Silvesterkonzert
vom Dienstag, 31. Dezember 2019„Wienerisch, nostalgisch, einfach zauberhaft.“
Mit Walzerklängen sind die Gäste in der Bad Blankenburger Stadthalle schwungvoll ins neue Jahr gestartet
von Roberto Burian
Man muss nicht nach Wien fahren, um zu Silvester tolle Walzerklänge zu erleben. Ein wahrer musikalischer Glanzpunkt zum Jahreswechsel ist bereits seit Jahren das Neujahrskonzert des Theaters Rudolstadt. Bei zwei ausverkauften Veranstaltungen am Dienstag begeisterte das Orchester einmal mehr mit unsterblichen Walzer Melodien aus verschiedenen europäischen Metropolen. Mit jeweils über 1000 Gästen war der Saal denn auch nachmittags und abends voll besetzt. Den Auftakt zum schwungvollen Konzert machte der Faust-Walzer aus der Oper „Margarethe“ von Charles Gounod, bevor Stücke aus Opern von Mozart, Lortzing, Verdi, Strauß und Donizetti erklangen. Mit einer ansteckenden Leichtigkeit ging das Konzert auch nach der Pause weiter. Bei Werken aus den weltbekannten Operetten „Eine Nacht in Venedig“, „Die Fledermaus“, „Der Zigeunerbaron“, „Wiener Blut“ und „Der Vogelhändler“ spürten die Zuhörer die Leidenschaft der Musiker zu der Musik und zu ihren Instrumenten. Die Solisten, Sopranistin Julia Domke und Tenor Raoni Hübner, haben ihr Können dabei sehr eindrucksstark auf die Bretter, die für sie die Welt bedeuten, gebracht. Mit viel Hingabe, Gestik und Mimik gaben sie ihre Songs mal mit viel Power zum Besten. Das andere Mal mit sehr viel Gefühl. Bei der Operette als eher „leichterer Kost“ im Bereich Klassik gibt es in den verschiedenen Werken zuweilen auch die eine oder andere sehr amüsante, heitere Strophe. Dies wurde von den Protagonisten perfekt transportiert. Brillant und mitreißend präsentierte der Klangkörper aus dem Städtereieck, vor bunt durchmischtem Publikum, das Beste aus der Welt von Glanz und Glamour. Glanzpunkt war sicher auch die Bühnendekoration mit dem Riesenrad am Wiener Prater. Und die Menschen genossen die herrlichen Walzer und das Lebensgefühl einer ganzen Epoche. Was die Gäste wie jedes Jahr aber auch genossen, war die Moderation des Chefdirigenten Oliver Weder, der sich diesmal mit „Kaiserin Sisi“ locker und mit viel Humor die Bälle zu spielte. Von Männergeschichten bis Beautywahn parodierte Annika Rioux augenzwinkernd im mondänen Kleid mit Heiterkeit und Frohsinn die wilde Seite der Monarchin. Mehr brauchte es auch nicht. Hier lebte die Musik. „Das Silvesterkonzert ist eine Bereicherung für das Städtedreieck“, sagte Monika Schumann. Und Ehemann Werner ergänzte: „Wir sind jetzt schon öfter hier in der Stadthalle dabei gewesen und freuen uns sehr darüber, dass zum Jahresabschluss immer ein ganz besonderer Hörgenuss angeboten wird.“ Das Fazit lautet: Der Name „Alles Walzer“ war Programm. Mission erfüllt.
Mit Walzerklängen sind die Gäste in der Bad Blankenburger Stadthalle schwungvoll ins neue Jahr gestartet
von Roberto Burian
Man muss nicht nach Wien fahren, um zu Silvester tolle Walzerklänge zu erleben. Ein wahrer musikalischer Glanzpunkt zum Jahreswechsel ist bereits seit Jahren das Neujahrskonzert des Theaters Rudolstadt. Bei zwei ausverkauften Veranstaltungen am Dienstag begeisterte das Orchester einmal mehr mit unsterblichen Walzer Melodien aus verschiedenen europäischen Metropolen. Mit jeweils über 1000 Gästen war der Saal denn auch nachmittags und abends voll besetzt. Den Auftakt zum schwungvollen Konzert machte der Faust-Walzer aus der Oper „Margarethe“ von Charles Gounod, bevor Stücke aus Opern von Mozart, Lortzing, Verdi, Strauß und Donizetti erklangen. Mit einer ansteckenden Leichtigkeit ging das Konzert auch nach der Pause weiter. Bei Werken aus den weltbekannten Operetten „Eine Nacht in Venedig“, „Die Fledermaus“, „Der Zigeunerbaron“, „Wiener Blut“ und „Der Vogelhändler“ spürten die Zuhörer die Leidenschaft der Musiker zu der Musik und zu ihren Instrumenten. Die Solisten, Sopranistin Julia Domke und Tenor Raoni Hübner, haben ihr Können dabei sehr eindrucksstark auf die Bretter, die für sie die Welt bedeuten, gebracht. Mit viel Hingabe, Gestik und Mimik gaben sie ihre Songs mal mit viel Power zum Besten. Das andere Mal mit sehr viel Gefühl. Bei der Operette als eher „leichterer Kost“ im Bereich Klassik gibt es in den verschiedenen Werken zuweilen auch die eine oder andere sehr amüsante, heitere Strophe. Dies wurde von den Protagonisten perfekt transportiert. Brillant und mitreißend präsentierte der Klangkörper aus dem Städtereieck, vor bunt durchmischtem Publikum, das Beste aus der Welt von Glanz und Glamour. Glanzpunkt war sicher auch die Bühnendekoration mit dem Riesenrad am Wiener Prater. Und die Menschen genossen die herrlichen Walzer und das Lebensgefühl einer ganzen Epoche. Was die Gäste wie jedes Jahr aber auch genossen, war die Moderation des Chefdirigenten Oliver Weder, der sich diesmal mit „Kaiserin Sisi“ locker und mit viel Humor die Bälle zu spielte. Von Männergeschichten bis Beautywahn parodierte Annika Rioux augenzwinkernd im mondänen Kleid mit Heiterkeit und Frohsinn die wilde Seite der Monarchin. Mehr brauchte es auch nicht. Hier lebte die Musik. „Das Silvesterkonzert ist eine Bereicherung für das Städtedreieck“, sagte Monika Schumann. Und Ehemann Werner ergänzte: „Wir sind jetzt schon öfter hier in der Stadthalle dabei gewesen und freuen uns sehr darüber, dass zum Jahresabschluss immer ein ganz besonderer Hörgenuss angeboten wird.“ Das Fazit lautet: Der Name „Alles Walzer“ war Programm. Mission erfüllt.