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Neujahrsempfang des Städtedreiecks

vom Samstag, 14. Januar 2012
Saalfelds Bürgermeister feiert Geburtstag in großer Runde

Saalfelds Bürgermeister Matthias Graul begrüßt an seinem 58. Ehrentag mehrere hundert Gäste zum Neujahrsempfang des Städtedreiecks in der Stadthalle Bad Blankenburg. Festrede von Thüringens Bahnchef Volker Hädrich.

von Thomas Spanier

So viele Gäste hat Saalfelds Bürgermeister Matthias Graul (parteilos) sonst nicht mal bei runden Geburtstagen. Hunderte Leute begrüßte er am Sonnabend, seinem 58. Ehrentag, zum nunmehr vierten Neujahrsempfang des Städtedreiecks in der Stadthalle Bad Blankenburg. Darunter waren Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, eine Bundes- und drei Landtagsabgeordnete sowie LEG-Geschäftsführer Frank Krätzschmar. Als Festredner hatten sich die drei Bürgermeister Volker Hädrich ausgesucht. Der Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn für Thüringen, schlug einen Bogen von den sichelförmig angeordneten Ballungsgebieten im Norden, Westen und Süden Deutschlands zu den eher ländlich geprägten Regionen im Osten. Jeder müsse die Prioritäten selbst wählen, wo er leben wolle. Verwurzelung, Heimat, Natur seien wichtig, um glücklich zu werden, sagte der Erfurter. Der Wert einer Region definiere sich über Arbeit, Kultur und Bildung, Perspektiven und Kinder. Das Städtedreieck sei dank der vielen mittelständischen Betriebe gut aufgestellt, der Umsatz je Beschäftigten liege deutlich über dem Durchschnitt in Thüringen. Es gebe vor Ort ein Theater, die Stadthalle, das Saalemaxx, McDonals und Burger King. Ein ordentlicher Cheesburger sei vielen Kindern schließlich wichtiger als "Kabale und Liebe" im Theater. Zu den Bahnperspektiven der Region hatte Hädrich wenig Neues im Gepäck. Zwar liege Saalfeld "äußerst vorteilhaft im Schienennetz der Bahn", mit dem ICE durch das Saaletal sei im Dezember 2017 dennoch Schluss. Dann rollen alle Schnellzüge auf der Nord-Süd-Magistrale über Erfurt. Weil es "widersinnig" sei, die Bahnreisenden aus dem Städtedreieck über die Thüringer Landeshauptstadt zu schicken, solle die Strecke Nürnberg Leipzig über Saalfeld ab Dezember 2015 mit schnellen Zügen bedient werden, für die neue Fahrzeuge mit dem modernsten Stand der Technik angeschafft werden. Fahrkartenverkauf im Zug ohne Aufpreis, Zugbegleiter in allen Zügen und teilweise sogar Catering nannte Hädrich als Vorteile. Die Ausschreibung für die neue Verbindung laufe, der Zuschlag werde Mitte 2012 erteilt. Rudolstadts Bürgermeister Jörg Reichl (BfR) versicherte anschließend den Gästen, dass man sich nicht arm rechne, sondern äußerst sorgsam mit den Mitteln der Steuerzahler umgehe. Ohne die Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt wäre die Bühne an diesem Tag leer geblieben, so Reichl. Das Orchester mit Dirigent Oliver Weder sorgte gemeinsam mit den Saalfelder Vocalisten für die musikalische Umrahmung des Neujahrsprogramms. Danach ging es ans Buffet.

16.01.2012

Quelle: rudolstadt.otz.de
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