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Frühstückstreffen für Frauen (vormittags)

vom Samstag, 4. November 2017
Statt Moralpredigt gibt es Ratschläge für den Alltag
Zu Lebensphilosophie bei Kaffeeduft und Musik pilgern am Samstag 700 Teilnehmer in die Bad Blankenburger Stadthalle.

von Roberto Burian

Nicht nur beim Kräuterbonbon lautet die Antwort auf die Frage: „Wer hat‘ s erfunden? Die Schweizer!“ Auch die Idee des Frauenfrühstücks wurde 1983 in einem Schweizer Wohnzimmer geboren und wird seit 1988 in Deutschland umgesetzt. Wer noch nicht dabei war und keine Vorstellung vom Ablauf hat, der wird sich fragen: Was machen die da? Es ist schnell erklärt - Begrüßung, gemeinsames Frühstück, musikalische Darbietung, ein kleiner Lebensbericht einer Frau über ihre Erfahrungen und dann ein Vortrag. Ach ja, zwischendrin diskutieren die Teilnehmerinnen an den Tischen zu dem Gehörten. Das Frühstückstreffen ist eine feste Institution in der Fröbelstadt. Das Konzept, mit Referat und Musik beim gemütlichen Frühstück für Gesprächsimpulse und schöne Begegnungen in der kommunikativen Frauenwelt zu sorgen, ist aufgegangen und wurde am Samstag nun schon zum 34. Mal zelebriert. Christina Ott, Jahrgang 1967, Krankenschwester und Psychologische Beraterin war die Referentin. Sie lebt mit ihrem Mann Johannes in Schmalkalden, ist Mutter von zwei erwachsenen Kindern, liebt Kontakt zu Menschen, neue Gedanken und jede Jahreszeit in der Natur. Mit ihrem Vortrag „Lebenslust statt Lebensfrust“ gibt sie vielen Frauen Denkanstöße und Gesprächsstoff - gleich vor. „Ich liebe dieses Thema von der Lebenslust, weil Menschen heutzutage so unter Frust leiden. Dabei kann man viel Lebenslust finden, indem man den Augenblick besonders intensiv erlebt, sich in der Natur umschaut, von Kindern lernt. Das kann das ganze Leben in ein anderes Licht tauchen“, ist die 50-Jährige überzeugt. Den traditionellen Lebensabschnittsbericht gab es diesmal von Erika Heide aus Weimar, welche dazu passend frühstückstaugliche Begleitmusik am Flügel zum Besten gibt. Mit 700 Besucherinnen konnte sich das Team um Irmtrud Chmell erneut über sehr gute Resonanz freuen. Die meisten Besucherinnen gehörten der Generation ab 50 Jahren an. Viele sind Stammgäste, die die freundliche Atmosphäre und die hier gebotene „gute Mischung zwischen Geselligkeit und Information“ zu würdigen wissen. „Man nimmt immer etwas Neues mit. Statt Moralpredigt gibt es Ratschläge für den Alltag Und natürlich gefällt uns die Geselligkeit, die Möglichkeit, sich in größerer Runde zu unterhalten“, erklärte Claudia Kirchhoff ihren Besuch mit den Freundinnen. Aber auch „Erstfrühstückerinnen“ mischten sich dabei unter jene, die schon bei mehreren der vorhergegangen Treffen dabei waren. „Wir haben nicht nur eine offene Tür, sondern vor allem ein offenes Ohr für das, was uns und andere bewegt“, sagt die Cheforganisatorin. Bei drei Vertretern des sogenannten „starken Geschlechts“ bedankte sie sich diesmal besonders. Matthias Gropp, Geschäftsführer des Veranstaltungshauses, Bühnenmeister Jörg Wittwer und Catering Chef Hans-Ulrich Krauße begleiteten die Veranstaltung zum 30. Mal.



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