Kastelruther Spatzen
vom Donnerstag, 27. November 2014Stille Nacht mit den Kastelruthern: 1200 Fans lassen sich in der Stadthalle Bad Blankenburg von den Kastelruther Spatzen aus Südtirol auf die besinnliche Zeit einstimmen.
von Roberto Burian
Das Licht erlischt. 1200 Gäste richten am Donnerstagabend ihren Blick gespannt auf die Bühne. Dort gehen die Scheinwerfer an. Dann betreten die sieben naturverbundenen Gebirgler in Tracht gewandet die Bühne. Die Kastelruther Spatzen, von ihren Fans herbeigesehnt, machen zum dritten Mal Station in der Bad Blankenburger Stadthalle. Die Anwesenden wollen sich einstimmen lassen auf die stille Zeit, in der man, so Spatzen-Chef Norbert Rier, Gefühle zeigen darf. Den Erfolg haben sich die Südtiroler über mehr als drei Jahrzehnte aufgebaut. Auch ein vermeintlicher Skandal um ihre Studioproduktionen konnte das Nest der Spatzen nicht beflecken. Vielleicht ein Grund warum der charismatische Frontmann gleich zu Beginn betont, dass man alles "live" spielt und singt. Wie immer in krachledernen Hosen. Mit einem stimmungsvollen Bühnenbild und vielen Lichteffekten ist die Bühnenshow perfekt. Die meisten der Fans haben die Lebensmitte schon hinter sich, aber auch jüngere Besucher zählen zu den Anhängern der Männer, die mit italienischem Pass zur erfolgreichsten deutschsprachigen Volksmusikgruppe avancierten. Einige bringen Blumen nach vorn, wollen dem Norbert die Hand geben, ein Foto schießen.
Erwartungsvoll sitzen auch Doris Damm und der achtköpfige Fanclub aus Milbitz in der ersten Reihe. Die bekennenden Volksmusikfans outen sich als begeisterte Anhänger der Spatzen. Als klar war, dass sie wieder in Bad Blankenburg auftreten würden, haben wir uns sofort Karten für die vorderen Plätze gesichert. Ich habe mich schon im Auto gesanglich auf den Abend eingestimmt, verrät Christel Macheleidt. Alle sind schon bei verschieden Auftritten dabei gewesen und auch ins Touristenparadies in den Dolomiten gepilgert, lassen sie wissen. Auch Monika Richter und Ehemann Frank gehören zur treuen Spatzen-Gefolgschaft. Das ist heute unser vierzigster Konzertbesuch, seit 2002, sagen die Einheimischen. Auch an diesem Abend präsentieren die Protagonisten ihre größten Hits und dazu die Weihnachtsgeschichte in ihrer ganz besonderen Art. Zum Abschluss des mit viel Beifall bedachten Auftritts muss es Stille Nacht sein, auch wenn es, wie Rier anmerkt, ein wenig früh dafür ist.
29.11.14
Quelle: rudolstadt.otz.de
von Roberto Burian
Das Licht erlischt. 1200 Gäste richten am Donnerstagabend ihren Blick gespannt auf die Bühne. Dort gehen die Scheinwerfer an. Dann betreten die sieben naturverbundenen Gebirgler in Tracht gewandet die Bühne. Die Kastelruther Spatzen, von ihren Fans herbeigesehnt, machen zum dritten Mal Station in der Bad Blankenburger Stadthalle. Die Anwesenden wollen sich einstimmen lassen auf die stille Zeit, in der man, so Spatzen-Chef Norbert Rier, Gefühle zeigen darf. Den Erfolg haben sich die Südtiroler über mehr als drei Jahrzehnte aufgebaut. Auch ein vermeintlicher Skandal um ihre Studioproduktionen konnte das Nest der Spatzen nicht beflecken. Vielleicht ein Grund warum der charismatische Frontmann gleich zu Beginn betont, dass man alles "live" spielt und singt. Wie immer in krachledernen Hosen. Mit einem stimmungsvollen Bühnenbild und vielen Lichteffekten ist die Bühnenshow perfekt. Die meisten der Fans haben die Lebensmitte schon hinter sich, aber auch jüngere Besucher zählen zu den Anhängern der Männer, die mit italienischem Pass zur erfolgreichsten deutschsprachigen Volksmusikgruppe avancierten. Einige bringen Blumen nach vorn, wollen dem Norbert die Hand geben, ein Foto schießen.
Erwartungsvoll sitzen auch Doris Damm und der achtköpfige Fanclub aus Milbitz in der ersten Reihe. Die bekennenden Volksmusikfans outen sich als begeisterte Anhänger der Spatzen. Als klar war, dass sie wieder in Bad Blankenburg auftreten würden, haben wir uns sofort Karten für die vorderen Plätze gesichert. Ich habe mich schon im Auto gesanglich auf den Abend eingestimmt, verrät Christel Macheleidt. Alle sind schon bei verschieden Auftritten dabei gewesen und auch ins Touristenparadies in den Dolomiten gepilgert, lassen sie wissen. Auch Monika Richter und Ehemann Frank gehören zur treuen Spatzen-Gefolgschaft. Das ist heute unser vierzigster Konzertbesuch, seit 2002, sagen die Einheimischen. Auch an diesem Abend präsentieren die Protagonisten ihre größten Hits und dazu die Weihnachtsgeschichte in ihrer ganz besonderen Art. Zum Abschluss des mit viel Beifall bedachten Auftritts muss es Stille Nacht sein, auch wenn es, wie Rier anmerkt, ein wenig früh dafür ist.
29.11.14
Quelle: rudolstadt.otz.de