Nachtflohmarkt
vom Samstag, 18. November 2017Trödelmarkt als kunterbuntes Nachtspektakel
Die Wagners organisieren seit 14 Jahren den Nachtflohmarkt in Bad Blankenburg.
von Roberto Burian
Edel und rar, antik und nostalgisch, praktisch und nützlich – alles was das Flohmarkt-Herz begehrt ist vertreten, als die 65 Händler am Samstag ihre Stände zur letzten Veranstaltung in diesem Jahr in der Bad Blankenburger Stadthalle aufbauen. Neben Antiquitäten und Sammlerstücken aller Art werden reichlich Haushaltsgegenstände und Technik, Kleinmöbel, Nippes und Raumschmuck sowie Bilder, Bücher, Schallplatten, DVD’s und vieles mehr zum Feilschen und Kaufen angeboten. Der beliebte Nachtflohmarkt in der Fröbelstadt hat bereits Kultstatus erreicht und ist ein Muss im Kalender aller Sammler, Schnäppchenjäger und Flohmarktfans. Denn er ist eine wahre Fundgrube für Raritäten, Ausgefallenes und natürlich auch Nützliches. Sie nennen sich Trödler und ihre Leidenschaft gehört oft Dingen, die dank moderner Technik eigentlich kein Mensch mehr braucht. Während so manche Besucher „einfach nur mal schauen wollen“, gibt es andere, die nach speziellen Sachen Ausschau hielten. Für Gerald und Petra Wagner beginnen die Vorbereitungen bereits um die Mittagszeit und enden in den frühen Morgenstunden. 2002 haben die beiden, die in Hüpfstedt bei Mühlhausen zu Hause sind, den ersten Nachtflohmarkt in Thüringen auf die Beine gestellt. „Es gibt nichts, was ich hier noch nicht gesehen habe", sagt der Organisator während er sich in der Stadthalle umschaut. Und seine Frau meint: „Hier sitzen Enthusiasten, die Spaß an der Sache haben.“ Vor den 1300 Besuchern liegt einmal mehr ein abwechslungsreicher „Rundkurs”, bei dem man vieles ergattern konnte, was der Geldbeutel hergab. „Fotografie ist meine Leidenschaft“ sagt Fabienne aus Apolda und zeigt ihre neueste Errungenschaft eine Kamera, welche sie gerade zum Schnäppchenpreis erworben hatte. Die kleine Paulina stellt ihrer Oma ihren neuen Freund, einen Teddybären mit Pilotenbrille vor. „Trödeln macht glücklich“, merkten zwei ältere Damen aus Sachsen an. Von A wie Ansichtskarte bis Z wie Zuckerdose sei schließlich alles zu finden. Hinter jedem Stück, das verkauft wird, steckt eine besondere Geschichte. Ob Omas betagtes Kaffeeservice, das Bild über dem Sofa aus dem Wohnzimmer oder alte Kleidung, die wieder angesagt ist: Auf Trödelmärkten kann man auf Schatzsuche gehen. Was unterm Strich bleibt. Jeder hat zu Hause Geschenke von Freunden und Verwandten, die zwar lieb gemeint, aber manchmal in ihrer Scheußlichkeit nicht zu überbieten sind. Eine gute Alternative zum Kaputtschlagen sind Trödelmärkte.
Die Wagners organisieren seit 14 Jahren den Nachtflohmarkt in Bad Blankenburg.
von Roberto Burian
Edel und rar, antik und nostalgisch, praktisch und nützlich – alles was das Flohmarkt-Herz begehrt ist vertreten, als die 65 Händler am Samstag ihre Stände zur letzten Veranstaltung in diesem Jahr in der Bad Blankenburger Stadthalle aufbauen. Neben Antiquitäten und Sammlerstücken aller Art werden reichlich Haushaltsgegenstände und Technik, Kleinmöbel, Nippes und Raumschmuck sowie Bilder, Bücher, Schallplatten, DVD’s und vieles mehr zum Feilschen und Kaufen angeboten. Der beliebte Nachtflohmarkt in der Fröbelstadt hat bereits Kultstatus erreicht und ist ein Muss im Kalender aller Sammler, Schnäppchenjäger und Flohmarktfans. Denn er ist eine wahre Fundgrube für Raritäten, Ausgefallenes und natürlich auch Nützliches. Sie nennen sich Trödler und ihre Leidenschaft gehört oft Dingen, die dank moderner Technik eigentlich kein Mensch mehr braucht. Während so manche Besucher „einfach nur mal schauen wollen“, gibt es andere, die nach speziellen Sachen Ausschau hielten. Für Gerald und Petra Wagner beginnen die Vorbereitungen bereits um die Mittagszeit und enden in den frühen Morgenstunden. 2002 haben die beiden, die in Hüpfstedt bei Mühlhausen zu Hause sind, den ersten Nachtflohmarkt in Thüringen auf die Beine gestellt. „Es gibt nichts, was ich hier noch nicht gesehen habe", sagt der Organisator während er sich in der Stadthalle umschaut. Und seine Frau meint: „Hier sitzen Enthusiasten, die Spaß an der Sache haben.“ Vor den 1300 Besuchern liegt einmal mehr ein abwechslungsreicher „Rundkurs”, bei dem man vieles ergattern konnte, was der Geldbeutel hergab. „Fotografie ist meine Leidenschaft“ sagt Fabienne aus Apolda und zeigt ihre neueste Errungenschaft eine Kamera, welche sie gerade zum Schnäppchenpreis erworben hatte. Die kleine Paulina stellt ihrer Oma ihren neuen Freund, einen Teddybären mit Pilotenbrille vor. „Trödeln macht glücklich“, merkten zwei ältere Damen aus Sachsen an. Von A wie Ansichtskarte bis Z wie Zuckerdose sei schließlich alles zu finden. Hinter jedem Stück, das verkauft wird, steckt eine besondere Geschichte. Ob Omas betagtes Kaffeeservice, das Bild über dem Sofa aus dem Wohnzimmer oder alte Kleidung, die wieder angesagt ist: Auf Trödelmärkten kann man auf Schatzsuche gehen. Was unterm Strich bleibt. Jeder hat zu Hause Geschenke von Freunden und Verwandten, die zwar lieb gemeint, aber manchmal in ihrer Scheußlichkeit nicht zu überbieten sind. Eine gute Alternative zum Kaputtschlagen sind Trödelmärkte.