Frühstückstreffen für Frauen (vormittags)
vom Samstag, 12. März 2016800 Teilnehmerinnen beim Frauenfrühstück mit der „Apfelgräfin“ in Bad Blankenburg
Seit Jahren finden sich in Bad Blankenburg hunderte Frauen zum überkonfessionellen Frühstückstreffen zusammen. Das Erfolgsrezept liegt in der Qualität der Referenten und der Wahl von Themen mitten aus dem Leben.
von Roberto Burian
Neben den Leckereien zum gemeinsamen Essen in der Stadthalle gibt es stets auch geistige Nahrung für die Damen. „Wir wollen gerade Frauen erreichen, die nicht so viel mit der Kirche zu tun haben, und ihnen über den christlichen Glauben Lebenshilfe vermitteln“, erläutert Organisatorin Irmtrud Chmell das Konzept des Frühstückstreffens. Dieses Angebot wird gerne angenommen: Regelmäßig geht die Zahl der Teilnehmerinnen in die Hunderte. Auch am Sonnabend kamen wieder 800 Teilnehmer ins Veranstaltungshaus. Nach Gitarrenklängen von Saalfelder Musikschülern erinnerte Helgard Laue aus Gotha an das „Über die Mauer springen“ des Frühstückstreffens, welches vor 25 Jahren in Erfurt seinen Ursprung hatte. Eine Skateboard fahrende Nonne war bereits zu Gast in Bad Blankenburg, aber eine Gräfin gab es noch nicht. Diesmal war nun die Apfelgräfin Daisy von Arnim aus der Uckermark in der Fröbelstadt zu Gast. „Ein Ziel meiner Vorträge ist, die Uckermark bekannter zu machen, zu zeigen, was für ein wunderschöner Landstrich das ist“, erklärte die Referentin im Gespräch. Gleichzeitig möchte sie Frauen dazu ermutigen, „größer zu träumen, ihre Träume zu realisieren.“ Sie sei überzeugt, dass in vielen Frauen eine Unternehmerin stecke, betonte die Autorin mehrerer Bücher. Dennoch hätte es sich die gläubige Christin nicht träumen lassen, dass aus ihr einmal „die Apfelgräfin aus der Uckermark“ würde. Am Samstag berichtete sie über ihren von Gott geführten Neuanfang, gewährte Einblicke in ihren Alltag und ließ lebendig werden, wie sie zum Markenzeichen und zur Hoffnung einer ganzen Region geworden ist. Humorvoll, offenherzig und liebevoll erzählte Daisy Gräfin von Arnim von ihrem Neuanfang. Ihr Vortrag begann mit der Wende. 1989 sei sie in England gewesen, um Kinder zu unterrichten. Eigentlich wollte sie eine „tüchtige Pfarrfrau“ werden, „aber Gott hatte andere Pläne mit mir“, meinte sie. 1995 zog sie mit ihrem Mann Michael ins Boitzenburger Land nach Lichtenhain, wo die Familie von Arnim jahrhundertelang beheimatet war, und baute sich dort ein neues Leben auf. Mittlerweile führt sie ein kleines Apfelunternehmen und beschäftigt mehrere Mitarbeiter. In amüsanten, aber auch nachdenklichen Anekdoten ließ sie die Anwesenden teilnehmen an ihrem Alltag und erklärte, wie aus ihr „Die Apfelgräfin“ wurde. Daisy von Arnims Bericht war eine große Liebeserklärung an die idyllische Landschaft, an Gott und an die Menschen, die dort leben. Es sei ihr eine Herzensangelegenheit geworden, „diese Not der Arbeitslosigkeit in der Uckermark zu lindern. Denn Arbeit ist für uns Menschen etwas sehr Wertiges“, betonte die gebürtige Norddeutsche, die nicht nur ihre Bücher mit nach Bad Blankenburg gebracht hatte, sondern auch etliche der von ihr kreierten Apfeldelikatessen. „Ich könnte ständig neue entwickeln“, gestand sie zum Abschluss, um direkt danach noch Bücher zu signieren. „Es ist bewundernswert, mit welcher Leichtigkeit Gräfin Arnim ihre Geschichte erzählt“, sagte Besucherin Beate Breuer. Und Claudia Rosenbusch fand es bemerkenswert, dass es den Organisatoren immer wieder gelingt, „wirklich gute Referenten zu bekommen, die auch was zu sagen haben.“
14.03.2016
Quelle: rudolstadt.otz.de
Seit Jahren finden sich in Bad Blankenburg hunderte Frauen zum überkonfessionellen Frühstückstreffen zusammen. Das Erfolgsrezept liegt in der Qualität der Referenten und der Wahl von Themen mitten aus dem Leben.
von Roberto Burian
Neben den Leckereien zum gemeinsamen Essen in der Stadthalle gibt es stets auch geistige Nahrung für die Damen. „Wir wollen gerade Frauen erreichen, die nicht so viel mit der Kirche zu tun haben, und ihnen über den christlichen Glauben Lebenshilfe vermitteln“, erläutert Organisatorin Irmtrud Chmell das Konzept des Frühstückstreffens. Dieses Angebot wird gerne angenommen: Regelmäßig geht die Zahl der Teilnehmerinnen in die Hunderte. Auch am Sonnabend kamen wieder 800 Teilnehmer ins Veranstaltungshaus. Nach Gitarrenklängen von Saalfelder Musikschülern erinnerte Helgard Laue aus Gotha an das „Über die Mauer springen“ des Frühstückstreffens, welches vor 25 Jahren in Erfurt seinen Ursprung hatte. Eine Skateboard fahrende Nonne war bereits zu Gast in Bad Blankenburg, aber eine Gräfin gab es noch nicht. Diesmal war nun die Apfelgräfin Daisy von Arnim aus der Uckermark in der Fröbelstadt zu Gast. „Ein Ziel meiner Vorträge ist, die Uckermark bekannter zu machen, zu zeigen, was für ein wunderschöner Landstrich das ist“, erklärte die Referentin im Gespräch. Gleichzeitig möchte sie Frauen dazu ermutigen, „größer zu träumen, ihre Träume zu realisieren.“ Sie sei überzeugt, dass in vielen Frauen eine Unternehmerin stecke, betonte die Autorin mehrerer Bücher. Dennoch hätte es sich die gläubige Christin nicht träumen lassen, dass aus ihr einmal „die Apfelgräfin aus der Uckermark“ würde. Am Samstag berichtete sie über ihren von Gott geführten Neuanfang, gewährte Einblicke in ihren Alltag und ließ lebendig werden, wie sie zum Markenzeichen und zur Hoffnung einer ganzen Region geworden ist. Humorvoll, offenherzig und liebevoll erzählte Daisy Gräfin von Arnim von ihrem Neuanfang. Ihr Vortrag begann mit der Wende. 1989 sei sie in England gewesen, um Kinder zu unterrichten. Eigentlich wollte sie eine „tüchtige Pfarrfrau“ werden, „aber Gott hatte andere Pläne mit mir“, meinte sie. 1995 zog sie mit ihrem Mann Michael ins Boitzenburger Land nach Lichtenhain, wo die Familie von Arnim jahrhundertelang beheimatet war, und baute sich dort ein neues Leben auf. Mittlerweile führt sie ein kleines Apfelunternehmen und beschäftigt mehrere Mitarbeiter. In amüsanten, aber auch nachdenklichen Anekdoten ließ sie die Anwesenden teilnehmen an ihrem Alltag und erklärte, wie aus ihr „Die Apfelgräfin“ wurde. Daisy von Arnims Bericht war eine große Liebeserklärung an die idyllische Landschaft, an Gott und an die Menschen, die dort leben. Es sei ihr eine Herzensangelegenheit geworden, „diese Not der Arbeitslosigkeit in der Uckermark zu lindern. Denn Arbeit ist für uns Menschen etwas sehr Wertiges“, betonte die gebürtige Norddeutsche, die nicht nur ihre Bücher mit nach Bad Blankenburg gebracht hatte, sondern auch etliche der von ihr kreierten Apfeldelikatessen. „Ich könnte ständig neue entwickeln“, gestand sie zum Abschluss, um direkt danach noch Bücher zu signieren. „Es ist bewundernswert, mit welcher Leichtigkeit Gräfin Arnim ihre Geschichte erzählt“, sagte Besucherin Beate Breuer. Und Claudia Rosenbusch fand es bemerkenswert, dass es den Organisatoren immer wieder gelingt, „wirklich gute Referenten zu bekommen, die auch was zu sagen haben.“
14.03.2016
Quelle: rudolstadt.otz.de