenburger Carneval Clubs. So ertanzte sich Tanzmariechen Pauline Schmidt unter 16 Startern mit 396 Punkten einen guten neunten Platz. Bei den Tanzpaaren belegten Juliane Bähring und Christian Schulze sowie Maria Hanl und ihr Partner Philipp Tiecks hinter den Siegern Victoria Metschulat und Lukas Holleczek vom Karneval Club Braugold die Plätze zwei und drei. Während die gemischte Garde ihren Titel verteidigen konnte, überzeugte die einheimische Schautanzgruppe mit einem sechsten Platz. Hier hatten die Tänzer aus der Karnevalshochburg Wasungen die Nase vorn. Viel Beifall gab es an beiden Tagen von den zirka 1500 Besuchern für akkurate und ideenreiche Choreografien, zauberhafte Kostüme und Protagonisten, die sich mit ganzem Körper und ganzer Seele dem Tanz hingaben.
01.11.2011
Quelle: rudolstadt.otz.de
von Roberto Burian
Hoch das Bein und dabei immer freundlich lächeln: Der Job eines Tanzmariechens ist gar nicht so einfach.
Zwei Tage lang wurden am Wochenende in der Bad Blankenburger Stadthalle die Thüringer Titelträger im karnevalistischen Tanzsport gesucht. Bei den Tanzpaaren, Tanzgarden, Tanzmariechen, Schautänzern der Jugend, Junioren, den Jahrgängen 1996 und älter sowie bei den gemischten Garden ab Jahrgang 1996 waren zirka 850 Teilnehmer aus 31 Vereinen am Start. Lediglich einzelne Aktive hatte ihre Teilnahme-Meldung kurzfristig zurückgezogen. Was den Kleinsten im Teilnehmerfeld an Routine fehlte, glichen diese mit Unbekümmertheit aus. Da wurden jede Menge Räder geschlagen, auch einhändig, und der Sprung in den Spagat war keine Seltenheit. Gelenkig wirbelten kleine Gardistinnen übers Bühnenparkett, Tanzpaare bewiesen eingeübte Simultanharmonie, und der Spaß an der Freude stand jedem Mitwirkenden ins Gesicht geschrieben. Die Aufregung im Aktivenbereich, in dem nur Betreuer und Trainer zugelassen waren, war schon vor dem Auftritt riesengroß. Schließlich galt es, die zehn Jurymitglieder zu beeindrucken. "Wir haben neun verschiedene Kriterien, die bewertet werden. Dazu zählen Einmarsch, Grundstellung, Uniform, Ausstrahlung, Schwierigkeitsgrad, Schrittvielfalt, Darstellung der Disziplin, Ausführung und Choreografie", verriet Klaus Knipp. Der Chefjuror war voll des Lobes über die Leistungen und äußerte sich darüber hinaus sehr zufrieden über die Bedingungen im Veranstaltungshaus der Stadt Bad Blankenburg. Gleiches kam auch dem ranghöchsten Karnevalisten aus dem Freistaat, dem Präsidenten des Landesverbandes Thüringer Karnevalsvereine (LTK), Michael Danz, über die Lippen. "Die Organisation ist perfekt, man kann nur ein großes Lob an die Gastgeber vom Bad Blankenburger Carneval Club aussprechen. Es läuft alles rund, ich war gerade auf der Bühne, wo sie extra einen neuen Belag aufgebracht haben. Da war ich am Überlegen, ob ich selbst noch einmal eine eigene Tanzkarriere starte", schmunzelte der oberste Abgesandte des organisierten Frohsinns. Die Mühen der vergangenen Wochen hätten sich gelohnt und seine Aktiven zu überzeugen gewusst, meinte auch Werner Töpfer, Präsident des gastgebenden Bad Blankenburger Carneval Clubs. So ertanzte sich Tanzmariechen Pauline Schmidt unter 16 Startern mit 396 Punkten einen guten neunten Platz. Bei den Tanzpaaren belegten Juliane Bähring und Christian Schulze sowie Maria Hanl und ihr Partner Philipp Tiecks hinter den Siegern Victoria Metschulat und Lukas Holleczek vom Karneval Club Braugold die Plätze zwei und drei. Während die gemischte Garde ihren Titel verteidigen konnte, überzeugte die einheimische Schautanzgruppe mit einem sechsten Platz. Hier hatten die Tänzer aus der Karnevalshochburg Wasungen die Nase vorn. Viel Beifall gab es an beiden Tagen von den zirka 1500 Besuchern für akkurate und ideenreiche Choreografien, zauberhafte Kostüme und Protagonisten, die sich mit ganzem Körper und ganzer Seele dem Tanz hingaben.
01.11.2011
Quelle: rudolstadt.otz.de