XIII. Frühlingskonzert
vom Sonntag, 14. April 2019Musikalischer Frühling in der Fröbelstadt
Blasorchester Schott Jena begeistert 350 Besucher in der Stadthalle
von Roberto Burian
Das Blasorchester von Schott hat eine lange Geschichte. Vor 122 Jahren als „Musikkapelle Glashütte“ von 15 „Schottianern“ gegründet, hat der Musikverein Schott Jena eine bewegte Reise durch drei Jahrhunderte hinter sich. Der Klangkörper ist einer der wenigen, der mit handgefertigten Glasinstrumenten, Glasfanfaren und einem Glasxylophon auftritt. Zum 13. Frühlingskonzert am Sonntag in Bad Blankenburg hatten sich die Musiker einmal mehr verschiedene Solisten eingeladen, welche die 350 Besucher auf eine musikalische Reise über mehrere Kontinente mitnahmen. Moderatorin Jana Müller Hipper stellte zu Beginn die neue Dirigentin vor. Selbstbewusst nahm wenig später Lea Katharina Fischer den Taktstock in die Hand und dirigierte die Stücke so, als fühle sie sich in der Fröbelstadt schon zu Hause. Nach dem Solistin Laura Riese mit dem Lied „Theater“; mit dem Katja Ebstein für Deutschland 1980 den 2. Platz beim Eurovision Song Contest holte, überzeugen konnte, betrat Guido Geßner, diesjähriger Solist am Fagott, mit seinem imposanten Instrument die Bühne. Er entlockte ihm ebenso sanfte und melodische Klänge, wie wenig später Trompeter Henrik von Lukowicz. Das Publikum wurde mitgerissen in die Welt der Musik, dieser vielen Instrumente und spürte die Leidenschaft, mit der die Protagonisten sie zum Klingen brachten. Nach der Pause gab es viel Beifall für den 11- Jährigen Hans Wöhl und seine handgemachte französische Akkordeonmusik. Gleiche gilt für Elsa und Johannes Hoffmann, welche mit der Polka „Auf der Vogelwiese“ überzeugten. Der Titel wird häufig als Werk des bekannten Volksmusikers Ernst Mosch (1925 - 1999) dargestellt, die Melodie stammt jedoch tatsächlich von dem tschechischen Kapellmeister und Komponisten Josef Poncar und ist danach durch die Interpretation durch Ernst Mosch und seine „Original Egerländer Musikanten“ in Deutschland bekannt geworden. „Alle Musiker sind mit dem Herzen dabei, und das merkt auch das Publikum. Es war wieder ein sehr entspannter Nachmittag“, schwärmte Marita Möller aus Fröbitz. Am Ende gab es auch lobende Worte und Blumen vom Stadtoberhaupt Mike George (FW).
Blasorchester Schott Jena begeistert 350 Besucher in der Stadthalle
von Roberto Burian
Das Blasorchester von Schott hat eine lange Geschichte. Vor 122 Jahren als „Musikkapelle Glashütte“ von 15 „Schottianern“ gegründet, hat der Musikverein Schott Jena eine bewegte Reise durch drei Jahrhunderte hinter sich. Der Klangkörper ist einer der wenigen, der mit handgefertigten Glasinstrumenten, Glasfanfaren und einem Glasxylophon auftritt. Zum 13. Frühlingskonzert am Sonntag in Bad Blankenburg hatten sich die Musiker einmal mehr verschiedene Solisten eingeladen, welche die 350 Besucher auf eine musikalische Reise über mehrere Kontinente mitnahmen. Moderatorin Jana Müller Hipper stellte zu Beginn die neue Dirigentin vor. Selbstbewusst nahm wenig später Lea Katharina Fischer den Taktstock in die Hand und dirigierte die Stücke so, als fühle sie sich in der Fröbelstadt schon zu Hause. Nach dem Solistin Laura Riese mit dem Lied „Theater“; mit dem Katja Ebstein für Deutschland 1980 den 2. Platz beim Eurovision Song Contest holte, überzeugen konnte, betrat Guido Geßner, diesjähriger Solist am Fagott, mit seinem imposanten Instrument die Bühne. Er entlockte ihm ebenso sanfte und melodische Klänge, wie wenig später Trompeter Henrik von Lukowicz. Das Publikum wurde mitgerissen in die Welt der Musik, dieser vielen Instrumente und spürte die Leidenschaft, mit der die Protagonisten sie zum Klingen brachten. Nach der Pause gab es viel Beifall für den 11- Jährigen Hans Wöhl und seine handgemachte französische Akkordeonmusik. Gleiche gilt für Elsa und Johannes Hoffmann, welche mit der Polka „Auf der Vogelwiese“ überzeugten. Der Titel wird häufig als Werk des bekannten Volksmusikers Ernst Mosch (1925 - 1999) dargestellt, die Melodie stammt jedoch tatsächlich von dem tschechischen Kapellmeister und Komponisten Josef Poncar und ist danach durch die Interpretation durch Ernst Mosch und seine „Original Egerländer Musikanten“ in Deutschland bekannt geworden. „Alle Musiker sind mit dem Herzen dabei, und das merkt auch das Publikum. Es war wieder ein sehr entspannter Nachmittag“, schwärmte Marita Möller aus Fröbitz. Am Ende gab es auch lobende Worte und Blumen vom Stadtoberhaupt Mike George (FW).