Orchesterball "Frühlingsrauschen"
vom Samstag, 11. Mai 2019Tanz durch die Nacht im Frühlingsrausch
Der 4. Orchesterball der Thüringer Symphoniker war ein festliches Erlebnis inklusive mitreißender Musik
von Roberto Burian
Zugegeben: Wer im Publikum sich die Showtänzer der Saalfelder Tanzschule Hähner oder des Thüringer Folkloreensembles aus Rudolstadt für die Runden auf dem Parkett zum Vorbild nahm, legte die Messlatte ziemlich hoch an. Beim 4. Orchesterball der Thüringer Symphoniker in Bad Blankenburg gehörten ihre Darbietungen, neben den Auftritten der Sopranistin Romy Petrick und des Tenors Michael Zabanoff, zu den besonderen Höhepunkten des Abends. Am Sonnabend waren 300 Besucher aus nah und fern zu einer musikalischen Reise in ein prunkvolles Ambiente eingeladen. Alle erschienen in eleganter Abendgarderobe, die Damen in langen Kleidern und die Herren im Anzug. Das Motto des diesjährigen Balls lautete „Weiß wie Porzellan“, das sich in der liebevoll arrangierten Dekoration widerspiegelte. Für die Ausstattung hatte das Theater Rudolstadt in der „Aeltesten Volkstedter Porzellanmanufaktur“ einen optimalen Partner gefunden. Es blieb seitens des Thüringer Traditionsunternehmens doch nicht nur bei der Bereitstellung vom „weißen Gold“ für die Dekoration. Auch zur Veranstaltung bekam die Manufaktur eine eigene Bühne: Die Besucher erhielten die Gelegenheit bei Spitzenbelegerin Susann Schütz echter Porzellan-Handarbeit zusehen zu können. Die Thüringen Symphoniker mit ihrem Chefdirigenten Oliver Weder begeisterten einmal mehr das Publikum. Intendant Steffen Mensching interviewte den Ehrengast des Abends, Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee. Auf die Frage welche Musik er in seiner Jugendzeit favorisierte outete sich der Minister als Ostrock-Fan. So hätten die Bands Karussell oder die Klaus Renft Combo damals zu seinen persönlichen Favoriten gehört. Als Beweis lieferte der charmante und wortgewandten SPD-Parteichef mal eben einen musikalischen Beitrag der Hansi Biebl Blues Band. Das Programm war abwechslungsreich und unterhaltsam moderiert. Die Gäste nutzten dabei die Möglichkeit des Tanzes zur Orchestermusik sehr rege vom ersten Titel an. Pausenlos nahmen sie die Tanzfläche in Beschlag und legten so manche flotte Sohle auf das Parkett. Auch die wenigen Nicht-Tänzer erlebten ein buntes Unterhaltungsprogramm inklusive einer Opern- und Operettengala mit prominenten Solisten, den Darbietungen der Tänzer und natürlich einem verführerischen Menü. Gastauftritte von Johannes Geißer und Markus Seidensticker versetzten die Zuschauer einige Jahre zurück in die Welt des Rock n` Roll von „Elvis First!“ Später am Abend waren es dann die Musiker der Dresdner Galaband Fridtjof Laubner, die mit einem Hitfeuerwerk immer wieder die Ballbesucher auf die Tanzfläche lockte. Professionelle, authentische und handgemachte Tanzmusik, vom Wiener Walzer über Tango, Jive und lateinamerikanischen Tänzen war für jeden etwas dabei. Tanzen ist gesund. Gut für Herz, Kreislauf und Gelenke. Die Erfüllung aller Wünsche nach Harmonie und Geborgenheit. Und vielleicht macht es ja einfach auch ein bisschen Spaß. Wenn man´s kann.
Ein kurzweiliger Abend mit fabelhafter Stimmung, freuten sich Besucher aus der Kreisstadt. Diese Veranstaltung ist eine Erfolgsgeschichte und wird von Jahr zu Jahr besser, fanden sie. Ein Ball wie dieser ließ eben keine Wünsche offen und gönnte den Besuchern ein paar ganz besondere Stunden mit Glanz und Glamour.
Der 4. Orchesterball der Thüringer Symphoniker war ein festliches Erlebnis inklusive mitreißender Musik
von Roberto Burian
Zugegeben: Wer im Publikum sich die Showtänzer der Saalfelder Tanzschule Hähner oder des Thüringer Folkloreensembles aus Rudolstadt für die Runden auf dem Parkett zum Vorbild nahm, legte die Messlatte ziemlich hoch an. Beim 4. Orchesterball der Thüringer Symphoniker in Bad Blankenburg gehörten ihre Darbietungen, neben den Auftritten der Sopranistin Romy Petrick und des Tenors Michael Zabanoff, zu den besonderen Höhepunkten des Abends. Am Sonnabend waren 300 Besucher aus nah und fern zu einer musikalischen Reise in ein prunkvolles Ambiente eingeladen. Alle erschienen in eleganter Abendgarderobe, die Damen in langen Kleidern und die Herren im Anzug. Das Motto des diesjährigen Balls lautete „Weiß wie Porzellan“, das sich in der liebevoll arrangierten Dekoration widerspiegelte. Für die Ausstattung hatte das Theater Rudolstadt in der „Aeltesten Volkstedter Porzellanmanufaktur“ einen optimalen Partner gefunden. Es blieb seitens des Thüringer Traditionsunternehmens doch nicht nur bei der Bereitstellung vom „weißen Gold“ für die Dekoration. Auch zur Veranstaltung bekam die Manufaktur eine eigene Bühne: Die Besucher erhielten die Gelegenheit bei Spitzenbelegerin Susann Schütz echter Porzellan-Handarbeit zusehen zu können. Die Thüringen Symphoniker mit ihrem Chefdirigenten Oliver Weder begeisterten einmal mehr das Publikum. Intendant Steffen Mensching interviewte den Ehrengast des Abends, Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee. Auf die Frage welche Musik er in seiner Jugendzeit favorisierte outete sich der Minister als Ostrock-Fan. So hätten die Bands Karussell oder die Klaus Renft Combo damals zu seinen persönlichen Favoriten gehört. Als Beweis lieferte der charmante und wortgewandten SPD-Parteichef mal eben einen musikalischen Beitrag der Hansi Biebl Blues Band. Das Programm war abwechslungsreich und unterhaltsam moderiert. Die Gäste nutzten dabei die Möglichkeit des Tanzes zur Orchestermusik sehr rege vom ersten Titel an. Pausenlos nahmen sie die Tanzfläche in Beschlag und legten so manche flotte Sohle auf das Parkett. Auch die wenigen Nicht-Tänzer erlebten ein buntes Unterhaltungsprogramm inklusive einer Opern- und Operettengala mit prominenten Solisten, den Darbietungen der Tänzer und natürlich einem verführerischen Menü. Gastauftritte von Johannes Geißer und Markus Seidensticker versetzten die Zuschauer einige Jahre zurück in die Welt des Rock n` Roll von „Elvis First!“ Später am Abend waren es dann die Musiker der Dresdner Galaband Fridtjof Laubner, die mit einem Hitfeuerwerk immer wieder die Ballbesucher auf die Tanzfläche lockte. Professionelle, authentische und handgemachte Tanzmusik, vom Wiener Walzer über Tango, Jive und lateinamerikanischen Tänzen war für jeden etwas dabei. Tanzen ist gesund. Gut für Herz, Kreislauf und Gelenke. Die Erfüllung aller Wünsche nach Harmonie und Geborgenheit. Und vielleicht macht es ja einfach auch ein bisschen Spaß. Wenn man´s kann.
Ein kurzweiliger Abend mit fabelhafter Stimmung, freuten sich Besucher aus der Kreisstadt. Diese Veranstaltung ist eine Erfolgsgeschichte und wird von Jahr zu Jahr besser, fanden sie. Ein Ball wie dieser ließ eben keine Wünsche offen und gönnte den Besuchern ein paar ganz besondere Stunden mit Glanz und Glamour.