2. Büttenabend
vom Samstag, 18. Februar 2017Spitze Worte und tolle Tänze zum Büttenabend
Ausverkaufte Bad Blankenburger Narrhalla gerät am Samstag mächtig ins Wanken
von Roberto Burian
Wenn seriöse Geschäftsleute abenteuerlich verkleidet gemeinsam mit dem Pennäler von nebenan im Piratenlook schunkeln, dann ist Karneval. Zum Büttenabend einem der Höhepunkte des Bad Blankenburger Narrentreibens, tummelten sich einmal mehr Hunderte von nah und fern am Samstag im ausverkauften Veranstaltungshaus der Fröbelstadt. Für Karnevalfans ohne Zweifel eine Nacht der Superlative. Konfettiregen fiel auf viel Prominenz herab, denn nicht nur die Bürgermeister des Städtereiecks, der Partnerstadt Hofgeismar oder der Rathauschef von Königsee und Abordnungen befreundeter Karnevalsvereine waren zu finden. „Ein Tag ohne Lachen, ist ein verlorener Tag“ – in Anlehnung an Charlie Chaplin hatten die BBCC´ler ein Programm auf die Beine gestellt, das den Besuchern kaum Zeit zum Durchatmen ließ. Vollgas schon ab der ersten Minute. Was für eine Nacht, was für ein Spektakel: „Tolle Ideen haben die Macher der Narrenzunft das ganze Jahr über gesammelt, geordnet und sortiert, durch die kritische Brille der Verantwortlichen gehen lassen, um es dann mit voller Wucht beim Bürgerball über das närrische Volk auszuschütten. Da konnte einfach kein Auge trocken bleiben bei diesem Erguss aus brillanten Bütten, heißen Tanzeinlagen und amüsanten Geschichten, die beim Eröffnungsreigen über die Zuschauer herunterprasselte. Mit langen Beinen, hübschem Lächeln und viel nackter Haut begeisterten die Garde sowie die Akteure der Tanzgruppen. Durch Akrobatik, Show und turnerischen Können, wusste diesmal das Männerballett sein Publikum zu begeistern. Zart Besaitete waren auf der Veranstaltung fehl am Platz, denn die Büttenredner nahmen kein Blatt vor den Mund. Lutz Meier, Sibylle Janca und Wieland Henze ließen das vorangegangene Polit-Jahr Revue passieren, moralisch-anprangernd, zuweilen böse-satirisch, aber immer mit einem Augenzwinkern. Verschont wurde keiner: Sie nahmen Prominente jeder politischen Couleur gleichermaßen aufs Korn, egal ob er Ramelow oder Persike, Trump oder Merkel hieß. Humorvoll-anrüchig ging es zu bei über das gesamte Programm verteilten Sketchen. Dabei konnten Gela Becher und Karsten Siewert mit dem kleinen aber feinen Unterschied zwischen Frau und Mann bei ihrem Premierenauftritt punkten. Dorfgeschehen gab es gleich im Doppelpack: Die „Dorftratschen“ Sylvia Köferstein und Marita Möller verkündeten dörfliche Begebenheiten in einem vergnüglichen Zwiegespräch. Die Kunst, nach einer Choreographie die Stöcke zu bewegen zelebrierten einmal mehr eindrucksvoll die Trommler. Und auch der Nachwuchs wusste in Person von Tanzmariechen Klara Miessen oder den Sternschnuppen zu überzeugen. Als schräge Vögel luden Charlie Betz und sein Sangesfreund das Publikum zum Mitsingen ein und die Akteure der Weiberfastnacht parodierten mit jeder Menge „Schmackes“ die Stars der Schlagerbranche. Feuer fing das Narrenvolk noch einmal am Ende , als Wieland Henze im perfekten Kostüm den schrecklichen Iwan in der Bütt gab. Vom Einmarsch des Hofstaats bis zum großen Finale zollten die Herbeigeeilten den Protagonisten der Nacht immer wieder stürmisch Beifall.
Ausverkaufte Bad Blankenburger Narrhalla gerät am Samstag mächtig ins Wanken
von Roberto Burian
Wenn seriöse Geschäftsleute abenteuerlich verkleidet gemeinsam mit dem Pennäler von nebenan im Piratenlook schunkeln, dann ist Karneval. Zum Büttenabend einem der Höhepunkte des Bad Blankenburger Narrentreibens, tummelten sich einmal mehr Hunderte von nah und fern am Samstag im ausverkauften Veranstaltungshaus der Fröbelstadt. Für Karnevalfans ohne Zweifel eine Nacht der Superlative. Konfettiregen fiel auf viel Prominenz herab, denn nicht nur die Bürgermeister des Städtereiecks, der Partnerstadt Hofgeismar oder der Rathauschef von Königsee und Abordnungen befreundeter Karnevalsvereine waren zu finden. „Ein Tag ohne Lachen, ist ein verlorener Tag“ – in Anlehnung an Charlie Chaplin hatten die BBCC´ler ein Programm auf die Beine gestellt, das den Besuchern kaum Zeit zum Durchatmen ließ. Vollgas schon ab der ersten Minute. Was für eine Nacht, was für ein Spektakel: „Tolle Ideen haben die Macher der Narrenzunft das ganze Jahr über gesammelt, geordnet und sortiert, durch die kritische Brille der Verantwortlichen gehen lassen, um es dann mit voller Wucht beim Bürgerball über das närrische Volk auszuschütten. Da konnte einfach kein Auge trocken bleiben bei diesem Erguss aus brillanten Bütten, heißen Tanzeinlagen und amüsanten Geschichten, die beim Eröffnungsreigen über die Zuschauer herunterprasselte. Mit langen Beinen, hübschem Lächeln und viel nackter Haut begeisterten die Garde sowie die Akteure der Tanzgruppen. Durch Akrobatik, Show und turnerischen Können, wusste diesmal das Männerballett sein Publikum zu begeistern. Zart Besaitete waren auf der Veranstaltung fehl am Platz, denn die Büttenredner nahmen kein Blatt vor den Mund. Lutz Meier, Sibylle Janca und Wieland Henze ließen das vorangegangene Polit-Jahr Revue passieren, moralisch-anprangernd, zuweilen böse-satirisch, aber immer mit einem Augenzwinkern. Verschont wurde keiner: Sie nahmen Prominente jeder politischen Couleur gleichermaßen aufs Korn, egal ob er Ramelow oder Persike, Trump oder Merkel hieß. Humorvoll-anrüchig ging es zu bei über das gesamte Programm verteilten Sketchen. Dabei konnten Gela Becher und Karsten Siewert mit dem kleinen aber feinen Unterschied zwischen Frau und Mann bei ihrem Premierenauftritt punkten. Dorfgeschehen gab es gleich im Doppelpack: Die „Dorftratschen“ Sylvia Köferstein und Marita Möller verkündeten dörfliche Begebenheiten in einem vergnüglichen Zwiegespräch. Die Kunst, nach einer Choreographie die Stöcke zu bewegen zelebrierten einmal mehr eindrucksvoll die Trommler. Und auch der Nachwuchs wusste in Person von Tanzmariechen Klara Miessen oder den Sternschnuppen zu überzeugen. Als schräge Vögel luden Charlie Betz und sein Sangesfreund das Publikum zum Mitsingen ein und die Akteure der Weiberfastnacht parodierten mit jeder Menge „Schmackes“ die Stars der Schlagerbranche. Feuer fing das Narrenvolk noch einmal am Ende , als Wieland Henze im perfekten Kostüm den schrecklichen Iwan in der Bütt gab. Vom Einmarsch des Hofstaats bis zum großen Finale zollten die Herbeigeeilten den Protagonisten der Nacht immer wieder stürmisch Beifall.