Michl Müller
vom Donnerstag, 12. April 2018Ein Feuerwerk der Pointen
Michl Müller begeistert 650 Besucher in Bad Blankenburg
von Roberto Burian
Eine Bühne, etwas Technik und sich selbst – mehr braucht Kabarettist Michl Müller nicht, um seinen Zuschauern die Lachtränen in die Augen zu treiben. So auch Donnerstagabend in der Bad Blankenburger Stadthalle. Nein, das Wandern ist nicht Michl Müllers Lust. Lieber fegt der Franke wie ein Wirbelwind über die Bühne und hat sein Publikum sofort im Griff. Ohne Vorwarnung oder langes Geplänkel legt der kleine, quirlige, selbst ernannte „Dreggsagg“ aus Bad Kissingen sofort los, gibt sein Bestes - und wird von den 650 Zuschauern mit spontanem Applaus belohnt. Er macht das, was der längst in die Kabarett-Elite aufgestiegene Franke wirklich am liebsten tut, dampfplaudern und sich aufregen. Und dabei macht er vor nichts und niemandem halt. „Ein Glück, dass sich der Winter endlich verabschiedet hat oder um es mit Seehofer zu sagen, der Winter gehört nicht zu Deutschland“. Er nimmt bevorzugt die Politik aufs Korn: „Es gibt die Riester und die Rührup Rente. Ich warte nur noch auf eine Martin Schulz Anleihe“. Ein bisschen Komiker, ein bisschen Hofnarr, ein bisschen Kabarettist: Michl Müller ist von jedem etwas und mischt dies auch in seinem neuen Programm zu einem wohlbekömmlichen Menü. Der Protagonist ist bekannt für seinen herrlich absurden Humor und feuert einen dreistündigen Frontalangriff auf die Lachmuskeln der Gäste ab. Nebenbau trällert der Franken-Komiker noch eine Handvoll seiner „Hits“. Mehrere Lieder von Ed Sheeran wie er behauptet, hat er umgeschrieben und gesungen. Auf einer Statue enthüllte er einen sprechenden Totenkopf mit Leuchtaugen, der sich als Shakespeare ausgibt und im Sächsischen Dialekt immer wieder dazwischenfunkt. Empört zeigte er sich und das mit Recht, über die Familie die neben eine Bäckerei gezogen ist und sich über den Brötchenduft beschwert hat. "Das ist wie wenn man in eine Metzgerei geht und feststellt, oh hier gibt es ja Fleisch". Nach seinem Auftritt erfüllte Michl Müller die zahlreichen Autogrammwünsche seiner Fans. „Das war ein super Programm. Der Mann ist spitze. Ich habe selten so gelacht“, sagt Dirk Schulze.
Michl Müller begeistert 650 Besucher in Bad Blankenburg
von Roberto Burian
Eine Bühne, etwas Technik und sich selbst – mehr braucht Kabarettist Michl Müller nicht, um seinen Zuschauern die Lachtränen in die Augen zu treiben. So auch Donnerstagabend in der Bad Blankenburger Stadthalle. Nein, das Wandern ist nicht Michl Müllers Lust. Lieber fegt der Franke wie ein Wirbelwind über die Bühne und hat sein Publikum sofort im Griff. Ohne Vorwarnung oder langes Geplänkel legt der kleine, quirlige, selbst ernannte „Dreggsagg“ aus Bad Kissingen sofort los, gibt sein Bestes - und wird von den 650 Zuschauern mit spontanem Applaus belohnt. Er macht das, was der längst in die Kabarett-Elite aufgestiegene Franke wirklich am liebsten tut, dampfplaudern und sich aufregen. Und dabei macht er vor nichts und niemandem halt. „Ein Glück, dass sich der Winter endlich verabschiedet hat oder um es mit Seehofer zu sagen, der Winter gehört nicht zu Deutschland“. Er nimmt bevorzugt die Politik aufs Korn: „Es gibt die Riester und die Rührup Rente. Ich warte nur noch auf eine Martin Schulz Anleihe“. Ein bisschen Komiker, ein bisschen Hofnarr, ein bisschen Kabarettist: Michl Müller ist von jedem etwas und mischt dies auch in seinem neuen Programm zu einem wohlbekömmlichen Menü. Der Protagonist ist bekannt für seinen herrlich absurden Humor und feuert einen dreistündigen Frontalangriff auf die Lachmuskeln der Gäste ab. Nebenbau trällert der Franken-Komiker noch eine Handvoll seiner „Hits“. Mehrere Lieder von Ed Sheeran wie er behauptet, hat er umgeschrieben und gesungen. Auf einer Statue enthüllte er einen sprechenden Totenkopf mit Leuchtaugen, der sich als Shakespeare ausgibt und im Sächsischen Dialekt immer wieder dazwischenfunkt. Empört zeigte er sich und das mit Recht, über die Familie die neben eine Bäckerei gezogen ist und sich über den Brötchenduft beschwert hat. "Das ist wie wenn man in eine Metzgerei geht und feststellt, oh hier gibt es ja Fleisch". Nach seinem Auftritt erfüllte Michl Müller die zahlreichen Autogrammwünsche seiner Fans. „Das war ein super Programm. Der Mann ist spitze. Ich habe selten so gelacht“, sagt Dirk Schulze.