Silvesterkonzert »New Year in the Movies«
vom Donnerstag, 31. Dezember 2015Rund 1800 Zuhörer: Besucherrekord bei den Silvesterkonzerten in Bad Blankenburg
Mit einer Gala der Filmmusik haben die Thüringer Symphoniker das alte Jahr ausklingen lassen. Rund 1800 Zuhörer waren zu den beiden Konzerten in die Stadthalle gekommen. Mehr als je zuvor.
von Heike Enzian
Der Titel „One Moment in Time“ aus dem Film „Bodyguard“ brachte Judith Lefeber im Jahr 2002 Glück bei der Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“. Zum Abschluss der beiden Silvesterkonzerte der Thüringer Symphoniker sorgte sie damit bei den Zuhörern wieder für Gänsehaut-Gefühl. Genauso wie bei „Skyfall“, dem Song aus dem James-Bond-Streifen Nummer 23, bei dem sie mit Sängerin Adele ein großes Vorbild hat, dem sie erstaunlich nah kam. Filmmusik war diesmal das Motto. Mit Judith Lefeber und Sven Olaf Denkinger hatte Musikdirektor Oliver Weder zwei Solisten gewinnen können, die dem Ereignis Glanz verliehen haben. Ob solo oder im Duett wie bei „Somewere Out There“ aus „Feivel, der Mauswanderer“ oder „Up where we belong“ aus „Ein Offizier und ein Gentleman“ – es war ein Genuss, den beiden zu folgen. Das Publikum tat dies mit großer Freude und honorierte die Leistung mit viel Beifall. Wenn es überhaupt einen Nachteil gab dann den, dass auch dieses Konzert wieder viel zu schnell vorbei war. „Wir freuen uns, heute mit diesem Programm hier sein zu dürfen“, so Judith Lefeber. „Wir sind befreundet und können so ein gemeinsames Repertoire präsentieren“. Arbeiten zu Silvester ist für beide kein Problem. „Das Publikum ist an diesem Tag immer besonders nett. Außerdem sind unsere beiden Partner mit im Saal. Und im Anschluss verbringen wir gemeinsam mit einigen Kollegen den Abend bei Familie Weder“, ergänzte Sven Olaf Denkinger. Gern hätte man das Publikum auch mit Bildern aus den Filmen unterhalten. „Aber da standen die mächtigen Rechtsabteilungen von Walt Disney im Wege. Wir tun ja fast alles für unser Publikum, aber ins Gefängnis gehen, das geht dann doch zu weit“, scherzte Oliver Weder. So beschränkte er sich darauf, mit spannenden Fakten rund um die Filme aufzuwarten.
„Sie sind gekommen und haben Familie und Freunde mitgebracht. Herzlichen Dank dafür“, so der Orchesterchef, der später tat, was er immer bei diesem Anlass tut: Er wirbt für Kultur und fordert das Publikum auf: „Wenn es uns wieder an den Kragen gehen sollte, dann mischen Sie sich ein. Lassen Sie sich nicht erzählen, dass man mit Einsparungen im Kulturbetrieb öffentliche Haushalte sanieren kann“.
Verabschiedet wurden die Zuhörer nicht nur mit zwei Zugaben, sondern auch mit der Aussicht auf den ersten Orchesterball der Thüringer Symphoniker. Der findet am 23. April in der Stadthalle statt.
02.01.16 / OTZ
Mit einer Gala der Filmmusik haben die Thüringer Symphoniker das alte Jahr ausklingen lassen. Rund 1800 Zuhörer waren zu den beiden Konzerten in die Stadthalle gekommen. Mehr als je zuvor.
von Heike Enzian
Der Titel „One Moment in Time“ aus dem Film „Bodyguard“ brachte Judith Lefeber im Jahr 2002 Glück bei der Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“. Zum Abschluss der beiden Silvesterkonzerte der Thüringer Symphoniker sorgte sie damit bei den Zuhörern wieder für Gänsehaut-Gefühl. Genauso wie bei „Skyfall“, dem Song aus dem James-Bond-Streifen Nummer 23, bei dem sie mit Sängerin Adele ein großes Vorbild hat, dem sie erstaunlich nah kam. Filmmusik war diesmal das Motto. Mit Judith Lefeber und Sven Olaf Denkinger hatte Musikdirektor Oliver Weder zwei Solisten gewinnen können, die dem Ereignis Glanz verliehen haben. Ob solo oder im Duett wie bei „Somewere Out There“ aus „Feivel, der Mauswanderer“ oder „Up where we belong“ aus „Ein Offizier und ein Gentleman“ – es war ein Genuss, den beiden zu folgen. Das Publikum tat dies mit großer Freude und honorierte die Leistung mit viel Beifall. Wenn es überhaupt einen Nachteil gab dann den, dass auch dieses Konzert wieder viel zu schnell vorbei war. „Wir freuen uns, heute mit diesem Programm hier sein zu dürfen“, so Judith Lefeber. „Wir sind befreundet und können so ein gemeinsames Repertoire präsentieren“. Arbeiten zu Silvester ist für beide kein Problem. „Das Publikum ist an diesem Tag immer besonders nett. Außerdem sind unsere beiden Partner mit im Saal. Und im Anschluss verbringen wir gemeinsam mit einigen Kollegen den Abend bei Familie Weder“, ergänzte Sven Olaf Denkinger. Gern hätte man das Publikum auch mit Bildern aus den Filmen unterhalten. „Aber da standen die mächtigen Rechtsabteilungen von Walt Disney im Wege. Wir tun ja fast alles für unser Publikum, aber ins Gefängnis gehen, das geht dann doch zu weit“, scherzte Oliver Weder. So beschränkte er sich darauf, mit spannenden Fakten rund um die Filme aufzuwarten.
„Sie sind gekommen und haben Familie und Freunde mitgebracht. Herzlichen Dank dafür“, so der Orchesterchef, der später tat, was er immer bei diesem Anlass tut: Er wirbt für Kultur und fordert das Publikum auf: „Wenn es uns wieder an den Kragen gehen sollte, dann mischen Sie sich ein. Lassen Sie sich nicht erzählen, dass man mit Einsparungen im Kulturbetrieb öffentliche Haushalte sanieren kann“.
Verabschiedet wurden die Zuhörer nicht nur mit zwei Zugaben, sondern auch mit der Aussicht auf den ersten Orchesterball der Thüringer Symphoniker. Der findet am 23. April in der Stadthalle statt.
02.01.16 / OTZ