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Danke, Udo!

vom Samstag, 17. Oktober 2015
„Aber bitte mit Sahne“: Udo-Jürgens-Double bei Sparkassen-Gala in Bad Blankenburg
Vor genau 20 Jahren fusionierten beide Kreissparkassen der Altkreise Saalfeld und Rudolstadt zur Kreissparkasse Saalfeld-Rudolstadt. Das Jubiläum wurde mit einer Gala gefeiert.

von Roberto Burian

Im Jubiläumsjahr gab es am Samstagabend ein besonderes Highlight, für welches das Geldinstitut gemeinsam mit der Bad Blankenburger Stadthalle verantwortlich zeichnete. Eine Hommage an Udo Jürgens. Vor rund 600 Besucher betrat mit Alex Parker ein Udo Jürgens-Double die Bühne, das schon dem Original imponiert hat. So echt singt er und schmeichelt sich schon zu Beginn des Auftritts mit einem erfrischenden „Vielen Dank, für die Blumen“ beim Publikum ein. Mit Liedern wie „Griechischer Wein“, „Ich war noch niemals in New York“ oder „Aber bitte mit Sahne“ wurde der Entertainer zu einer Legende. Aber Parker nur als Jürgens-Imitator zu bezeichnen, wäre falsch. Denn auf der Bühne der Stadthalle trällerte er nicht einfach ein paar Klassiker herunter. In seinem Konzert „Danke, Udo!“ verstand es der Niedersachse, am Klavier auf sympathische Art eine einzigartige, fast intime Atmosphäre zwischen Künstler und Publikum zu zaubern, die mit einem orchestralen Auftritt nicht vergleichbar ist. Schnell sprang der Funke über aufs Publikum. Unterstützung erhält Parker, der bereits durch zahlreiche TV-Auftritte einem breiten Publikum bekannt ist, zudem von der Sängerin Shereen Adam sowie dem Braunschweiger Saxophonisten Alexander Hartmann.
Man muss kein Fan von Jürgens gewesen sein, um die Begeisterung für ihn nachempfinden zu können. Wer den Auftritt von Parker gesehen hat, der versteht, warum Udo Jürgens einer der bedeutendsten Entertainer des 20. Jahrhunderts gewesen ist. Warum er zu einem der erfolgreichsten Künstler der Welt wurde, beginnend mit dem Sieger-Song „Merci, Chérie“ beim Grand Prix Eurovision 1966. Er konnte Schlager, der nie in triviale Ebenen abrutschte. In „Ein ehrenwertes Haus“ entlarvte er etwa die Doppelmoral der deutschen Spießigkeit.
Die Zuhörer in der Bad Blankenburger Stadthalle erlebten eine musikalische Verbeugung vor dem Österreicher. Ein Muss hatte sich der Künstler dann für den guten Schluss aufbewahrt: das Bademantel-Finale, das zu jedem Udo-Jürgens-Konzert gehörte. Merci Genie!

19.10.2015

Quelle: rudolstadt.otz.de
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