Tanzstundenabschlussball
vom Freitag, 27. November 2015Neuntklässler verwandeln Stadthalle Bad Blankenburg in riesigen Ballsaal
Samba, Salsa, Slow Rock – Jugendliche aus dem Städtedreieck Saalfeld/Rudolstadt/Bad Blankenburg baten jetzt in der Bad Blankenburger Stadthalle zum Tanz.
von Roberto Burian
Tanzen ist gesund: Gut für Herz, Kreislauf und Gelenke. Die Erfüllung aller Wünsche nach Harmonie und Geborgenheit. Und vielleicht macht es ja einfach auch ein bisschen Spaß. Wenn man‘s kann. Musik im Blut haben viele. Nur wissen die Beine oftmals nichts davon. Spätestens seit „Dirty Dancing“ aber hat es sich herumgesprochen, dass es auch beim Tanzen nicht so übel ist, wenn man jemanden ans Herz drücken kann.
Die Tanzschulen freut es. „Tanzen boomt“, erklärt Susanne Hähner, welche die gleichnamige Saalfelder Tanzschule seit 2007 in fünfter Generation führt.
In den Gymnasien und Regelschulen des Städtedreiecks sind auch heute Tanzschritte noch gefragt. 264 Neuntklässler, begleitet von mehr als 870 Angehörigen, verwandelten am vergangenen Freitag und Samstagnacht das Veranstaltungshaus von Bad Blankenburg in einen Ballsaal.
Zehn Tänze von Walzer bis Tango lassen im Laufe des Abends die ganze Bandbreite dieses Lebensgefühls in getanzten Einblicken erahnen. Auch diejenigen, die aus dem Discoalter heraus und für den Veteranenball der Volkssolidarität noch nicht reif sind, legen schon mal eine kesse Sohle aufs Parkett. Heute erkennt man die Jugendlichen manchmal nicht wieder. Die Jungen tragen Anzug, die Mädels Kleider und eine ernsthafte Miene. Es sieht für den Laien aus, als hätten sie ihr Leben lang nichts anderes getan als getanzt. Tugenden wie Höflichkeit oder Pünktlichkeit – zuweilen als spießig verschriene Werte – feiern an diesem Abend Renaissance. Einige machen weiter, wenn sie den Grundkurs hinter sich gebracht haben. Für drei Paare geht ein Traum in Erfüllung: Laura-Sophie Hering, Paul Schenck, Julia Wyrott, Stefan Gehrt, Jessica Jauche und Lienhard Biehl nehmen als Debütanten am Dresdner Semperopernball teil. Über 100 Paare kamen kürzlich nach Leipzig, um sich für die Teilnahme an diesem herausragenden Ereignis zu qualifizieren. Das Motto der elften Auflage des Spektakels am 29. Januar 2016 lautet: „Dresden schillert – Der Ball ist bunt“.
30.11.2015
Quelle: rudolstadt.otz.de
Samba, Salsa, Slow Rock – Jugendliche aus dem Städtedreieck Saalfeld/Rudolstadt/Bad Blankenburg baten jetzt in der Bad Blankenburger Stadthalle zum Tanz.
von Roberto Burian
Tanzen ist gesund: Gut für Herz, Kreislauf und Gelenke. Die Erfüllung aller Wünsche nach Harmonie und Geborgenheit. Und vielleicht macht es ja einfach auch ein bisschen Spaß. Wenn man‘s kann. Musik im Blut haben viele. Nur wissen die Beine oftmals nichts davon. Spätestens seit „Dirty Dancing“ aber hat es sich herumgesprochen, dass es auch beim Tanzen nicht so übel ist, wenn man jemanden ans Herz drücken kann.
Die Tanzschulen freut es. „Tanzen boomt“, erklärt Susanne Hähner, welche die gleichnamige Saalfelder Tanzschule seit 2007 in fünfter Generation führt.
In den Gymnasien und Regelschulen des Städtedreiecks sind auch heute Tanzschritte noch gefragt. 264 Neuntklässler, begleitet von mehr als 870 Angehörigen, verwandelten am vergangenen Freitag und Samstagnacht das Veranstaltungshaus von Bad Blankenburg in einen Ballsaal.
Zehn Tänze von Walzer bis Tango lassen im Laufe des Abends die ganze Bandbreite dieses Lebensgefühls in getanzten Einblicken erahnen. Auch diejenigen, die aus dem Discoalter heraus und für den Veteranenball der Volkssolidarität noch nicht reif sind, legen schon mal eine kesse Sohle aufs Parkett. Heute erkennt man die Jugendlichen manchmal nicht wieder. Die Jungen tragen Anzug, die Mädels Kleider und eine ernsthafte Miene. Es sieht für den Laien aus, als hätten sie ihr Leben lang nichts anderes getan als getanzt. Tugenden wie Höflichkeit oder Pünktlichkeit – zuweilen als spießig verschriene Werte – feiern an diesem Abend Renaissance. Einige machen weiter, wenn sie den Grundkurs hinter sich gebracht haben. Für drei Paare geht ein Traum in Erfüllung: Laura-Sophie Hering, Paul Schenck, Julia Wyrott, Stefan Gehrt, Jessica Jauche und Lienhard Biehl nehmen als Debütanten am Dresdner Semperopernball teil. Über 100 Paare kamen kürzlich nach Leipzig, um sich für die Teilnahme an diesem herausragenden Ereignis zu qualifizieren. Das Motto der elften Auflage des Spektakels am 29. Januar 2016 lautet: „Dresden schillert – Der Ball ist bunt“.
30.11.2015
Quelle: rudolstadt.otz.de