Nacht der Operette
vom Sonntag, 2. November 2014Liebeslist und Liebeszwist: 600 Gäste beim Operettenabend in Bad Blankenburg
Es war eine musikalische Reise zu Liebeslist und Liebeszwist, zu Grafen und verliebten Paaren mit stetigem Happy End. Gute zwei Stunden triumphierte die heile Welt der Operettenbühne am Sonntag in Bad Blankenburg über jede Alltagssorge.
von Roberto Burian
Große Stimmen begeisterten die 600 Besucher, das Ballett verzauberte mit prachtvollen Kostümen und traumhaften Choreografien. Das Orchester des Warschauer Operettentheaters, auf der Bühne musizierend, lud ein zu einem Ausflug zu den Klassikern wie der Fledermaus, dem weißen Rössl , der Csárdásfürstin, dem Bettelstudent, Orpheus in der Unterwelt und vielem mehr. Denn auf dem Programm stand ein "Best of" der goldenen Ära sowohl der Wiener als auch der Pariser Operette. Neben Komponistenlegenden wie Johann Strauß und Jacques Offenbach war auch Carl Millöcker vertreten: Sein Walzer-Lied "Dunkelrote Rosen" aus "Gasparone" ist ein echter Ohrwurm. Höhepunkte waren solch mitreißende Duette wie "Wiener Blut" aus der gleichnamigen Operette und "Trinke Liebchen" aus der "Fledermaus", in denen die Protagonisten zu Hochform aufliefen. Feiner Zwirn, gediegener Ohrenschmaus und jede Menge "Wiener Bonbons" bestätigen auch heute eindrucksvoll, dass die Hauptstadt Österreichs die "Stadt des Walzers" ist. In der Pause konnte man in zufriedene und gut gelaunte Gesichter des Publikums blicken. "Es ist ein musikalisches Mosaik, zusammengesetzt aus ganz unterschiedlichen Werken und doch homogen und stimmig", fand der Bad Blankenburger Bernd Schiebel. Und Rosemarie Bergner aus Kronach sprach von "unvergessenen Melodien und brillanten Stimmen." Fehlen durfte auch der berühmte Cancan aus Offenbachs "Orpheus in der Unterwelt" nicht. Treffend gesetzt zum Ende der Show. Klar, dass sich die Besucher da noch ein paar Zugaben erklatschten. Als die Veranstaltung nach zwei Stunden zu Ende ging, war klar: Die Operette lebt und erfüllt noch immer die Sehnsucht nach großen Gefühlen und vielleicht auch ein Stück Traumwelt.
04.11.2014
Quelle: rudolstadt.otz.de
Es war eine musikalische Reise zu Liebeslist und Liebeszwist, zu Grafen und verliebten Paaren mit stetigem Happy End. Gute zwei Stunden triumphierte die heile Welt der Operettenbühne am Sonntag in Bad Blankenburg über jede Alltagssorge.
von Roberto Burian
Große Stimmen begeisterten die 600 Besucher, das Ballett verzauberte mit prachtvollen Kostümen und traumhaften Choreografien. Das Orchester des Warschauer Operettentheaters, auf der Bühne musizierend, lud ein zu einem Ausflug zu den Klassikern wie der Fledermaus, dem weißen Rössl , der Csárdásfürstin, dem Bettelstudent, Orpheus in der Unterwelt und vielem mehr. Denn auf dem Programm stand ein "Best of" der goldenen Ära sowohl der Wiener als auch der Pariser Operette. Neben Komponistenlegenden wie Johann Strauß und Jacques Offenbach war auch Carl Millöcker vertreten: Sein Walzer-Lied "Dunkelrote Rosen" aus "Gasparone" ist ein echter Ohrwurm. Höhepunkte waren solch mitreißende Duette wie "Wiener Blut" aus der gleichnamigen Operette und "Trinke Liebchen" aus der "Fledermaus", in denen die Protagonisten zu Hochform aufliefen. Feiner Zwirn, gediegener Ohrenschmaus und jede Menge "Wiener Bonbons" bestätigen auch heute eindrucksvoll, dass die Hauptstadt Österreichs die "Stadt des Walzers" ist. In der Pause konnte man in zufriedene und gut gelaunte Gesichter des Publikums blicken. "Es ist ein musikalisches Mosaik, zusammengesetzt aus ganz unterschiedlichen Werken und doch homogen und stimmig", fand der Bad Blankenburger Bernd Schiebel. Und Rosemarie Bergner aus Kronach sprach von "unvergessenen Melodien und brillanten Stimmen." Fehlen durfte auch der berühmte Cancan aus Offenbachs "Orpheus in der Unterwelt" nicht. Treffend gesetzt zum Ende der Show. Klar, dass sich die Besucher da noch ein paar Zugaben erklatschten. Als die Veranstaltung nach zwei Stunden zu Ende ging, war klar: Die Operette lebt und erfüllt noch immer die Sehnsucht nach großen Gefühlen und vielleicht auch ein Stück Traumwelt.
04.11.2014
Quelle: rudolstadt.otz.de