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Benefizkonzert mit dem Wehrbereichsmusikkorps Erfurt

vom Dienstag, 24. September 2013
Konzert für Förderschule in Bad Blankenburg: Von Klassik bis Chanson
Mehr als 300 Besucher erleben begeisterndes Konzert der Bundeswehr für Bad Blankenburger Förderschule.

von Roberto Burian

Florian Günzel ist gut drauf. Der Bad Blankenburger hat schon mehrere Bilder, welche die Beschäftigten des Förderbereiches aus der Werkstatt "An der Heide" in Saalfeld geschaffen haben, verkauft. Und auch Annekatrin Möller, die als sonderpädagogische Fachkraft, an der Anna-Luisen- Schule in Bad Blankenburg arbeitet und dort den Werkstoff und Förderkurs Töpfern leitet, freut sich über das rege Interesse der Besucher an den kleinen Kunstwerken ihrer Schützlinge. Die Lehrer und Erzieher der Förderschule erfüllen einen wichtigen Beitrag zur Inklusion von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung und erhöhtem sonderpädagogischen Förderbedarf. Durch die individuelle Förderung, die jede Schülerin und jeder Schüler in der Schule erfährt, werden sie fit für ihr späteres Leben gemacht. Am Dienstagabend hatte die Förderstiftung der Fürstin-Anna-Luisen-Schule Bad Blankenburg zu einem Benefizkonzert mit dem Wehrbereichsmusikkorps Erfurt in die Stadthalle eingeladen. Schon zahlreiche unvergessliche Musikaufführungen hat das Veranstaltungshaus erlebt, nun kam eine weitere hinzu. Die fast 50 Mitwirkenden boten nicht nur Musik, sondern beste Unterhaltung. Das Repertoire des uniformierten Orchesters reichte von klassischen Werken über Originalkompositionen für sinfonisches Blasorchester, heiteren Musical-Melodien bis zu Swing und Chansons. Unter der Stabführung von Oberstleutnant Roland Kahle bot das Ensemble ein Programm mit ausgewählten Stücken. Mehr als 300 andächtig lauschende und immer wieder Beifall spendende Zuhörer waren begeistert von den Darbietungen der Bundeswehrmusiker, die das Fortissimo ebenso beherrschten wie die leisen Töne. Das Orchester vermittelte mit den Musikvorträgen eine festlich-fröhliche Stimmung, wobei die klangschönen Sätze ausgezeichnet ankamen, genauso wie die Solodarbietungen. "Eine imposante Leistung. Das ist ein Leckerbissen für die Freunde und Kenner der echten, handgemachten Klänge", war Gerd Penzel, der selbst bei den
Schwarzatalmusikanten musiziert, der Meinung. Als dritte und letzte Zugabe erklang der Marsch "Hoch Heidecksburg". Da hielt es aber bereits niemanden mehr auf den Sitzen, es gab stehende Ovationen.

26.09.13

Quelle: rudolstadt.otz.de

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