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34. Eselsnacht

vom Samstag, 30. März 2019
Tanzen, lachen-Party machen
Das Partyvolk lässt es zur 34. Eselsnacht in Bad Blankenburg wieder richtig krachen

von Roberto Burian

„In Bad Blankenburg ist nichts los.“ Manche Leute scheinen das Verlautbaren solcher und ähnlicher Sätze in den Rang eines Wettkampfsports erhoben zu haben. Wer am beständigsten motzt, gewinnt? Für „Sehwillige“ ergibt sich bei genauerem Hinsehen ein anderes Bild. Dass es sich in der Fröbelstadt– ein klein wenig guten Willens vorausgesetzt – super feiern lässt, konnte feststellen, wer am Samstagabend den Schritt vor die Tür wagte. Wenn die Füße bei jedem noch so kleinen Rhythmus mitwippen, wissen die Nachtschwärmer: Es ist wieder Zeit für die Eselsnacht. Längst ein Klassiker im Nachtleben. Ihre Mission: Menschen von den Sorgen des Alltags wegholen und glücklich machen. Worum es geht? Um die wohl beliebteste Party der Stadt, die zweimal im Jahr für reges Erscheinen, Abfeiern und Spaß sorgt. Nach all den Jahren verlor sie nicht an Interesse oder an Zuspruch beim Partyvolk. Noch kurz die Jacke an der Garderobe abgegeben, dann konnte der Partyspaß beginnen. Auch diesmal hatten sich die Eselswirte wieder ein paar Neuerungen einfallen lassen, die beim Publikum gut ankamen. So wurde der Beginn auf 20.30 Uhr vorverlegt. Passen zum Motto „Let´s dance“ gab es von der Band The FAKE’z eine musikalische Zeitreise zu der die Besucher verschiedene Tanzstile ausprobieren konnten. Im Anschluss wurden drei Paare aus dem Publikum ausgewählt. Diese traten vor einer fachkundigen Jury in den Wettstreit. Dabei durften sie den Discofox, das immer junge Standardwerk des eigenen Tanzrepertoires präsentieren. Karin Hergt und Peter Meyer aus Rudolstadt erklommen dabei die oberste Stufe. Die zum Tanztempel um dekorierte Stadthalle hatte wieder so einiges für Augen und Ohren zu bieten. Der gesamte Rahmen war perfekt inszeniert. Musik für jedermann – von stimmungsvoll und fetzig über die aktuellen und angesagten Charthits bis hin zu den beliebten Rock-Klassikern und Partyschlagern – ließ kein Tanzbein lange stehen. Gleich zwei Dienstleister standen an den Mischpulten. Während DJ Böhmi bereits zum „Inventar“ gehört und seit Jahren auflegt, war DJ Mighty Yo neu mit an Bord. Da das Partyvolk sich auch mal nach moderneren Soundgeflechten sehnt, ist auch dieses in petto. „Wir sind auf Frühling eingestellt und es wird wieder Zeit, den Speck zu schütteln“, grinst Bea (19) und stürzt sich ins Getümmel. Dennoch gab es in der gedämpften Atmosphäre der Partynacht auch die Möglichkeit, mit Freunden ins Gespräch zu kommen oder neue Bekanntschaften zu knüpfen. „Wir sind das erste Mal hier und haben uns schon auf diesen Abend gefreut“, sagt Svenja Rückert aus Gera stellvertretend für ihre Freundinnen. „Hier wird von 18 bis 88 Jahren gefeiert, für jeden Musikgeschmack ist etwas dabei“, schilderten andere Partygäste ihre positiven Eindrücke. Das sah auch Nicole aus Bad Blankenburg so. „Das ist eine der besten Partys in der Region und der halbe Ort ist hier“, freute sie sich. Eine rundum positive Bilanz ziehen auch die Macher der Veranstaltung. „Es ist schön zu sehen, wie alle Generationen immer wieder ausgelassen zusammen feiern. Die frühere Anfangszeit wollen wir beibehalten und durch attraktive Programmpunkte füllen“, sagt Wolfgang Heß. Nach der Geisterstunde waren dann wieder einmal die Zeitdiebe am Werk.
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