Phantom der Oper
vom Sonntag, 26. Januar 2020500 Besucher pilgern zum Phantom der Oper in die Stadthalle
von Roberto Burian
Wo das Phantom draufsteht, muss nicht unbedingt Webber drin sein. Erstaunlich viele Menschen sind immer noch der Ansicht, dass die Geschichte um "Das Phantom der Oper" von Andrew Lloyd Webber stammt. Zum wiederholten Mal gab´ es jetzt in Bad Blankenburg die Neuinszenierung des musikalischen Maskenträgers, die näher an der Oper sein will. Was folgte war die bekannte Geschichte. Das von Kindheit an verunstaltete Phantom (Uwe Kröger) verbirgt sich in den Katakomben der Pariser Oper und hinter einer weißen Maske. Es liebt die engelsgleiche Chorsängerin Christine (Deborah Sasson), die ihrerseits soeben ihre Jugendliebe Raoul (Maximilian Arland) wiedergetroffen hat. Christine muss sich entscheiden zwischen dem mysteriösen „Engel der Musik“, der sie inspiriert und dem handfesten, gutaussehenden Raoul. Sie wird den Einen durch einen bittersüßen Kuss mit dem Anderen retten. Wirklich beeindruckend an diesem Spektakel um Liebe, Leidenschaft, Eifersucht und Macht aber sind die Kulissen. Auf dünnen, mehrlagig gehängten Gaze-Vorhängen werden die häufig wechselnden Bühnenbilder projiziert. Friedhof und Ballsaal, Höhlengänge und Gewölbekeller zauberte man blitzschnell in den Raum. Neue Effekte sind seit der letzten Aufführung hinzugekommen. Ansonsten ist alles live, nichts kommt aus der Steckdose.
von Roberto Burian
Wo das Phantom draufsteht, muss nicht unbedingt Webber drin sein. Erstaunlich viele Menschen sind immer noch der Ansicht, dass die Geschichte um "Das Phantom der Oper" von Andrew Lloyd Webber stammt. Zum wiederholten Mal gab´ es jetzt in Bad Blankenburg die Neuinszenierung des musikalischen Maskenträgers, die näher an der Oper sein will. Was folgte war die bekannte Geschichte. Das von Kindheit an verunstaltete Phantom (Uwe Kröger) verbirgt sich in den Katakomben der Pariser Oper und hinter einer weißen Maske. Es liebt die engelsgleiche Chorsängerin Christine (Deborah Sasson), die ihrerseits soeben ihre Jugendliebe Raoul (Maximilian Arland) wiedergetroffen hat. Christine muss sich entscheiden zwischen dem mysteriösen „Engel der Musik“, der sie inspiriert und dem handfesten, gutaussehenden Raoul. Sie wird den Einen durch einen bittersüßen Kuss mit dem Anderen retten. Wirklich beeindruckend an diesem Spektakel um Liebe, Leidenschaft, Eifersucht und Macht aber sind die Kulissen. Auf dünnen, mehrlagig gehängten Gaze-Vorhängen werden die häufig wechselnden Bühnenbilder projiziert. Friedhof und Ballsaal, Höhlengänge und Gewölbekeller zauberte man blitzschnell in den Raum. Neue Effekte sind seit der letzten Aufführung hinzugekommen. Ansonsten ist alles live, nichts kommt aus der Steckdose.