Nachtflohmarkt
vom Samstag, 18. Juli 2020700 Besucher beim ersten Nachtflohmarkt nach Corona-Schließung
Schnäppchenjagd mit Sicherheitsabstand in der Bad Blankenburger Stadthalle
von Roberto Burian
Altes Besteck oder Schmuck, antiquarische Bücher oder Möbel: Seit dem vergangenen Wochenende können die Bad Blankenburger und ihre Gäste ein weiteres liebgewonnenes Angebot wieder genießen – den Nachtflohmarkt. Nach einer Zwangspause hatte die Stadthalle am Samstag erstmals wieder geöffnet. „Aller Anfang ist schwer, die Leute sind noch verunsichert. Wir sind aber froh dass es überhaupt wieder losgehen kann“, sagt Veranstalter Gerald Wagner. Gäste mussten sich am Eingang registrieren. Die meisten Besucher des ersten Markts im Veranstaltungshaus der Fröbelstadt seit Beginn der Corona Beschränkungen tragen Maske und folgen der Direktive des Hinweisschildes, das dazu auffordert, Abstand zu halten. Auch zwischen den Ständen sind größere Lücken erkennbar. 50 Händler, haben sich zur Premiere unter Pandemiebedingungen eingefunden. So soll zu großes Gewühle vermieden werden. Veit Krämer aus Gotha hält die Vorsicht beim Neustart des Flohmarktbetriebs für angemessen. „Es steht ohnehin zu befürchten, dass die Infektionszahlen nach der Urlaubszeit wieder steigen“ gibt der Mann zu bedenken. In der Pandemie sitzt das Geld der Schnäppchenjäger nicht so locker wie sonst. Zwei Jungen im Grundschulalter wühlen begeistert in einer Kiste mit Spielzeugautos. Hier schlagen Kinderherzen angesichts von Schätzen für lediglich drei Euro höher. Interessiert erkundigt sich Felix nach dem Preis des Nachtwächters von beeindruckenden Ausmaßen, den eine Händlerin an diesem Samstag im Flohmarkt-Sortiment hat, ebenso wie große Porzellanfiguren. Auch für diese findet sich ein Interessent, während der 8-Jährige sich dann aber doch für ein Spiel entscheidet. Mutti Ulrike Dietrich aus der Fröbelstadt ist auf der Suche nach einer alten Kaffeemühle. „Es ist erfreulich viel los“, stellt ein Gast aus Sachsen fest. Natürlich habe sie sich die erste Auflage nach der Zwangspause nicht entgehen lassen können, sagt Yvonne Ernst. Dass alles ein wenig kleiner als gewohnt ausfällt, stört sie nicht. Sie verhandelt mit einem Verkäufer über den Preis von Römer Glas. „Ich finde es schön, dass hier wieder etwas los ist“, konstatiert Nicole aus Saalfeld. Die 25- Jährige finde es toll, nun wieder über den Flohmarkt bummeln zu können. Mal springe ihr etwas ins Auge, und es komme zum Kauf, mal bleibe es beim Betrachten. Was unterm Strich bleibt. Der Testlauf ist geglückt. So lag vor den 700 Besuchern einmal mehr ein abwechslungsreicher „Rundkurs”, bei dem man vieles ergattern konnte, was der Geldbeutel hergab. Es wäre zu schade, wenn der Markt wieder schließen müsste.
Schnäppchenjagd mit Sicherheitsabstand in der Bad Blankenburger Stadthalle
von Roberto Burian
Altes Besteck oder Schmuck, antiquarische Bücher oder Möbel: Seit dem vergangenen Wochenende können die Bad Blankenburger und ihre Gäste ein weiteres liebgewonnenes Angebot wieder genießen – den Nachtflohmarkt. Nach einer Zwangspause hatte die Stadthalle am Samstag erstmals wieder geöffnet. „Aller Anfang ist schwer, die Leute sind noch verunsichert. Wir sind aber froh dass es überhaupt wieder losgehen kann“, sagt Veranstalter Gerald Wagner. Gäste mussten sich am Eingang registrieren. Die meisten Besucher des ersten Markts im Veranstaltungshaus der Fröbelstadt seit Beginn der Corona Beschränkungen tragen Maske und folgen der Direktive des Hinweisschildes, das dazu auffordert, Abstand zu halten. Auch zwischen den Ständen sind größere Lücken erkennbar. 50 Händler, haben sich zur Premiere unter Pandemiebedingungen eingefunden. So soll zu großes Gewühle vermieden werden. Veit Krämer aus Gotha hält die Vorsicht beim Neustart des Flohmarktbetriebs für angemessen. „Es steht ohnehin zu befürchten, dass die Infektionszahlen nach der Urlaubszeit wieder steigen“ gibt der Mann zu bedenken. In der Pandemie sitzt das Geld der Schnäppchenjäger nicht so locker wie sonst. Zwei Jungen im Grundschulalter wühlen begeistert in einer Kiste mit Spielzeugautos. Hier schlagen Kinderherzen angesichts von Schätzen für lediglich drei Euro höher. Interessiert erkundigt sich Felix nach dem Preis des Nachtwächters von beeindruckenden Ausmaßen, den eine Händlerin an diesem Samstag im Flohmarkt-Sortiment hat, ebenso wie große Porzellanfiguren. Auch für diese findet sich ein Interessent, während der 8-Jährige sich dann aber doch für ein Spiel entscheidet. Mutti Ulrike Dietrich aus der Fröbelstadt ist auf der Suche nach einer alten Kaffeemühle. „Es ist erfreulich viel los“, stellt ein Gast aus Sachsen fest. Natürlich habe sie sich die erste Auflage nach der Zwangspause nicht entgehen lassen können, sagt Yvonne Ernst. Dass alles ein wenig kleiner als gewohnt ausfällt, stört sie nicht. Sie verhandelt mit einem Verkäufer über den Preis von Römer Glas. „Ich finde es schön, dass hier wieder etwas los ist“, konstatiert Nicole aus Saalfeld. Die 25- Jährige finde es toll, nun wieder über den Flohmarkt bummeln zu können. Mal springe ihr etwas ins Auge, und es komme zum Kauf, mal bleibe es beim Betrachten. Was unterm Strich bleibt. Der Testlauf ist geglückt. So lag vor den 700 Besuchern einmal mehr ein abwechslungsreicher „Rundkurs”, bei dem man vieles ergattern konnte, was der Geldbeutel hergab. Es wäre zu schade, wenn der Markt wieder schließen müsste.