Baumann & Clausen: "Die Schoff"
vom Freitag, 16. März 2018Käffchen? Bingo!
Am Freitag gastierten Baumann und Clausen vor 550 Fans in Bad Blankenburg.
von Roberto Burian
Sie sind die Meister der Bürokratie. Hans Werner Baumann und Alfred Clausen – dahinter verbergen sich Jens Lehrich und Frank Bremser. Bei ihnen im Rathaus Stadt Neddelhastedtfeld, einem kleinen idyllischen Städtchen irgendwo im Nirgendwo, ticken die Uhren völlig anders. Die faulsten Beamten, schlagen die Zeit tot, wo es nur geht. Sie beschäftigen sich mit den wirklich wichtigen Fragen des Lebens und hangeln sich dabei - mal durch größere und kleinere Katastrophen unterbrochen - von Käffchen zu Käffchen. Als „Schreibtischtäter“ sind sie eine feste Größe in der Comedyszene. Immer für Überraschungen gut, haben die beiden Unikate über die Jahrzehnte ihre Amts-Homestory süffisant weiterentwickelt. Die Chance, die frotzelnden Muster-Beamten live und abendfüllend zu erleben, ließ sich deswegen 550 Besucher in der Bad Blankenburger Stadthalle nicht entgehen. Während der knapp zweistündigen Show spielte sich das Comedy-Duo in ihren Sketchen, wie ihrer „Märchenstunde“ über die fortschreitende Digitalisierung oder „dem wirklich witzigen Wochenrückblick“, die Bälle zu. Da wurde munter über eine Wertverlustversicherung debattiert, da kam TV-Finanzcoach Peter Zwegat vorbei, um Baumann aus der Schuldenfalle zu katapultieren, in die ihn seine Frau Gertrud immer wieder reißt. Aber auch der eine oder andere Witz durfte nicht fehlen. „Was haben eine Frau und eine Handgranate gemeinsam? Ziehste den Ring, ist das Haus weg.“ Und immer wieder erschallte vom Publikum ein lautes „Bingo!“ Zwischendurch rappte Baumann gar den Wetterbericht. Abwechselnd nahmen der Oberamtsrat und sein Schreibtisch-Nachbar Tuchfühlung mit dem Publikum auf. Sich selbst und die begeistert mitgehen Fangemeinde überraschten sie dabei mit kleinen „Abweichungen“ vom normalen Programmablauf, schließlich lebt solch ein Abend von der Reaktion auf Unvorhergesehenes. Dem Ansturm ihrer permanenten Angriffe auf die Lachmuskulatur des Publikums konnte man nicht entgehen. „Es war wie immer super, klasse die beiden. Sehr unterhaltend und witzig, auch das Ambiente stimmte. Ein gelungener Abend. Im Radio sind sie auch nicht schlecht, aber live auf der Bühne noch besser“, fand Hannelore Beyer. Nach nunmehr 25 Jahren läuft „Baumann und Clausen“ immer noch im Morgenprogramm auf derzeit rund 20 Radiosendern, auch in Thüringen. Nach der Vorstellung hatten die Zuschauer die Gelegenheit sich ein Autogramm zu holen – selbstverständlich ganz ohne Bestechungsgeld!
Am Freitag gastierten Baumann und Clausen vor 550 Fans in Bad Blankenburg.
von Roberto Burian
Sie sind die Meister der Bürokratie. Hans Werner Baumann und Alfred Clausen – dahinter verbergen sich Jens Lehrich und Frank Bremser. Bei ihnen im Rathaus Stadt Neddelhastedtfeld, einem kleinen idyllischen Städtchen irgendwo im Nirgendwo, ticken die Uhren völlig anders. Die faulsten Beamten, schlagen die Zeit tot, wo es nur geht. Sie beschäftigen sich mit den wirklich wichtigen Fragen des Lebens und hangeln sich dabei - mal durch größere und kleinere Katastrophen unterbrochen - von Käffchen zu Käffchen. Als „Schreibtischtäter“ sind sie eine feste Größe in der Comedyszene. Immer für Überraschungen gut, haben die beiden Unikate über die Jahrzehnte ihre Amts-Homestory süffisant weiterentwickelt. Die Chance, die frotzelnden Muster-Beamten live und abendfüllend zu erleben, ließ sich deswegen 550 Besucher in der Bad Blankenburger Stadthalle nicht entgehen. Während der knapp zweistündigen Show spielte sich das Comedy-Duo in ihren Sketchen, wie ihrer „Märchenstunde“ über die fortschreitende Digitalisierung oder „dem wirklich witzigen Wochenrückblick“, die Bälle zu. Da wurde munter über eine Wertverlustversicherung debattiert, da kam TV-Finanzcoach Peter Zwegat vorbei, um Baumann aus der Schuldenfalle zu katapultieren, in die ihn seine Frau Gertrud immer wieder reißt. Aber auch der eine oder andere Witz durfte nicht fehlen. „Was haben eine Frau und eine Handgranate gemeinsam? Ziehste den Ring, ist das Haus weg.“ Und immer wieder erschallte vom Publikum ein lautes „Bingo!“ Zwischendurch rappte Baumann gar den Wetterbericht. Abwechselnd nahmen der Oberamtsrat und sein Schreibtisch-Nachbar Tuchfühlung mit dem Publikum auf. Sich selbst und die begeistert mitgehen Fangemeinde überraschten sie dabei mit kleinen „Abweichungen“ vom normalen Programmablauf, schließlich lebt solch ein Abend von der Reaktion auf Unvorhergesehenes. Dem Ansturm ihrer permanenten Angriffe auf die Lachmuskulatur des Publikums konnte man nicht entgehen. „Es war wie immer super, klasse die beiden. Sehr unterhaltend und witzig, auch das Ambiente stimmte. Ein gelungener Abend. Im Radio sind sie auch nicht schlecht, aber live auf der Bühne noch besser“, fand Hannelore Beyer. Nach nunmehr 25 Jahren läuft „Baumann und Clausen“ immer noch im Morgenprogramm auf derzeit rund 20 Radiosendern, auch in Thüringen. Nach der Vorstellung hatten die Zuschauer die Gelegenheit sich ein Autogramm zu holen – selbstverständlich ganz ohne Bestechungsgeld!