Nachtflohmarkt
vom Samstag, 19. Januar 2019Kurioses, Seltenes und Praktisches
Schnäppchenjäger nutzen zum Nachtflohmarkt die Chance, bis in die späten Abendstunden zu stöbern und natürlich zu kaufen.
von Roberto Burian
Am Sonnabend kurz nach 16 Uhr war nur noch mit viel Glück ein Parkplatz an der Bad Blankenburger Stadthalle zu bekommen. Die Hallentüren hatten sich zum Nachtflohmarkt bis 23 Uhr geöffnet. Bereits zum 74. Mal – und zum ersten Mal in diesem Jahr – fand dieser hier statt. An zirka 70 Ständen bekamen die Leute vieles geboten – von der Bonboniere und der Sammeltasse über Kleidungsstücke aus verschiedenen Jahrzehnten bis zu alten Postkarten, Schallplatten und Comics. Die Lust am Handeln und das unschlagbare Gefühl, etwas Besonderes gefunden zu haben, vereint Verkäufer und potenzielle Käufer an dem Tag. Ausrangiertes, gut Erhaltenes, Nützliches und Seltenes wird angeboten. Dieser mehrmals im Jahr organisierte Trödelmarkt erfreut sich mittlerweile großer Beliebtheit. Bereits gegen 19 Uhr nutzten über 1000 Besucher die Chance zu stöbern, zu fachsimpeln und natürlich zu kaufen. Für Viele ist das ein guter Anlass, mit der Familie und Freunden nach Herzenslust in alten Sachen zu kramen, zu verhandeln und zu feilschen. Die Bedingungen sind ideal, das war von den Besuchern, aber auch von den Händlern zu hören. Man sei wetterunabhängig, es gibt saubere Toiletten und für das leibliche Wohl wird in guter Qualität gesorgt. Auch den moderaten Eintritt von zwei Euro zahlten die meisten Besucher gern. Eines der Kuscheltiere, einen kleinen Teddy mit Herzchen Pullover, erstand Klaus Bürger aus Dessau. Für einen Euro hat seine Sammlung nun ein Mitglied mehr. Nur seine Frau, so Bürger, werde nicht allzu begeistert sein. Die sechsjährige Nele aus Erfurt kommt in Kürze in die Schule und schaut sich mit ihren Eltern schon mal nach Schreibheften in lila für die zukünftige Erstklässlerin um. Die Stände, welche aneinandergereiht die Halle in mehrere Gassen teilte wurden von Schnäppchenjägern, aber auch Sammlern und Kunstkennern kritisch beäugt. „Auf diese Mischung von gewerblichen Händlern und anderen kommt es mir an“, sagte dazu der Flohmarkt-Veranstalter Gerald Wagner und wies schon auf den nächsten Termin, den 23. März an gleicher Stelle hin.
Schnäppchenjäger nutzen zum Nachtflohmarkt die Chance, bis in die späten Abendstunden zu stöbern und natürlich zu kaufen.
von Roberto Burian
Am Sonnabend kurz nach 16 Uhr war nur noch mit viel Glück ein Parkplatz an der Bad Blankenburger Stadthalle zu bekommen. Die Hallentüren hatten sich zum Nachtflohmarkt bis 23 Uhr geöffnet. Bereits zum 74. Mal – und zum ersten Mal in diesem Jahr – fand dieser hier statt. An zirka 70 Ständen bekamen die Leute vieles geboten – von der Bonboniere und der Sammeltasse über Kleidungsstücke aus verschiedenen Jahrzehnten bis zu alten Postkarten, Schallplatten und Comics. Die Lust am Handeln und das unschlagbare Gefühl, etwas Besonderes gefunden zu haben, vereint Verkäufer und potenzielle Käufer an dem Tag. Ausrangiertes, gut Erhaltenes, Nützliches und Seltenes wird angeboten. Dieser mehrmals im Jahr organisierte Trödelmarkt erfreut sich mittlerweile großer Beliebtheit. Bereits gegen 19 Uhr nutzten über 1000 Besucher die Chance zu stöbern, zu fachsimpeln und natürlich zu kaufen. Für Viele ist das ein guter Anlass, mit der Familie und Freunden nach Herzenslust in alten Sachen zu kramen, zu verhandeln und zu feilschen. Die Bedingungen sind ideal, das war von den Besuchern, aber auch von den Händlern zu hören. Man sei wetterunabhängig, es gibt saubere Toiletten und für das leibliche Wohl wird in guter Qualität gesorgt. Auch den moderaten Eintritt von zwei Euro zahlten die meisten Besucher gern. Eines der Kuscheltiere, einen kleinen Teddy mit Herzchen Pullover, erstand Klaus Bürger aus Dessau. Für einen Euro hat seine Sammlung nun ein Mitglied mehr. Nur seine Frau, so Bürger, werde nicht allzu begeistert sein. Die sechsjährige Nele aus Erfurt kommt in Kürze in die Schule und schaut sich mit ihren Eltern schon mal nach Schreibheften in lila für die zukünftige Erstklässlerin um. Die Stände, welche aneinandergereiht die Halle in mehrere Gassen teilte wurden von Schnäppchenjägern, aber auch Sammlern und Kunstkennern kritisch beäugt. „Auf diese Mischung von gewerblichen Händlern und anderen kommt es mir an“, sagte dazu der Flohmarkt-Veranstalter Gerald Wagner und wies schon auf den nächsten Termin, den 23. März an gleicher Stelle hin.