INKONTAKT-Messe - Die Berufsinformations-, Ausbildungs- und Fachkräftemesse
vom Freitag, 11. September 2015Ausbildungsmesse Inkontakt in Bad Blankenburg sehr gut besucht
Gestern fiel der Startschuss für die dritte Auflage der Berufsinformations-, Ausbildungs- und Fachkräftemesse "InKontakt" in der Bad Blankenburger Stadthalle. Gegen 11 Uhr waren bereits 1100 Schüler zur Veranstaltung gekommen – weit mehr als Zweitausend waren es bis zum Mittag.
Von 76 Ausstellern bei der ersten Ausbildungsmesse wuchs die Ausstellerzahl bis heute auf 91 an. Bei dem umfangreichen Angebot nutzen die jungen Menschen die Gelegenheit, sich über mögliche Ausbildungen nach der Schule zu informieren. Im schwerpunktbezogenen Rahmenprogramm gibt es Workshops und Vorträge. Zu finden sind die Repräsentanten von kaufmännischen Betrieben, das Hotel- und Gastronomiegewerbe, der soziale Sektor und Handwerkerfirmen. Große überregionale Industriekonzerne und der Bäcker von "um die Ecke" haben ihre Stände aufgebaut. Alle werben um Nachwuchs, um gut ausgebildete Jugendliche, die sich möglichst bald für ihre berufliche Zukunft entscheiden sollen. Dass Köche etwas füllig sind, Unternehmensberater Anzug tragen und Computerfreaks meist Brille tragen sind gängige Klischees. Einen tatsächlichen Hinweis auf seinen Beruf gibt das Äußere eines Menschen aber nicht unbedingt. Im Hinblick auf den Fachkräftemangel bieten allerdings handwerkliche Berufe besonders gute Aussichten. So mancher der Jungen und Mädchen kommt aber schon Mal ins Grübeln, als er erfährt, dass der Arbeitsalltag des Saalfelder Bäcker Azubis Max Hinz in der Regel zwischen Mitternacht und ein Uhr beginnt, an Feiertagen sogar noch früher. Flyer, Broschüren und Kugelschreiber werden verteilt, die Infos zum Ausbildungsplatz gibt’s ebenfalls gratis hinzu. Das Betreten der „Baustelle Ausbildung“ ermöglicht aber auch Informationen und Tipps rund um das Thema Bewerbung und Vorstellungsgespräch sowie über Praktikums-möglichkeiten zur beruflichen Orientierung zu sammeln. Während Zehntklässler Sebastian Relius vom Erasmus-Reinhold-Gymnasium Saalfeld eher ein Fachabitur in Richtung Technik anstrebt, ist Julianne Mechtold auf der Suche nach einer Ausbildung im sozialen Bereich oder einem handwerklichen Beruf. „Es sind sehr viele Leute hier. Doch trotz des Gedränges kann man sich gut informieren“, findet die 14- Jährige. Gut frequentiert sind auch die Stände der Finanzdienstleister. Christina Graf, Referentin für Personalentwicklung und Ausbildung bei der Kreissparkasse teilt mit, dass die Jugendlichen sich sehr offen und interessiert zeigen. Häufig gestellte Fragen betreffen die Voraussetzungen für den Beruf und den Schulabschluss. Vielen sei wichtig, dass die Berufsschule in der Region ist. „Natürlich spielt auch die Vergütung in der Ausbildung eine Rolle, denn die Jugendlichen wollen wissen, ob sie sich mit dem Geld schon eine eigene Wohnung leisten können“ weiß Dominic Wurmb, Finanzberater in der Kahlaer Geschäftsstelle der Volksbank. Manche der Schüler und Gymnasiasten geben aber zu noch nicht so genau zu wissen wohin die Reise einmal gehen soll. Dagegen hat Neuntklässlerin Viktoria Hofmann vom Saalfelder Heinrich-Böll-Gymnasium bereits genaue Vorstellungen von ihrer späteren Tätigkeit. „Ich möchte einmal Lehrerin werden“ sagt sie. Auch für Christine Wunder und Analena Voigt, welche dieselbe Bildungseinrichtung in der Kreisstadt besuchen steht der Berufswunsch bereits fest. Während Christine, welche in Kaulsdorf wohnt und mit vielen Tieren aufwächst, einmal den Beruf einer Veterinärmedizinerin ergreifen möchte, will Analena später Biologie studieren und eine Professur anstreben oder in der Forschung tätig werden. Die Letztgenannten bezeichnen die Berufsmesse als sehr informativ, sie würden sich allerdings wünschen, dass es auch für Ihre zukünftigen Berufswünsche Informationsstände gebe. Wer sich im Gesundheitsbereich informieren wollte erhielt dazu ausreichend Gelegenheit. Andrea Topf, Vertriebsleiterin der AOK Plus ließ wissen, dass so mancher überrascht war, das man für eine Ausbildung nicht nur gute Noten sondern auch Menschenkenntnis und soziales Engagement mitbringen sollte. Am Stand der Thüringen Klinik ließ sich Antonia Querengässer gleich mal von Azubi Felix Mohns den Blutdruck messen. Hier gab es nicht nur theoretische Informationen sondern auch praktische Tipps für eine gesunde Lebensweise. Die Wirtschaftsförderagentur des Landkreises hat die Veranstaltung organisiert und alles richtig gemacht. Und so zeigten sich auch der amtierende Geschäftsführer Knut Jacob und sein potentieller Nachfolger Matthias Fritsche, der bereits für die Organisation der diesjährigen Auflage die Fäden in der Hand hielt, von der Besucherresonanz beeindruckt. Die zeitversetzte Anreise der Klassen habe sich bewährt. Außerdem sei beiden angenehm aufgefallen, dass sich die Umgangsformen der Jugendlichen im Gegensatz zur ersten Messe wesentlich verbessert hätten. Schließlich gehört auch das zur wegweisenden Entscheidung, die man hier als junger Mensch treffen muss.
Gestern fiel der Startschuss für die dritte Auflage der Berufsinformations-, Ausbildungs- und Fachkräftemesse "InKontakt" in der Bad Blankenburger Stadthalle. Gegen 11 Uhr waren bereits 1100 Schüler zur Veranstaltung gekommen – weit mehr als Zweitausend waren es bis zum Mittag.
Von 76 Ausstellern bei der ersten Ausbildungsmesse wuchs die Ausstellerzahl bis heute auf 91 an. Bei dem umfangreichen Angebot nutzen die jungen Menschen die Gelegenheit, sich über mögliche Ausbildungen nach der Schule zu informieren. Im schwerpunktbezogenen Rahmenprogramm gibt es Workshops und Vorträge. Zu finden sind die Repräsentanten von kaufmännischen Betrieben, das Hotel- und Gastronomiegewerbe, der soziale Sektor und Handwerkerfirmen. Große überregionale Industriekonzerne und der Bäcker von "um die Ecke" haben ihre Stände aufgebaut. Alle werben um Nachwuchs, um gut ausgebildete Jugendliche, die sich möglichst bald für ihre berufliche Zukunft entscheiden sollen. Dass Köche etwas füllig sind, Unternehmensberater Anzug tragen und Computerfreaks meist Brille tragen sind gängige Klischees. Einen tatsächlichen Hinweis auf seinen Beruf gibt das Äußere eines Menschen aber nicht unbedingt. Im Hinblick auf den Fachkräftemangel bieten allerdings handwerkliche Berufe besonders gute Aussichten. So mancher der Jungen und Mädchen kommt aber schon Mal ins Grübeln, als er erfährt, dass der Arbeitsalltag des Saalfelder Bäcker Azubis Max Hinz in der Regel zwischen Mitternacht und ein Uhr beginnt, an Feiertagen sogar noch früher. Flyer, Broschüren und Kugelschreiber werden verteilt, die Infos zum Ausbildungsplatz gibt’s ebenfalls gratis hinzu. Das Betreten der „Baustelle Ausbildung“ ermöglicht aber auch Informationen und Tipps rund um das Thema Bewerbung und Vorstellungsgespräch sowie über Praktikums-möglichkeiten zur beruflichen Orientierung zu sammeln. Während Zehntklässler Sebastian Relius vom Erasmus-Reinhold-Gymnasium Saalfeld eher ein Fachabitur in Richtung Technik anstrebt, ist Julianne Mechtold auf der Suche nach einer Ausbildung im sozialen Bereich oder einem handwerklichen Beruf. „Es sind sehr viele Leute hier. Doch trotz des Gedränges kann man sich gut informieren“, findet die 14- Jährige. Gut frequentiert sind auch die Stände der Finanzdienstleister. Christina Graf, Referentin für Personalentwicklung und Ausbildung bei der Kreissparkasse teilt mit, dass die Jugendlichen sich sehr offen und interessiert zeigen. Häufig gestellte Fragen betreffen die Voraussetzungen für den Beruf und den Schulabschluss. Vielen sei wichtig, dass die Berufsschule in der Region ist. „Natürlich spielt auch die Vergütung in der Ausbildung eine Rolle, denn die Jugendlichen wollen wissen, ob sie sich mit dem Geld schon eine eigene Wohnung leisten können“ weiß Dominic Wurmb, Finanzberater in der Kahlaer Geschäftsstelle der Volksbank. Manche der Schüler und Gymnasiasten geben aber zu noch nicht so genau zu wissen wohin die Reise einmal gehen soll. Dagegen hat Neuntklässlerin Viktoria Hofmann vom Saalfelder Heinrich-Böll-Gymnasium bereits genaue Vorstellungen von ihrer späteren Tätigkeit. „Ich möchte einmal Lehrerin werden“ sagt sie. Auch für Christine Wunder und Analena Voigt, welche dieselbe Bildungseinrichtung in der Kreisstadt besuchen steht der Berufswunsch bereits fest. Während Christine, welche in Kaulsdorf wohnt und mit vielen Tieren aufwächst, einmal den Beruf einer Veterinärmedizinerin ergreifen möchte, will Analena später Biologie studieren und eine Professur anstreben oder in der Forschung tätig werden. Die Letztgenannten bezeichnen die Berufsmesse als sehr informativ, sie würden sich allerdings wünschen, dass es auch für Ihre zukünftigen Berufswünsche Informationsstände gebe. Wer sich im Gesundheitsbereich informieren wollte erhielt dazu ausreichend Gelegenheit. Andrea Topf, Vertriebsleiterin der AOK Plus ließ wissen, dass so mancher überrascht war, das man für eine Ausbildung nicht nur gute Noten sondern auch Menschenkenntnis und soziales Engagement mitbringen sollte. Am Stand der Thüringen Klinik ließ sich Antonia Querengässer gleich mal von Azubi Felix Mohns den Blutdruck messen. Hier gab es nicht nur theoretische Informationen sondern auch praktische Tipps für eine gesunde Lebensweise. Die Wirtschaftsförderagentur des Landkreises hat die Veranstaltung organisiert und alles richtig gemacht. Und so zeigten sich auch der amtierende Geschäftsführer Knut Jacob und sein potentieller Nachfolger Matthias Fritsche, der bereits für die Organisation der diesjährigen Auflage die Fäden in der Hand hielt, von der Besucherresonanz beeindruckt. Die zeitversetzte Anreise der Klassen habe sich bewährt. Außerdem sei beiden angenehm aufgefallen, dass sich die Umgangsformen der Jugendlichen im Gegensatz zur ersten Messe wesentlich verbessert hätten. Schließlich gehört auch das zur wegweisenden Entscheidung, die man hier als junger Mensch treffen muss.