Mineralienbörse
vom Sonntag, 20. März 2016Kostbarkeiten aus dem Schoss der Erde
von Roberto Burian
Rund 800 Besucher sind gestern bei der Mineralienbörse in Bad Blankenburg auf der Spur der Steine in der Stadthalle. Wer hat nicht schon mal im Urlaub begutachtet was das Meer so alles an Land spukte. Sind es stumpf geschmirgelte Glasscherben oder ist es tatsächlich Bernstein. Spätestens zur Heimreise wurde dann sortiert was des Aufhebens wert schien. Schon vormittags war der Parkplatz am Veranstaltungshaus mit Autos zugeparkt. Die kleine Ronja aus Leutenberg blickt am Stand von Dieter Müller fasziniert auf einen edlen Stein. "Das ist ein Calcid aus Südwestafrika", erklärt der Saalfelder der Siebenjährigen. Als die drei Jahre ältere Amelie aus Bad Blankenburg den großen Rubellit, einen Schmuckstein aus Brasilien, in die Kamera hält bekommt sie Unterstützung vom Besitzer, welcher extra aus Holland in die Fröbelstadt angereist ist. Schwester Hannah (7) fasziniert dagegen ein funkelndes Mineral am Nebentisch. Mutti Susann Schmidt teilt mit, dass sich ihre Töchter für Mineralien und Fossilien interessieren. Weshalb man heute gleich einen Familienausflug in das Kabinett der Kostbarkeiten in der Stadthalle unternommen habe. Schätze aus dem Schoß der Erde bis zum Himalaja, dem Dach der Welt, präsentieren Fachhändler und Sammler zur Mineralienbörse gestern in der Fröbelstadt. Neben einer guten Mischung von Mineralien und Fossilien boten die Stände einen Querschnitt von nationalen und internationalen Funden an. Überall glitzert und funkelt es in allen Größen und Preislagen. Mineralien von regionalen Fundstellen aus dem Vogtland, Erzgebirge, aus Thüringen, Oberfranken oder dem Sauerland sind nicht weniger begehrt als diejenigen aus fernen Landen. Wolfgang Fehn aus Sonneberg teilt mit, dass er seit 1975 dem Hobby nachgeht. Er möchte keinen der Stücke an seinem Stand besonders hervorheben. „Das sind alles Raritäten“; schmunzelt er, bevor er sich bereits dem nächsten Interessenten zuwendet. „800 Besucher kamen heute hierher und alle sind rundum zufrieden“, zieht Organisator Burkhard Rudolf aus Rudolstadt am Abend eine positive Bilanz. Deshalb soll es 2017 auch eine weitere Auflage der Veranstaltung geben.
von Roberto Burian
Rund 800 Besucher sind gestern bei der Mineralienbörse in Bad Blankenburg auf der Spur der Steine in der Stadthalle. Wer hat nicht schon mal im Urlaub begutachtet was das Meer so alles an Land spukte. Sind es stumpf geschmirgelte Glasscherben oder ist es tatsächlich Bernstein. Spätestens zur Heimreise wurde dann sortiert was des Aufhebens wert schien. Schon vormittags war der Parkplatz am Veranstaltungshaus mit Autos zugeparkt. Die kleine Ronja aus Leutenberg blickt am Stand von Dieter Müller fasziniert auf einen edlen Stein. "Das ist ein Calcid aus Südwestafrika", erklärt der Saalfelder der Siebenjährigen. Als die drei Jahre ältere Amelie aus Bad Blankenburg den großen Rubellit, einen Schmuckstein aus Brasilien, in die Kamera hält bekommt sie Unterstützung vom Besitzer, welcher extra aus Holland in die Fröbelstadt angereist ist. Schwester Hannah (7) fasziniert dagegen ein funkelndes Mineral am Nebentisch. Mutti Susann Schmidt teilt mit, dass sich ihre Töchter für Mineralien und Fossilien interessieren. Weshalb man heute gleich einen Familienausflug in das Kabinett der Kostbarkeiten in der Stadthalle unternommen habe. Schätze aus dem Schoß der Erde bis zum Himalaja, dem Dach der Welt, präsentieren Fachhändler und Sammler zur Mineralienbörse gestern in der Fröbelstadt. Neben einer guten Mischung von Mineralien und Fossilien boten die Stände einen Querschnitt von nationalen und internationalen Funden an. Überall glitzert und funkelt es in allen Größen und Preislagen. Mineralien von regionalen Fundstellen aus dem Vogtland, Erzgebirge, aus Thüringen, Oberfranken oder dem Sauerland sind nicht weniger begehrt als diejenigen aus fernen Landen. Wolfgang Fehn aus Sonneberg teilt mit, dass er seit 1975 dem Hobby nachgeht. Er möchte keinen der Stücke an seinem Stand besonders hervorheben. „Das sind alles Raritäten“; schmunzelt er, bevor er sich bereits dem nächsten Interessenten zuwendet. „800 Besucher kamen heute hierher und alle sind rundum zufrieden“, zieht Organisator Burkhard Rudolf aus Rudolstadt am Abend eine positive Bilanz. Deshalb soll es 2017 auch eine weitere Auflage der Veranstaltung geben.