Nachtflohmarkt
vom Samstag, 19. November 2016Bummeln, stöbern und feilschen beim Nachtflohmarkt
80 Verkäufer trafen in der Bad Blankenburger Stadthalle auf 1850 Flohmarktbesucher, die auf der Suche nach allerlei „neuen“ Errungenschaften waren.
von Roberto Burian
Sie nennen sich Trödler und ihre Leidenschaft gehört oft Dingen, die dank moderner Technik eigentlich kein Mensch mehr braucht. Die meisten sind Enthusiasten, die Spaß an der Sache haben. Alles, was das Flohmarkt-Herz begehrte kam am Samstag, zur letzten Veranstaltung in diesem Jahr, in der Fröbelstadt auf die Verkaufstheke. Spielwaren, Bücher, Kleidungsstücke, Geschirr, Nützliches für Haus und Garten, antike Wertgegenstände und vieles mehr fanden neue Besitzer. Während so manche Besucher „einfach nur mal schauen wollen“, gab es andere, die nach speziellen Sachen Ausschau hielten. Die ältere Generation kommt zwischen 17 und 20 Uhr, während die jüngeren Leute später am Abend über den Flohmarkt schlendern, um Schnäppchen zu jagen. Auch bei den Ausstellern gibt es Frischlinge und alte Hasen. Nicht nur Ines Richter aus der Fröbelstadt schätzt die Atmosphäre Sie stöbert in der Literatur aus allen Sachbereichen -auch antiquarische Bücher –wurden angeboten. Jeder konnte für seine Interessen und Lesegewohnheiten fündig werden. Von A wie Ansichtskarte bis Z wie Zinnsoldaten war alles zu finden. So lag vor den Besuchern ein abwechslungsreicher „Rundkurs”, bei dem man vieles ergattern konnte, was der Geldbeutel hergab. „Ich wollte nur meine 21-jährige Tochter begleiten, die es liebt, auf Flohmärkten zu stöbern. Doch dann habe ich einen Kerzenständer gesehen, der mir sofort gefallen hat“, sagte eine Besucherin aus Hessen. „Der Nachtflohmarkt in Bad Blankenburg ist einer der Interessantesten“, so der Hallenser Kay Siebert. Er outet sich als Sammler von Comics und Jugendzeitschriften der frühen Jahre aus der ehemaligen DDR. Was unterm Strich bleibt. Jeder hat zu Hause Geschenke von Freunden und Verwandten, die zwar lieb gemeint, aber eben in ihrer Scheußlichkeit nicht zu überbieten sind. Eine gute Alternative zum Kaputtschlagen sind Trödelmärkte. Man glaubt ja gar nicht, was andere Menschen so alles gebrauchen können.
80 Verkäufer trafen in der Bad Blankenburger Stadthalle auf 1850 Flohmarktbesucher, die auf der Suche nach allerlei „neuen“ Errungenschaften waren.
von Roberto Burian
Sie nennen sich Trödler und ihre Leidenschaft gehört oft Dingen, die dank moderner Technik eigentlich kein Mensch mehr braucht. Die meisten sind Enthusiasten, die Spaß an der Sache haben. Alles, was das Flohmarkt-Herz begehrte kam am Samstag, zur letzten Veranstaltung in diesem Jahr, in der Fröbelstadt auf die Verkaufstheke. Spielwaren, Bücher, Kleidungsstücke, Geschirr, Nützliches für Haus und Garten, antike Wertgegenstände und vieles mehr fanden neue Besitzer. Während so manche Besucher „einfach nur mal schauen wollen“, gab es andere, die nach speziellen Sachen Ausschau hielten. Die ältere Generation kommt zwischen 17 und 20 Uhr, während die jüngeren Leute später am Abend über den Flohmarkt schlendern, um Schnäppchen zu jagen. Auch bei den Ausstellern gibt es Frischlinge und alte Hasen. Nicht nur Ines Richter aus der Fröbelstadt schätzt die Atmosphäre Sie stöbert in der Literatur aus allen Sachbereichen -auch antiquarische Bücher –wurden angeboten. Jeder konnte für seine Interessen und Lesegewohnheiten fündig werden. Von A wie Ansichtskarte bis Z wie Zinnsoldaten war alles zu finden. So lag vor den Besuchern ein abwechslungsreicher „Rundkurs”, bei dem man vieles ergattern konnte, was der Geldbeutel hergab. „Ich wollte nur meine 21-jährige Tochter begleiten, die es liebt, auf Flohmärkten zu stöbern. Doch dann habe ich einen Kerzenständer gesehen, der mir sofort gefallen hat“, sagte eine Besucherin aus Hessen. „Der Nachtflohmarkt in Bad Blankenburg ist einer der Interessantesten“, so der Hallenser Kay Siebert. Er outet sich als Sammler von Comics und Jugendzeitschriften der frühen Jahre aus der ehemaligen DDR. Was unterm Strich bleibt. Jeder hat zu Hause Geschenke von Freunden und Verwandten, die zwar lieb gemeint, aber eben in ihrer Scheußlichkeit nicht zu überbieten sind. Eine gute Alternative zum Kaputtschlagen sind Trödelmärkte. Man glaubt ja gar nicht, was andere Menschen so alles gebrauchen können.