Winterrevue der Musikschule Triebel
vom Samstag, 26. Januar 2019Teddy Brumm reißt aus
Saalfelder Musikschule gelingt eine rührende, spannende und auch witzige Inszenierung.
von Roberto Burian
Die Saalfelder Musikschule Triebel hat die Geschichte vom verstoßenen Kuscheltier „Teddy Brumm“ am Sonnabend auf die Bühne der Bad Blankenburger Stadthalle gebracht. Den Verantwortlichen gelang eine rührende, spannende und auch witzige Inszenierung. Was Nils Werner in seinem Kinderbuch dereinst erdachte, fand unter der Handschrift von Birgit Triebel – Ehefrau des Musikschulleiters Thomas Triebel, die nicht nur für die Texte, sondern auch für die Musik und die überaus überzeugende Regie verantwortlich zeichnete nach Jahrzehnten eine Fortsetzung. Dabei knüpfte das von ihr geleitete Team nahtlos an eine der schönsten und einfühlsamsten Kindergeschichten aller Zeiten an. Abgeliebt und weggeworfen. Teddy Brumm erleidet ein hartes Schicksal. Bis dato geknuddelt und vergöttert, will ihn sein Besitzer Klaus plötzlich nicht mehr. „Dein Fell hat ja ein Loch, geh, du alter Teddybär, du gefällst mir gar nicht mehr!“ Der Junge wirft ihn aus seinem Bett, aus seinem Leben. Teddy Brumm ist tief verletzt und läuft davon – „weg vom blöden Klaus“ und gefährlichen Abenteuern entgegen. Diese Geschichte vermittelt auch nach über 60 Jahren noch ethische Werte, erzählt von Freundschaft und Vertrauen, von Hilfsbereitschaft und Sehnsucht, von Ehrlichkeit, Verständnis und Mitgefühl. Bildung durch Unterhaltung transportieren, so lautet eines der Hauptziele. Das Stück ermahnt Kinder – unaufdringlich – pfleglich mit ihrem Spielzeug umzugehen und es nicht in die Ecke zu werfen nur weil es vielleicht nicht mehr das aller neueste ist. Eine Geschichte, die davon erzählt, dass man sich manchmal auch entschuldigen muss und dass es wirklich schön ist sich wieder zu vertragen. Die Botschaft kommt bei Kindern sicher tiefer an, als irgendwelche Moralpredigten. In der Hauptrolle des Teddy Brumm wusste die achtjährige Mia Mathilda Rosenberger zu überzeugen. Im Publikum fieberte eine mit den Protagonisten, die im Jahr 2011 während der Erstaufführung im Meininger Hof der Kreisstadt die Hauptrolle spielte. Juliane Kämmler, zählte damals ebenfalls 11 Lenze. Aktuell absolviert sie in Erfurt den Studiengang Lehramt für Grundschule. „Meine Nachfolgerin macht ihre Sache sehr gut. Ich bin stolz auf sie“; sagt die 19- Jährige. Von damals sind noch 10 Darsteller im Team. Annalena Werner in der Rolle der Traumfee war damals Kindergartenkind und spielte die Meise. „Hinter dieser Geschichte steht eine Crew ohne die das Ganze nicht funktionieren würde. Allein hinter der Bühne sind acht Erwachsene die mithelfen tätig“; sagt Thomas Triebel. Und so haben es die Macher einmal mehr geschafft, eine farbenprächtige Winter-Revue auf die Bühne zu bringen. Sie begeistert 400 Kinder und Erwachsene im Publikum gleichermaßen. Die Inszenierung konnte sowohl mit gesanglicher und musikalischer Qualität als auch durch eine liebevolle Ausstattung überzeugen.
Saalfelder Musikschule gelingt eine rührende, spannende und auch witzige Inszenierung.
von Roberto Burian
Die Saalfelder Musikschule Triebel hat die Geschichte vom verstoßenen Kuscheltier „Teddy Brumm“ am Sonnabend auf die Bühne der Bad Blankenburger Stadthalle gebracht. Den Verantwortlichen gelang eine rührende, spannende und auch witzige Inszenierung. Was Nils Werner in seinem Kinderbuch dereinst erdachte, fand unter der Handschrift von Birgit Triebel – Ehefrau des Musikschulleiters Thomas Triebel, die nicht nur für die Texte, sondern auch für die Musik und die überaus überzeugende Regie verantwortlich zeichnete nach Jahrzehnten eine Fortsetzung. Dabei knüpfte das von ihr geleitete Team nahtlos an eine der schönsten und einfühlsamsten Kindergeschichten aller Zeiten an. Abgeliebt und weggeworfen. Teddy Brumm erleidet ein hartes Schicksal. Bis dato geknuddelt und vergöttert, will ihn sein Besitzer Klaus plötzlich nicht mehr. „Dein Fell hat ja ein Loch, geh, du alter Teddybär, du gefällst mir gar nicht mehr!“ Der Junge wirft ihn aus seinem Bett, aus seinem Leben. Teddy Brumm ist tief verletzt und läuft davon – „weg vom blöden Klaus“ und gefährlichen Abenteuern entgegen. Diese Geschichte vermittelt auch nach über 60 Jahren noch ethische Werte, erzählt von Freundschaft und Vertrauen, von Hilfsbereitschaft und Sehnsucht, von Ehrlichkeit, Verständnis und Mitgefühl. Bildung durch Unterhaltung transportieren, so lautet eines der Hauptziele. Das Stück ermahnt Kinder – unaufdringlich – pfleglich mit ihrem Spielzeug umzugehen und es nicht in die Ecke zu werfen nur weil es vielleicht nicht mehr das aller neueste ist. Eine Geschichte, die davon erzählt, dass man sich manchmal auch entschuldigen muss und dass es wirklich schön ist sich wieder zu vertragen. Die Botschaft kommt bei Kindern sicher tiefer an, als irgendwelche Moralpredigten. In der Hauptrolle des Teddy Brumm wusste die achtjährige Mia Mathilda Rosenberger zu überzeugen. Im Publikum fieberte eine mit den Protagonisten, die im Jahr 2011 während der Erstaufführung im Meininger Hof der Kreisstadt die Hauptrolle spielte. Juliane Kämmler, zählte damals ebenfalls 11 Lenze. Aktuell absolviert sie in Erfurt den Studiengang Lehramt für Grundschule. „Meine Nachfolgerin macht ihre Sache sehr gut. Ich bin stolz auf sie“; sagt die 19- Jährige. Von damals sind noch 10 Darsteller im Team. Annalena Werner in der Rolle der Traumfee war damals Kindergartenkind und spielte die Meise. „Hinter dieser Geschichte steht eine Crew ohne die das Ganze nicht funktionieren würde. Allein hinter der Bühne sind acht Erwachsene die mithelfen tätig“; sagt Thomas Triebel. Und so haben es die Macher einmal mehr geschafft, eine farbenprächtige Winter-Revue auf die Bühne zu bringen. Sie begeistert 400 Kinder und Erwachsene im Publikum gleichermaßen. Die Inszenierung konnte sowohl mit gesanglicher und musikalischer Qualität als auch durch eine liebevolle Ausstattung überzeugen.