Markus Maria Profitlich - Schwer im Stress
vom Sonntag, 9. April 2017Stress-Comedy mit Vollblutkomiker Profitlich
Über 300 Fans lauschen dem sympathischen „Erklärbär“ in der Bad Blankenburger Stadthalle
von Roberto Burian
„Kein Stress, kein Stress“, beschwichtigte “Mensch Markus” den Eingangsapplaus, der dem angekündigten „Mozart unter den Komikern“ galt. Mit seiner Beschwörungsformel beleuchtete der bei Köln beheimatete Comedian die Untiefen unseres stressigen Alltags, der den Single genauso trifft wie das Pärchen, weil die Kinder wegen ihrer Eltern und die Eltern wegen ihrer Kinder leiden. Jahrelang gab der 56-Jährige den „Erklärbär“ der Sat1-Wochenshow und schlüpfte auch später in seiner eigenen Sendung „Mensch Markus“ in die unterschiedlichsten Rollen. Nachdem er das Programm damit begann, dass er sich in Bad Blankenburg bestens auskenne und erst kürzlich Bürgermeister Frank Persike beim Pfandflaschenautomat traf, hatte er das Publikum im Handumdrehen voll auf seiner Seite. “Stressig” weiter ging es im Job, im Urlaub, beim Einkaufen mit den Kindern oder den Fernbedienungen, die über viel zu viele Knöpfe verfügen. “Tiefgründiger” wurde es auch zu Themen der Partnerschaft. Hättet ihr gewusst, dass ein „ich liebe dich unendlich“ nicht das Gleiche ist wie „ich liebe dich ohne Ende“ und das dieser kleine Unterschied zu wahren Beziehungsdramen führen kann. Die über 300 Zuschauer in der Stadthalle müssen nie lange nachdenken, das Schwergewicht der Comedy zündet einen Knaller nach dem anderen, die die meisten im Publikum von einer Lachsalve zur nächsten treibt. Dabei kalauert sich Profitlich durch die alltäglichen Situationen. 120 Minuten lang wechselt er dabei zwischen verschiedenen Rollen und beleuchtet das Phänomen Stress von den unterschiedlichsten Seiten: „Was ist das passende Last-Minute-Geschenk für einen 90-Jährigen? - Ein Duftbäumchen für den Rollator? Er beweist den richtigen Riecher bei Gags und Witzen. Mit seiner markanten Mimik, Gestik und dem für ihn typischen »Gestotter« setzt er immer wieder Akzente. Während seines Auftritts sucht er stets den Kontakt zum Publikum, bezieht es immer wieder in das Geschehen mit ein. Dabei nutzt er insbesondere die erste Reihe als eine Art lebendes Requisit.
Über 300 Fans lauschen dem sympathischen „Erklärbär“ in der Bad Blankenburger Stadthalle
von Roberto Burian
„Kein Stress, kein Stress“, beschwichtigte “Mensch Markus” den Eingangsapplaus, der dem angekündigten „Mozart unter den Komikern“ galt. Mit seiner Beschwörungsformel beleuchtete der bei Köln beheimatete Comedian die Untiefen unseres stressigen Alltags, der den Single genauso trifft wie das Pärchen, weil die Kinder wegen ihrer Eltern und die Eltern wegen ihrer Kinder leiden. Jahrelang gab der 56-Jährige den „Erklärbär“ der Sat1-Wochenshow und schlüpfte auch später in seiner eigenen Sendung „Mensch Markus“ in die unterschiedlichsten Rollen. Nachdem er das Programm damit begann, dass er sich in Bad Blankenburg bestens auskenne und erst kürzlich Bürgermeister Frank Persike beim Pfandflaschenautomat traf, hatte er das Publikum im Handumdrehen voll auf seiner Seite. “Stressig” weiter ging es im Job, im Urlaub, beim Einkaufen mit den Kindern oder den Fernbedienungen, die über viel zu viele Knöpfe verfügen. “Tiefgründiger” wurde es auch zu Themen der Partnerschaft. Hättet ihr gewusst, dass ein „ich liebe dich unendlich“ nicht das Gleiche ist wie „ich liebe dich ohne Ende“ und das dieser kleine Unterschied zu wahren Beziehungsdramen führen kann. Die über 300 Zuschauer in der Stadthalle müssen nie lange nachdenken, das Schwergewicht der Comedy zündet einen Knaller nach dem anderen, die die meisten im Publikum von einer Lachsalve zur nächsten treibt. Dabei kalauert sich Profitlich durch die alltäglichen Situationen. 120 Minuten lang wechselt er dabei zwischen verschiedenen Rollen und beleuchtet das Phänomen Stress von den unterschiedlichsten Seiten: „Was ist das passende Last-Minute-Geschenk für einen 90-Jährigen? - Ein Duftbäumchen für den Rollator? Er beweist den richtigen Riecher bei Gags und Witzen. Mit seiner markanten Mimik, Gestik und dem für ihn typischen »Gestotter« setzt er immer wieder Akzente. Während seines Auftritts sucht er stets den Kontakt zum Publikum, bezieht es immer wieder in das Geschehen mit ein. Dabei nutzt er insbesondere die erste Reihe als eine Art lebendes Requisit.