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Tag der Heimat

vom Samstag, 21. September 2013
Vertriebene begehen "Tag der Heimat" in Bad Blankenburg
Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht betont in ihrer Festrede: "Nachhaltige Erinnerungskultur an Flucht und Vertreibung schärft Blick für gegenwärtiges Leid."

von Roberto Burian

Unter dem Motto "Unser Kulturerbe - Reichtum und Auftrag" veranstaltete der Landesverband Thüringen im Bund der Vertriebenen am Sonnabend in der Bad Blankenburger Stadthalle seinen zentralen "Tag der Heimat". Zu Beginn der Festveranstaltung begrüßte Bad Blankenburgs Bürgermeister Frank Persike (Linke) die rund 700 Besucher Gäste und Vertreter der politischen Parteien mit den Worten: "Ich freue mich, dass diese Veranstaltung zum wiederholten Mal hier stattfindet, ihr seid ja schon Stammgäste." Persike erwähnte, in Anwesenheit des Präsidenten des "Verbandes der deutschen sozialkulturellen Gesellschaften in Polen" (VdG), Bernard Gaida, die freundschaftlichen Beziehungen mit der Gemeinde Tarnau im Landkreis Oppeln. Das Stadtoberhaupt pflegt die Verbindung zwischen Tarnau und Bad Blankenburg seit zehn Jahren. Auf Initiative des Bürgermeisters konnten die Deutsch-Polen in diesem Jahr zum ersten Mal ihr Kreuz bei der Bundestagswahl machen.
Thüringens Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht (CDU) betonte in ihrer Festrede, dass ein geschärfter Blick auf Flucht und Vertreibung in der Vergangenheit auch das Bewusstsein schärfe für Leid der Gegenwart. "Auch heute zwingen Hass und Gewalt Menschen dazu, ihre Heimat zu verlassen." Viel Beifall gab es für die Egerländer Besetzung des Wehrbereichsmusikkorps III der Bundeswehr, die die Veranstaltung musikalisch umrahmte.

24.09.13

Quelle: rudolstadt.otz.de
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