1. Büttenabend
vom Samstag, 23. Januar 2016Bad Blankenburg lässt beim Büttenabend die Funken sprühen
Spaß-Garanten zeigen Spitzenprogramm beim Büttenabend in der Narrhalla. Im voll besetzten und toll dekorierten Veranstaltungshaus von Kurschanien treffen sich Faschingsfans und aktive Teilnehmer zur kunterbunten Narrensause.
von Roberto Burian
„Bad Blankenburg Kur Scha!“ – Das war am Samstagabend noch lange bis auf die Straße vor der Narrhalla zu hören. Die Verantwortlichen des organisierten Frohsinns vom Bad Blankenburger Carneval-Club (BBCC) stellten ein buntes und abwechslungsreiches Programm zusammen.
Die Narrenfreiheit wird einmal mehr weidlich genutzt. Ungeniert wird angeprangert, was dem Volk nicht gefällt. Wie immer sind Reden und Sketche gespickt mit viel Lokalkolorit. Waldorf und Statler, die meckernden Opas aus der „Muppet Show“, kommentieren aus ihrer schicken Loge vor dem offiziellen Startschuss schon mal bissig das Geschehen. In der Rolle der grantigen Nadelstreifenträger sind auch diesmal Rüdiger Thon und Lutz Meier unterwegs. Ihr Auftritt ist an Skurrilität und provokativen Äußerungen kaum zu überbieten. Alle Jahre wieder wechseln die Regenten. Überaus herzlich bejubeln die Narren das diesjährige Prinzenpaar Ines IV. und Matthias I. – im zivilen Leben Ines Bleßing und Matthias Kittelmann. Als Präsident Lutz Krämer mit seinem Elferrat auf der Bühne Platz genommen hat, geht’s richtig los. Die kleinen Tanzflöhe sind die ersten, die in den Kostümen der vier Jahreszeiten voller Energie, vor den Augen der Bürgermeister des Städtedreiecks und der Partnerstadt Hofgeismar, über das Parkett wirbeln. Gefolgt von den beiden Mariechen. Klara Miessen und Sophie Linschmann schlagen Räder, werfen die Beine in die Höhe und springen ganz locker in den Spagat. Die beiden sind im Doppelpack einfach unschlagbar. Schwungvoll nehmen die Gardetänzer die Gäste dann mit in die Welt des Karnevaltanzes. Schlag auf Schlag geht es weiter. Die „hübscheste Kampfeinheit“ des Carneval-Clubs, das Männerballett, begeistert das Publikum diesmal gleich zweifach. Die „begnadeten Körper“ überzeugten in gewohnt sicherer Schrittfolge im Laufe der Nacht mit zwei hocherotischen Tänzen. Von Beifallsstürmen begleitet sorgen sie für bestens gelaunte Zuschauer im Saal. Eine echte Augenweide sind einmal mehr die Mädels der Showtanzgruppe. Doch auch die Männer zeigen zu den Klängen der Rock-Band „Queen“ und bei „Liebe liegt in der Luft“, was sie tänzerisch draufhaben. Im Bienenkostüm berichtet dann Lutz Meier, was so alles schief läuft. Das schwarz-gelbe Kult-Insekt namens Maja nimmt in der Bütt mit hintersinnig-kritischen Bemerkungen das regionale Geschehen aufs Korn, legt den Verantwortlichen und den Mitbürgern die Hand auf und verteilt wieder gezielte verbale Backpfeifen. Als nächstes begeistert die Jugendtanzgruppe das Publikum mit einer originellen Choreografie und tollen Kostümen. Witzig und frech leiten Sylvia Köferstein und Marita Möller zum zweiten Teil über. Wirklich ungeschoren lassen die „Tratschweiber“ im Zwiegespräch niemanden, wobei sie ihre ganz persönliche Sicht auf aktuelle Geschehnisse warfen. Zur Musik der Band Don Stefano wird geschunkelt und getanzt, bevor das Team der Weiberfastnacht die Regie auf der Bühne zur Playback- Show übernimmt. Dabei können die Macher diesmal jede Menge Außerirdische begrüßen. Anschließend sind der oberste Karnevalist und ein Ex- Bratwurstkönig live zu erleben. Der „atemlose“ Präsident rockt mit seiner Version des Helene-Fischer-Tophits in leicht veränderter Stimmlage den Saal, und Rudi Butkus unterhält sich mit seiner Puppe Karlchen, wobei er aus dem Bauch heraus beste Unterhaltung macht. Die Stimmung vor, auf und auch hinter der Bühne ist genial. Bis zum großen mitternächtlichen Finale ist jeder Tänzer, Sänger, Trommler, Bütten- oder Bauchredner wieder eine Attraktion für sich.
25.01.2016
Quelle: rudolstadt.otz.de
Spaß-Garanten zeigen Spitzenprogramm beim Büttenabend in der Narrhalla. Im voll besetzten und toll dekorierten Veranstaltungshaus von Kurschanien treffen sich Faschingsfans und aktive Teilnehmer zur kunterbunten Narrensause.
von Roberto Burian
„Bad Blankenburg Kur Scha!“ – Das war am Samstagabend noch lange bis auf die Straße vor der Narrhalla zu hören. Die Verantwortlichen des organisierten Frohsinns vom Bad Blankenburger Carneval-Club (BBCC) stellten ein buntes und abwechslungsreiches Programm zusammen.
Die Narrenfreiheit wird einmal mehr weidlich genutzt. Ungeniert wird angeprangert, was dem Volk nicht gefällt. Wie immer sind Reden und Sketche gespickt mit viel Lokalkolorit. Waldorf und Statler, die meckernden Opas aus der „Muppet Show“, kommentieren aus ihrer schicken Loge vor dem offiziellen Startschuss schon mal bissig das Geschehen. In der Rolle der grantigen Nadelstreifenträger sind auch diesmal Rüdiger Thon und Lutz Meier unterwegs. Ihr Auftritt ist an Skurrilität und provokativen Äußerungen kaum zu überbieten. Alle Jahre wieder wechseln die Regenten. Überaus herzlich bejubeln die Narren das diesjährige Prinzenpaar Ines IV. und Matthias I. – im zivilen Leben Ines Bleßing und Matthias Kittelmann. Als Präsident Lutz Krämer mit seinem Elferrat auf der Bühne Platz genommen hat, geht’s richtig los. Die kleinen Tanzflöhe sind die ersten, die in den Kostümen der vier Jahreszeiten voller Energie, vor den Augen der Bürgermeister des Städtedreiecks und der Partnerstadt Hofgeismar, über das Parkett wirbeln. Gefolgt von den beiden Mariechen. Klara Miessen und Sophie Linschmann schlagen Räder, werfen die Beine in die Höhe und springen ganz locker in den Spagat. Die beiden sind im Doppelpack einfach unschlagbar. Schwungvoll nehmen die Gardetänzer die Gäste dann mit in die Welt des Karnevaltanzes. Schlag auf Schlag geht es weiter. Die „hübscheste Kampfeinheit“ des Carneval-Clubs, das Männerballett, begeistert das Publikum diesmal gleich zweifach. Die „begnadeten Körper“ überzeugten in gewohnt sicherer Schrittfolge im Laufe der Nacht mit zwei hocherotischen Tänzen. Von Beifallsstürmen begleitet sorgen sie für bestens gelaunte Zuschauer im Saal. Eine echte Augenweide sind einmal mehr die Mädels der Showtanzgruppe. Doch auch die Männer zeigen zu den Klängen der Rock-Band „Queen“ und bei „Liebe liegt in der Luft“, was sie tänzerisch draufhaben. Im Bienenkostüm berichtet dann Lutz Meier, was so alles schief läuft. Das schwarz-gelbe Kult-Insekt namens Maja nimmt in der Bütt mit hintersinnig-kritischen Bemerkungen das regionale Geschehen aufs Korn, legt den Verantwortlichen und den Mitbürgern die Hand auf und verteilt wieder gezielte verbale Backpfeifen. Als nächstes begeistert die Jugendtanzgruppe das Publikum mit einer originellen Choreografie und tollen Kostümen. Witzig und frech leiten Sylvia Köferstein und Marita Möller zum zweiten Teil über. Wirklich ungeschoren lassen die „Tratschweiber“ im Zwiegespräch niemanden, wobei sie ihre ganz persönliche Sicht auf aktuelle Geschehnisse warfen. Zur Musik der Band Don Stefano wird geschunkelt und getanzt, bevor das Team der Weiberfastnacht die Regie auf der Bühne zur Playback- Show übernimmt. Dabei können die Macher diesmal jede Menge Außerirdische begrüßen. Anschließend sind der oberste Karnevalist und ein Ex- Bratwurstkönig live zu erleben. Der „atemlose“ Präsident rockt mit seiner Version des Helene-Fischer-Tophits in leicht veränderter Stimmlage den Saal, und Rudi Butkus unterhält sich mit seiner Puppe Karlchen, wobei er aus dem Bauch heraus beste Unterhaltung macht. Die Stimmung vor, auf und auch hinter der Bühne ist genial. Bis zum großen mitternächtlichen Finale ist jeder Tänzer, Sänger, Trommler, Bütten- oder Bauchredner wieder eine Attraktion für sich.
25.01.2016
Quelle: rudolstadt.otz.de