Orchesterball "Frühlingsrauschen"
vom Samstag, 6. Mai 2017Vom Zauber einer Ballnacht
Beim 2. Orchesterball der Thüringer Symphoniker wird die Bad Blankenburger Stadthalle für 400 Gäste eine Nacht zum glitzernden Ballsaal.
von Roberto Burian
Festliche Klänge der Streicher und Bläser, elegante Anzüge der Herren, schwungvolle Röcke oder lange Abendkleider der Damen temperamentvolle Gesangs- und Tanzeinlagen – der diesjährige Orchesterball der Thüringer Symphoniker glänzte in allen Facetten. Dabei waren die Vorzeichen alles andere als optimal. Tenor Harrie van der Plas war kurzfristig erkrankt und musste den Termin in Bad Blankenburg absagen. „Wir haben erst vor zwei Tagen davon erfahren und bundesweit versucht einen Ersatz zu finden. Das war gar nicht so einfach, weil die meisten am Wochenende ein Engagement haben. Erfreulicherweise hatte Karsten Münster, der bei uns den Herodes in „Salome“ singt an diesem Samstag noch nichts vor und hat zugesagt“, teilte Chefdirigent Oliver Weder mit. Der Tenor und Sopranistin Judith Spiesser boten dann mit den Symphonikern eine Operettengala vom Feinsten. Viel Beifall erhielten auch die Tänzerinnen und Tänzer der Showtanzgruppe von der Tanzschule Hähner, die Kostproben ihres Könnens zeigten. Musikalisch an die Hand genommen wurden die Gäste nach der Gala von der Dresdner Galaband „Fridtjof Laubner“ , welche bereits auf dem legendären Semperopernball in Dresden, der Welttanzgala, den deutschen Meisterschaften professioneller Tänzer oder auf der Silvestergala im Berliner Nobelhotel „Adlon“ ihre Visitenkarte hinterließ. Die Musiker bewiesen auch in der Fröbelstadt, dass sie zu den Besten ihres Genres zählen. Und die Ballbesucher kommen mittlerweile nicht nur aus der näheren Region. Auch aus dem Raum Bayern reist man gerne nach Bad Blankenburg, um ausüben zu können, was man vor mehr oder weniger lang zurückliegenden Zeiten in der Tanzstunde gelernt hat. Pausenlos nahm Familie Raabe aus Uhlstädt die Tanzfläche in Beschlag und legte so manche flotte Sohle auf das Parkett. „Wir waren schon bei der Premiere des Orchesterballs hier und es hat uns sehr gut gefallen. Heute sind unser Sohn und seine Frau mitgekommen. Beide haben im Vorfeld, mit der Saalfelder Tanzschule Hähner, noch einen kleinen Auffrischungs- und Vorbereitungskurs im Gesellschaftstanz mitgemacht“, sagt Manfred Raabe. Neben altbewährten erwarteten die Besucher auch neue Impulse. So konnte man sich etwa in schicker Garderobe vom Profifotografen ablichten lassen. Das Publikum in der Stadthalle war zum Tanzen, Flanieren, Plaudern und Genießen kulinarischer Köstlichkeiten eingeladen. Vom Wiener Walzer über Tango, Jive und lateinamerikanischen Tänzen war für jeden etwas dabei. Charmant und mit einem Augenzwinkern führten Musikdirektor Oliver Weder und Schauspieler Johannes Geißler durch das Programm. Bis spät in die Nacht wirbelten die Damen und Herren über die Tanzfläche und zeigten, dass auch in Thüringen Raum für heiße Rhythmen ist. Sicherlich hatte so mancher Besucher beim Verlassen des Orchesterballes die Absicht, den Termin im kommenden Jahr erneut wahrzunehmen.
Beim 2. Orchesterball der Thüringer Symphoniker wird die Bad Blankenburger Stadthalle für 400 Gäste eine Nacht zum glitzernden Ballsaal.
von Roberto Burian
Festliche Klänge der Streicher und Bläser, elegante Anzüge der Herren, schwungvolle Röcke oder lange Abendkleider der Damen temperamentvolle Gesangs- und Tanzeinlagen – der diesjährige Orchesterball der Thüringer Symphoniker glänzte in allen Facetten. Dabei waren die Vorzeichen alles andere als optimal. Tenor Harrie van der Plas war kurzfristig erkrankt und musste den Termin in Bad Blankenburg absagen. „Wir haben erst vor zwei Tagen davon erfahren und bundesweit versucht einen Ersatz zu finden. Das war gar nicht so einfach, weil die meisten am Wochenende ein Engagement haben. Erfreulicherweise hatte Karsten Münster, der bei uns den Herodes in „Salome“ singt an diesem Samstag noch nichts vor und hat zugesagt“, teilte Chefdirigent Oliver Weder mit. Der Tenor und Sopranistin Judith Spiesser boten dann mit den Symphonikern eine Operettengala vom Feinsten. Viel Beifall erhielten auch die Tänzerinnen und Tänzer der Showtanzgruppe von der Tanzschule Hähner, die Kostproben ihres Könnens zeigten. Musikalisch an die Hand genommen wurden die Gäste nach der Gala von der Dresdner Galaband „Fridtjof Laubner“ , welche bereits auf dem legendären Semperopernball in Dresden, der Welttanzgala, den deutschen Meisterschaften professioneller Tänzer oder auf der Silvestergala im Berliner Nobelhotel „Adlon“ ihre Visitenkarte hinterließ. Die Musiker bewiesen auch in der Fröbelstadt, dass sie zu den Besten ihres Genres zählen. Und die Ballbesucher kommen mittlerweile nicht nur aus der näheren Region. Auch aus dem Raum Bayern reist man gerne nach Bad Blankenburg, um ausüben zu können, was man vor mehr oder weniger lang zurückliegenden Zeiten in der Tanzstunde gelernt hat. Pausenlos nahm Familie Raabe aus Uhlstädt die Tanzfläche in Beschlag und legte so manche flotte Sohle auf das Parkett. „Wir waren schon bei der Premiere des Orchesterballs hier und es hat uns sehr gut gefallen. Heute sind unser Sohn und seine Frau mitgekommen. Beide haben im Vorfeld, mit der Saalfelder Tanzschule Hähner, noch einen kleinen Auffrischungs- und Vorbereitungskurs im Gesellschaftstanz mitgemacht“, sagt Manfred Raabe. Neben altbewährten erwarteten die Besucher auch neue Impulse. So konnte man sich etwa in schicker Garderobe vom Profifotografen ablichten lassen. Das Publikum in der Stadthalle war zum Tanzen, Flanieren, Plaudern und Genießen kulinarischer Köstlichkeiten eingeladen. Vom Wiener Walzer über Tango, Jive und lateinamerikanischen Tänzen war für jeden etwas dabei. Charmant und mit einem Augenzwinkern führten Musikdirektor Oliver Weder und Schauspieler Johannes Geißler durch das Programm. Bis spät in die Nacht wirbelten die Damen und Herren über die Tanzfläche und zeigten, dass auch in Thüringen Raum für heiße Rhythmen ist. Sicherlich hatte so mancher Besucher beim Verlassen des Orchesterballes die Absicht, den Termin im kommenden Jahr erneut wahrzunehmen.