20. Thüringer Weltsichten Festival
vom Freitag, 2. März 2018Ein Rucksack voller Abenteuer
Festivalwochenende mit Reisefotografen und Extremabenteurern begeistert Tausende Gäste in der Fröbelstadt.
von Roberto Burian
Was für eine Geburtstags-Sause! 11000 Fans haben am Wochenende das 20. Thüringer-Weltsichten-Festival gefeiert. Eltern, Großeltern und Kinder brachen ein bisschen aus dem Alltag aus: Statt Großeinkauf und platt gelegenem Sofa winkten Freiheit, Spaß und Abenteuer. Denn schon Lessing wusste: „Man wird des Guten und auch des Besten, wenn es alltäglich zu sein beginnt, bald satt. Ein bisschen Tarzan steckt doch in jedem von uns – warum also nicht mal den Blickwinkel eines Affen einnehmen und mit Gurt, Helm und Balancierseilen abgesichert über die Schwarza klettern? Direkt vom Ufer klettert man mit Flussblick und kann weitere Outdoor-Angebote nutzen. Für besonders Mutige stehen etwa Eisbaden oder Zeltsauna auf dem Programm. Das Festival hat sich längst einen großen Namen im deutschlandweiten Kulturprogramm gemacht und bietet einen einmaligen Mix aus aufregenden Reportagen, einzigartigen Abenteuer und beeindruckenden Bildern auf Großleinwand. Den Besucher erwarten jede Menge Abenteuergeschichten vom Feinsten. Weltenbummler, Reisefotografen und Extremabenteurer berichten von ihren Grenzgängen und laden die Zuhörer ein „die Welt mit anderen Augen zu sehen“. Neben den hochkarätigen Multivisionsvorträgen können die Gäste Weltmusik vom Feinsten, kulinarische Köstlichkeiten sowie Fotoausstellungen erleben. „Das Festival soll helfen, den Blick zu schärfen, Vorurteile abzubauen und das Verständnis scheinbar so fremder Kulturen zu fördern. Es ist uns ein Anliegen, den Respekt und das Einfühlungsvermögen, Mensch und Natur gegenüber, zu unterstützen“, sagen die Veranstalter Axel Brümmer und Peter Glöckner. „Wir haben Gäste aus 14 Ländern im Einsatz, darunter sind als Ehrengäste der Capoeira-Meister Leonis Ferreira Borgis aus Salvador de Bahia und ein Freund aus Indonesien der von Anfang bis Ende auf der Dschunke dabei war“. Unterschiedliche Mentalitäten und Kulturen, Landschaften und klimatische Verhältnisse: auf ihren über 28 Jahren voller Reisen haben die beiden so ziemlich alles erfahren: Momente voller glückseligem Staunen genauso wie höchste Gefahren. So bewunderte das „Action-Duo“ beeindruckende Wälder und Berge, genoss die Einsamkeit der argentinischen Pampa und ließ sich mit Booten den Amazonas hinuntertreiben. „Südamerika ist ein fantastischer Kontinent. Die Einheimischen sind so liebenswürdig und lebensfroh, und die Natur ist atemberaubend“, schwärmen die Protagonisten. Wer träumt nicht von einer Weltreise? Doch die wenigsten von uns lassen diesen Traum wahr werden. Dabei zählt eine Weltreise zu den interessantesten Erfahrungen im Leben. Man lernt fremde Länder und Kulturen kennen, macht spirituelle Erfahrungen, besucht berühmte Sehenswürdigkeiten, lernt faszinierende Menschen kennen und erlebt die Vielfalt der Erde. Dass sich Seriöses mit Abwegigem mischt, macht ja den Reiz einer solchen Veranstaltung aus. Weltanschauung und intellektuelle Durchdringung können hier einem größeren Publikum vorgeführt werden als auf wissenschaftlichen Tagungen. „Des is a super Feschtival“ fasst es eine Besucherin in schönstem Österreichisch zusammen. Fremde Länder und Kulturen hätten sie schon immer fasziniert. Die gebürtige Wienerin mit irakischen Wurzeln, ist neugierig und „möchte Kulturen, Bräuche, Menschen und Regionen begegnen, die Luft ferner Länder riechen, Unbekanntem lauschen und den Geschmack der Fremde auf der Zunge schmecken“. Das Festival lebt von einem individuellen “Alles kann, nichts muss”. Nach dem Festival ist vor dem Festival. Ab sofort starten die Vorbereitungen für die Auflage 2019.
Festivalwochenende mit Reisefotografen und Extremabenteurern begeistert Tausende Gäste in der Fröbelstadt.
von Roberto Burian
Was für eine Geburtstags-Sause! 11000 Fans haben am Wochenende das 20. Thüringer-Weltsichten-Festival gefeiert. Eltern, Großeltern und Kinder brachen ein bisschen aus dem Alltag aus: Statt Großeinkauf und platt gelegenem Sofa winkten Freiheit, Spaß und Abenteuer. Denn schon Lessing wusste: „Man wird des Guten und auch des Besten, wenn es alltäglich zu sein beginnt, bald satt. Ein bisschen Tarzan steckt doch in jedem von uns – warum also nicht mal den Blickwinkel eines Affen einnehmen und mit Gurt, Helm und Balancierseilen abgesichert über die Schwarza klettern? Direkt vom Ufer klettert man mit Flussblick und kann weitere Outdoor-Angebote nutzen. Für besonders Mutige stehen etwa Eisbaden oder Zeltsauna auf dem Programm. Das Festival hat sich längst einen großen Namen im deutschlandweiten Kulturprogramm gemacht und bietet einen einmaligen Mix aus aufregenden Reportagen, einzigartigen Abenteuer und beeindruckenden Bildern auf Großleinwand. Den Besucher erwarten jede Menge Abenteuergeschichten vom Feinsten. Weltenbummler, Reisefotografen und Extremabenteurer berichten von ihren Grenzgängen und laden die Zuhörer ein „die Welt mit anderen Augen zu sehen“. Neben den hochkarätigen Multivisionsvorträgen können die Gäste Weltmusik vom Feinsten, kulinarische Köstlichkeiten sowie Fotoausstellungen erleben. „Das Festival soll helfen, den Blick zu schärfen, Vorurteile abzubauen und das Verständnis scheinbar so fremder Kulturen zu fördern. Es ist uns ein Anliegen, den Respekt und das Einfühlungsvermögen, Mensch und Natur gegenüber, zu unterstützen“, sagen die Veranstalter Axel Brümmer und Peter Glöckner. „Wir haben Gäste aus 14 Ländern im Einsatz, darunter sind als Ehrengäste der Capoeira-Meister Leonis Ferreira Borgis aus Salvador de Bahia und ein Freund aus Indonesien der von Anfang bis Ende auf der Dschunke dabei war“. Unterschiedliche Mentalitäten und Kulturen, Landschaften und klimatische Verhältnisse: auf ihren über 28 Jahren voller Reisen haben die beiden so ziemlich alles erfahren: Momente voller glückseligem Staunen genauso wie höchste Gefahren. So bewunderte das „Action-Duo“ beeindruckende Wälder und Berge, genoss die Einsamkeit der argentinischen Pampa und ließ sich mit Booten den Amazonas hinuntertreiben. „Südamerika ist ein fantastischer Kontinent. Die Einheimischen sind so liebenswürdig und lebensfroh, und die Natur ist atemberaubend“, schwärmen die Protagonisten. Wer träumt nicht von einer Weltreise? Doch die wenigsten von uns lassen diesen Traum wahr werden. Dabei zählt eine Weltreise zu den interessantesten Erfahrungen im Leben. Man lernt fremde Länder und Kulturen kennen, macht spirituelle Erfahrungen, besucht berühmte Sehenswürdigkeiten, lernt faszinierende Menschen kennen und erlebt die Vielfalt der Erde. Dass sich Seriöses mit Abwegigem mischt, macht ja den Reiz einer solchen Veranstaltung aus. Weltanschauung und intellektuelle Durchdringung können hier einem größeren Publikum vorgeführt werden als auf wissenschaftlichen Tagungen. „Des is a super Feschtival“ fasst es eine Besucherin in schönstem Österreichisch zusammen. Fremde Länder und Kulturen hätten sie schon immer fasziniert. Die gebürtige Wienerin mit irakischen Wurzeln, ist neugierig und „möchte Kulturen, Bräuche, Menschen und Regionen begegnen, die Luft ferner Länder riechen, Unbekanntem lauschen und den Geschmack der Fremde auf der Zunge schmecken“. Das Festival lebt von einem individuellen “Alles kann, nichts muss”. Nach dem Festival ist vor dem Festival. Ab sofort starten die Vorbereitungen für die Auflage 2019.