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117. Allianzkonferenz

vom Sonntag, 5. August 2012
Festival des Glaubens beendet
3000 Christen erleben abwechslungsreiche Tage in Bad Blankenburg

von Roberto Burian

Die 117. Allianzkonferenz, das Festival des Glaubens, ging jetzt mit der Abschlussveranstaltung zu Ende. Zum Jahrestreffen der evangelikalen Bewegung kamen in diesem Jahr zirka 3000 Besucher. "Weise Sprüche statt leerer Worte" so lautete der Leitfaden.Was ist das Besondere an ihr, das die jährliche Allianzkonferenz eine so große Anziehungskraft hat - ununterbrochen, auch in der Nazi- und DDR-Zeit? Hier können Christen aller Altersgruppen, aus Landeskirchen, Freikirchen und Gemeinschaften, Gottes Wort bibelgetreu hören, Glaubensstärkung erhalten und einen Ort der Begegnung finden. Für jeden ist etwas dabei: eine Mischung von Bibelstudium, Gebet, Themenorientierten Seminaren, aktuellen Brennpunkten des öffentlichen Lebens, evangelistischen Abenden und geistlichen Konzerten.
Unionsfraktionschef Volker Kauder hatte in Blankenburg dafür geworben, dass Christen ihren Glauben auch öffentlich leben sollten. "Wer glaubt, mit der Verlagerung des Glaubens in das Privatleben ein Problem lösen zu können, der irrt sich", sagte der CDU-Politiker. Die Evangelikalen nannte Kauder "fröhliche, evangelische Christen". Der CVJM-Generalsekretär Roland Werner hatte bei seiner Predigt zu einer "neuen Kultur der Ehrlichkeit" und einer "Kultur der Seelsorge" im Blick auf sexuelle Sünden aufgerufen. Jürgen Werth, der Vorstandsvorsitzende von ERF medien ermutigte die Gottesdienstbesucher , ein genügsames Lebens zu führen. Sowohl Armut als auch Reichtum würden den Menschen kaputt machen. Der Nahost-Korrespondent Johannes Gerloff ging in seinem Vortrag sowohl auf den Iran als auch auf das israelisch-ägyptische Verhältnis und Syrien ein. Bei einem anderen Vortrag hatte sich der Bundestagsabgeordnete Frank Heinrich (CDU) dafür eingesetzt, in Afrika nicht mehr den "bedürftigen Kontinent" zu sehen. Ein internationales Jugendcamp fand auch in diesem Jahr eine Woche vor und während der Allianzkonferenz statt. Die weiteste Anreise hatte Samara Lincoln aus Australien. Laut Thomas Günzel, seit rund einem Jahr Direktor des Evangelischen Allianzhauses und Nachfolger von Reinhard Holmer, war eine Familie aus Sachsen bereits zum 35. Mal Gast in der
„Allianzhauptstadt“ Bad Blankenburg.
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