INKONTAKT-Messe
vom Freitag, 12. September 2014Aus Bildung wird Beruf
Viel los bei der zweiten Auflage der Berufsinformations-, Ausbildungs- und Fachkräftemesse "InKontakt" in der Bad Blankenburger Stadthalle.
von Roberto Burian
Mit der Eröffnungsrede von Bürgermeister Frank Persike (Linke) fiel gestern der Startschuss für die zweite Auflage der Berufsinformations-, Ausbildungs- und Fachkräftemesse "InKontakt" in der Bad Blankenburger Stadthalle. Es war erst 9 Uhr morgens, da zeichnete sich bereits ab: Die Zugkraft der Messe ist groß. Mit der Türöffnung strömten mehrere hundert Schüler zur Veranstaltung - weit mehr als 2000 waren es bis zum Mittag. Begleitet vom Lehrer, Vater oder Mutter die einen, gemeinsam mit der Clique die anderen, voller Neugierde fast alle: Bei dem umfangreichen Angebot nutzen die jungen Menschen die Gelegenheit, sich über mögliche Ausbildungen nach der Schule zu informieren. Im schwerpunktbezogenen Rahmenprogramm gibt es Workshops und Vorträge. 88 Aussteller präsentieren sich mit ihren Angebote. Wie wichtig die Messe im Kontext des Themas Fachkräftebedarf für die Unternehmen der Region ist, zeigen die beeindruckenden Anmeldezahlen. Waren im letzten Jahr noch 74 Aussteller vertreten, so sind es in diesem Jahr schon 88. Zu finden sind die Repräsentanten von kaufmännischen Betrieben, der soziale Sektor und Handwerkerfirmen. Große überregionale Industriekonzerne und der Apotheker von "um die Ecke" haben ihre Stände aufgebaut. Alle werben um Nachwuchs, um gut ausgebildete Jugendliche, die sich möglichst bald für ihre berufliche Zukunft entscheiden sollen. Flyer, Broschüren und Kugelschreiber werden verteilt, die Infos zum Ausbildungsplatz gibt's gratis hinzu. Bisweilen stehen die Eltern, vorwiegend Mütter, an den Ständen und stellen Fragen, Sohn oder Tochter leicht versetzt dahinter. Das Betreten der "Baustelle Ausbildung" ermöglicht aber auch, Informationen und Tipps rund um das Thema Bewerbung und Vorstellungsgespräch sowie über Praktikumsmöglichkeiten zur beruflichen Orientierung zu sammeln. Während Neuntklässler Tobias Honnef vom Saalfelder Heinrich-Böll-Gymnasium und Laura Kasper, welche die 11. Klasse der Bildungseinrichtung in Rudolstadt besucht, noch nicht genau wissen, wohin die Reise gehen soll, haben Lauras Freundinnen Theresa Klemm (Ärztin), Luisa Voigt (Wissenschaftler) und Frieda Mizko (Sportwissenschaften) schon recht genaue Vorstellungen von ihrer zukünftigen Tätigkeit. Katrin Marquar aus der Residenzstadt ist nach einem vierjährigen Studium Diplomsozialwirtin, hat bereits vier Jahre Berufserfahrung und sucht hier einen neuen Job im Verwaltungsbereich. Die 29-Jährige informiert sich im Gespräch mit Cordula Braun, Personalreferentin der Rudolstädter AWO, über Stellenangebote. Auch Nicole Ader, die Erziehungswissenschaften mit Soziologie und Rechtswissenschaften in Jena studiert hat, ist auf der Suche nach einem Job im pädagogischen Bereich und hofft, fündig zu werden. Beeindruckt von der Besucherresonanz ist Knut Jacob. "Wir haben nicht nur mehr Aussteller, sondern auch eine steigende Besucherzahl und den Eindruck, dass dieses Angebot bei den Jugendlichen ankommt", so der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderagentur des Landkreises.
13.09.2014
Quelle: rudolstadt.otz.de
Viel los bei der zweiten Auflage der Berufsinformations-, Ausbildungs- und Fachkräftemesse "InKontakt" in der Bad Blankenburger Stadthalle.
von Roberto Burian
Mit der Eröffnungsrede von Bürgermeister Frank Persike (Linke) fiel gestern der Startschuss für die zweite Auflage der Berufsinformations-, Ausbildungs- und Fachkräftemesse "InKontakt" in der Bad Blankenburger Stadthalle. Es war erst 9 Uhr morgens, da zeichnete sich bereits ab: Die Zugkraft der Messe ist groß. Mit der Türöffnung strömten mehrere hundert Schüler zur Veranstaltung - weit mehr als 2000 waren es bis zum Mittag. Begleitet vom Lehrer, Vater oder Mutter die einen, gemeinsam mit der Clique die anderen, voller Neugierde fast alle: Bei dem umfangreichen Angebot nutzen die jungen Menschen die Gelegenheit, sich über mögliche Ausbildungen nach der Schule zu informieren. Im schwerpunktbezogenen Rahmenprogramm gibt es Workshops und Vorträge. 88 Aussteller präsentieren sich mit ihren Angebote. Wie wichtig die Messe im Kontext des Themas Fachkräftebedarf für die Unternehmen der Region ist, zeigen die beeindruckenden Anmeldezahlen. Waren im letzten Jahr noch 74 Aussteller vertreten, so sind es in diesem Jahr schon 88. Zu finden sind die Repräsentanten von kaufmännischen Betrieben, der soziale Sektor und Handwerkerfirmen. Große überregionale Industriekonzerne und der Apotheker von "um die Ecke" haben ihre Stände aufgebaut. Alle werben um Nachwuchs, um gut ausgebildete Jugendliche, die sich möglichst bald für ihre berufliche Zukunft entscheiden sollen. Flyer, Broschüren und Kugelschreiber werden verteilt, die Infos zum Ausbildungsplatz gibt's gratis hinzu. Bisweilen stehen die Eltern, vorwiegend Mütter, an den Ständen und stellen Fragen, Sohn oder Tochter leicht versetzt dahinter. Das Betreten der "Baustelle Ausbildung" ermöglicht aber auch, Informationen und Tipps rund um das Thema Bewerbung und Vorstellungsgespräch sowie über Praktikumsmöglichkeiten zur beruflichen Orientierung zu sammeln. Während Neuntklässler Tobias Honnef vom Saalfelder Heinrich-Böll-Gymnasium und Laura Kasper, welche die 11. Klasse der Bildungseinrichtung in Rudolstadt besucht, noch nicht genau wissen, wohin die Reise gehen soll, haben Lauras Freundinnen Theresa Klemm (Ärztin), Luisa Voigt (Wissenschaftler) und Frieda Mizko (Sportwissenschaften) schon recht genaue Vorstellungen von ihrer zukünftigen Tätigkeit. Katrin Marquar aus der Residenzstadt ist nach einem vierjährigen Studium Diplomsozialwirtin, hat bereits vier Jahre Berufserfahrung und sucht hier einen neuen Job im Verwaltungsbereich. Die 29-Jährige informiert sich im Gespräch mit Cordula Braun, Personalreferentin der Rudolstädter AWO, über Stellenangebote. Auch Nicole Ader, die Erziehungswissenschaften mit Soziologie und Rechtswissenschaften in Jena studiert hat, ist auf der Suche nach einem Job im pädagogischen Bereich und hofft, fündig zu werden. Beeindruckt von der Besucherresonanz ist Knut Jacob. "Wir haben nicht nur mehr Aussteller, sondern auch eine steigende Besucherzahl und den Eindruck, dass dieses Angebot bei den Jugendlichen ankommt", so der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderagentur des Landkreises.
13.09.2014
Quelle: rudolstadt.otz.de