Silvesterkonzert »American Songbook«
vom Samstag, 31. Dezember 2016Melodienfeuerwerk zum Jahreswechsel in Bad Blankenburg
Konzert mit erstklassigen Sängern begeistert 1800 Gäste in der Bad Blankenburger Stadthalle
von Roberto Burian
Zum 3. Mal in Folge wurde der Jahresausklang in der Bad Blankenburger Stadthalle musikalisch mit zwei Silvesterkonzerten gefeiert. Ob nachmittags oder am Abend zum Publikum zählten auch diesmal wieder viele Stammbesucher. Den Thüringer Symphonikern um Chefdirigent Oliver Weder und ihren stimmgewaltigen Vokalsolisten blieb es dabei einmal mehr vorbehalten, die traditionelle Veranstaltung und den Begriff „American Songbook“ in ein Bilderbuch der Tonkunst zu verwandeln. Großartiges erklang von der Bühne, wo es Weder auf bestechende Art gelang, aus dem Orchester eine reichhaltige Palette an subtilen Farben herauszuarbeiten, den Klang wunderbar plastisch und transparent zu formen und doch die große Linie, den Sog, den diese vielen berühmten Melodien, auszeichnen, beizubehalten. Mary Elizabeth Williams besaß genau die Stimme, welche es für diese Lieder braucht: gewaltig starke Höhe, durch Mark und Bein gehende Spitzentöne, großer Atem und Brillanz. Kevin Short leiht dem Porgy sein rundes, warmes Bariton-Timbre. Die beiden sind hörbar gestandene Sänger. Sie passen klanglich perfekt zu Gershwin, Berlin oder Porter. "Summertime" etwa gehört in die Reihe sagenhafter Songs, die längst über sich und ihre Ursprünge hinausgewachsen sind. Der Song hat Künstler wie Janis Joplin und in unzähligen Cover-Versionen auch zahlreiche Jazzer inspiriert. Mit eindrucksvoller Vitalität entfachten die Protagonisten auf der Stadthallenbühne vor der Pause das emotionale Feuer und die unwiderstehliche Kraft dieser einzigartigen Oper. Verstärkung bekamen Williams und Short von den Sängerinnen und Sängern von „Cologne Voices“. Ob bei Gershwins „The Man I love“ oder bei der, durch den niederländischen Popsänger Taco, bekannt geworden Coverversion des Irving-Berlin-Hits „Puttin’ on the Ritz“ genauso genau so muss Musik sein, nah am Menschen. „Ganz große Klasse ist das hier – schreiben Sie das mal in Ihrer Zeitung!“, gibt ein Gast ausdrücklich mit auf den Weg. Das findet auch Andrea Günther-Behrendt. „Es war ein Abend voller Emotionen, mit großartiger Musik und herausragenden Künstlern. Genau das Richtige für ein entspanntes Ausklingen des alten Jahres“, schwärmt die Bad Blankenburgerin. Welch großen Anteil Dirigent Oliver Weder an diesem eindrucksvollen musikalischen Erlebnis hat, war dabei auf der Stadthallen-Bühne nicht zu übersehen: Er dirigierte und moderierte mit so viel Temperament und Hingabe, dass sich seine große Leidenschaft unweigerlich auf das Orchester übertrug und für reichlich Spielfreude sorgte. Nunmehr steht das Neujahrskonzert Im Terminplan der Symphoniker, bevor es dann im Frühjahr zu einer weiteren Auflage des festlichen Orchesterballes im Veranstaltungshaus der Fröbelstadt kommen wird, bei dem die Besucher beschwingt in den Mai tanzen können.
Konzert mit erstklassigen Sängern begeistert 1800 Gäste in der Bad Blankenburger Stadthalle
von Roberto Burian
Zum 3. Mal in Folge wurde der Jahresausklang in der Bad Blankenburger Stadthalle musikalisch mit zwei Silvesterkonzerten gefeiert. Ob nachmittags oder am Abend zum Publikum zählten auch diesmal wieder viele Stammbesucher. Den Thüringer Symphonikern um Chefdirigent Oliver Weder und ihren stimmgewaltigen Vokalsolisten blieb es dabei einmal mehr vorbehalten, die traditionelle Veranstaltung und den Begriff „American Songbook“ in ein Bilderbuch der Tonkunst zu verwandeln. Großartiges erklang von der Bühne, wo es Weder auf bestechende Art gelang, aus dem Orchester eine reichhaltige Palette an subtilen Farben herauszuarbeiten, den Klang wunderbar plastisch und transparent zu formen und doch die große Linie, den Sog, den diese vielen berühmten Melodien, auszeichnen, beizubehalten. Mary Elizabeth Williams besaß genau die Stimme, welche es für diese Lieder braucht: gewaltig starke Höhe, durch Mark und Bein gehende Spitzentöne, großer Atem und Brillanz. Kevin Short leiht dem Porgy sein rundes, warmes Bariton-Timbre. Die beiden sind hörbar gestandene Sänger. Sie passen klanglich perfekt zu Gershwin, Berlin oder Porter. "Summertime" etwa gehört in die Reihe sagenhafter Songs, die längst über sich und ihre Ursprünge hinausgewachsen sind. Der Song hat Künstler wie Janis Joplin und in unzähligen Cover-Versionen auch zahlreiche Jazzer inspiriert. Mit eindrucksvoller Vitalität entfachten die Protagonisten auf der Stadthallenbühne vor der Pause das emotionale Feuer und die unwiderstehliche Kraft dieser einzigartigen Oper. Verstärkung bekamen Williams und Short von den Sängerinnen und Sängern von „Cologne Voices“. Ob bei Gershwins „The Man I love“ oder bei der, durch den niederländischen Popsänger Taco, bekannt geworden Coverversion des Irving-Berlin-Hits „Puttin’ on the Ritz“ genauso genau so muss Musik sein, nah am Menschen. „Ganz große Klasse ist das hier – schreiben Sie das mal in Ihrer Zeitung!“, gibt ein Gast ausdrücklich mit auf den Weg. Das findet auch Andrea Günther-Behrendt. „Es war ein Abend voller Emotionen, mit großartiger Musik und herausragenden Künstlern. Genau das Richtige für ein entspanntes Ausklingen des alten Jahres“, schwärmt die Bad Blankenburgerin. Welch großen Anteil Dirigent Oliver Weder an diesem eindrucksvollen musikalischen Erlebnis hat, war dabei auf der Stadthallen-Bühne nicht zu übersehen: Er dirigierte und moderierte mit so viel Temperament und Hingabe, dass sich seine große Leidenschaft unweigerlich auf das Orchester übertrug und für reichlich Spielfreude sorgte. Nunmehr steht das Neujahrskonzert Im Terminplan der Symphoniker, bevor es dann im Frühjahr zu einer weiteren Auflage des festlichen Orchesterballes im Veranstaltungshaus der Fröbelstadt kommen wird, bei dem die Besucher beschwingt in den Mai tanzen können.