37. Eselsnacht
vom Montag, 30. Oktober 2023Das Eselsnacht-Halloween-Special begeistert im Fröbelstädter Universum
1900 Gäste feiern eine Gruselnacht par excellence in der ausverkauften Bad Blankenburger Stadthalle
Einst vertrieben die Kelten Ende Oktober böse Geister. Heute spuken an Halloween Kinder in Kostümen durch die Nachbarschaft und Erwachsene treffen sich zu Grusel-Partys. Mit sprichwörtlich schwarzem Humor und dem Motto "Halloween", kehrte die 37. Auflage der Eselsnacht am Samstag, zurück ins Bad Blankenburger Nachtleben. Die Organisatoren hatten einmal mehr alles richtig gemacht. Der Vorverkauf hatte es bereits angedeutet, die Macher konnten wieder mit einer knackig vollen Location rechnen. "Natürlich gehen wir mittlerweile davon aus, dass unsere Eselsnacht gut besucht sein wird", sagen die Wirte. Diese tolle Party wurde über die Jahre per Mundpropaganda zum echten Kultevent. Nahezu alle Ausgaben in der Vergangenheit waren ausverkauft oder nahezu ausverkauft. Dafür gibt es auch ein dickes Dankeschön von den Veranstaltern an die vielen Stammgäste, die immer bei ihnen feiern. "Ich denke, dass die Besucher wissen, dass sie bei uns eine Top-Gegenleistung bekommen - sonst würden sie sich ja nicht immer wieder eine Karte kaufen", so Vereinschef Sven Minner. Die Halle war voll, zum Tanzen ging es hinein ins pralle Leben. Bunt gemischt ist die Party. Die meisten der Anwesenden konnten bereits auf die Teilnahme an mehreren Eselsnächten zurückblicken. Aber natürlich fehlten auch die jungen Partygänger nicht. "Für mich ist es die Premiere. Aber es ist toll hier", findet Bianca aus Kronach. Doch nicht nur die 21- Jährige und ihre Freundinnen frönen mit Begeisterung dem Kürbisspuk. Locker, ungezwungen und sehr fröhlich ? so wird diese Party gefeiert. Sie wendet sich an alle ab 18 und unter 100 Jahren. Zwischen den Theken wird getanzt und geflirtet, was das Zeug hält. Die Partyband Hess punktet beim Publikum mit einem bunt gemischten Musikmix und "DJ Böhmi" und Plattenjongleur "DJ Garibaldi" im kleinen Saal nehmen auch Musikwünsche an. Mit einem routinierten Griff in die Hitkiste mischen die Profis das Publikum kräftig auf. Noch mehr als sonst sind Bandchef Oliver Heß und Co. in dieser Nacht offen für die seelischen Abgründe ihrer schrägen Zeitgenossen und all die unfassbaren kleinen und großen Rätsel des Fröbelstädter Universums. Um sich, laut Brauch, vor schlimmen Geistern zu schützen, haben sich auch die Musiker passend verkleidet. Und dabei mussten sie nicht nur tanzende Teenager auf der Rechnung haben. Musikjahrzehnte treffen in einer Nacht zusammen. Die 80er und 90er Jahre, in denen es immer vielseitiger wurde. Und dann kommen die aktuellen Hits aus Charts, Elektro und Black und die Stimmungskracher ab der neuen Zeitrechnung auch noch voll zum Zuge. Zur Geisterstunde um Mitternacht zeigt das Stimmungsbarometer Höchststand. Alle sind gut drauf, vom "Youngster" bis zum "Grufti". "Wir machen das ganz gezielt nur zweimal im Jahr, dann bleibt die Eselsnacht etwas Besonderes", erklärt Sven Minner. Und die Rechnung geht auf. Denn selten sieht man so viele Generationen einvernehmlich zusammen feiern, es sei denn, man mischt sich beim Weihnachtstanz unters Partyvolk. Der ist übrigens in diesem Jahr bereits am 25. Dezember. Auch dabei wird ein Teil der Eselswirte mit im Boot sein.
von Roberto Burian
1900 Gäste feiern eine Gruselnacht par excellence in der ausverkauften Bad Blankenburger Stadthalle
Einst vertrieben die Kelten Ende Oktober böse Geister. Heute spuken an Halloween Kinder in Kostümen durch die Nachbarschaft und Erwachsene treffen sich zu Grusel-Partys. Mit sprichwörtlich schwarzem Humor und dem Motto "Halloween", kehrte die 37. Auflage der Eselsnacht am Samstag, zurück ins Bad Blankenburger Nachtleben. Die Organisatoren hatten einmal mehr alles richtig gemacht. Der Vorverkauf hatte es bereits angedeutet, die Macher konnten wieder mit einer knackig vollen Location rechnen. "Natürlich gehen wir mittlerweile davon aus, dass unsere Eselsnacht gut besucht sein wird", sagen die Wirte. Diese tolle Party wurde über die Jahre per Mundpropaganda zum echten Kultevent. Nahezu alle Ausgaben in der Vergangenheit waren ausverkauft oder nahezu ausverkauft. Dafür gibt es auch ein dickes Dankeschön von den Veranstaltern an die vielen Stammgäste, die immer bei ihnen feiern. "Ich denke, dass die Besucher wissen, dass sie bei uns eine Top-Gegenleistung bekommen - sonst würden sie sich ja nicht immer wieder eine Karte kaufen", so Vereinschef Sven Minner. Die Halle war voll, zum Tanzen ging es hinein ins pralle Leben. Bunt gemischt ist die Party. Die meisten der Anwesenden konnten bereits auf die Teilnahme an mehreren Eselsnächten zurückblicken. Aber natürlich fehlten auch die jungen Partygänger nicht. "Für mich ist es die Premiere. Aber es ist toll hier", findet Bianca aus Kronach. Doch nicht nur die 21- Jährige und ihre Freundinnen frönen mit Begeisterung dem Kürbisspuk. Locker, ungezwungen und sehr fröhlich ? so wird diese Party gefeiert. Sie wendet sich an alle ab 18 und unter 100 Jahren. Zwischen den Theken wird getanzt und geflirtet, was das Zeug hält. Die Partyband Hess punktet beim Publikum mit einem bunt gemischten Musikmix und "DJ Böhmi" und Plattenjongleur "DJ Garibaldi" im kleinen Saal nehmen auch Musikwünsche an. Mit einem routinierten Griff in die Hitkiste mischen die Profis das Publikum kräftig auf. Noch mehr als sonst sind Bandchef Oliver Heß und Co. in dieser Nacht offen für die seelischen Abgründe ihrer schrägen Zeitgenossen und all die unfassbaren kleinen und großen Rätsel des Fröbelstädter Universums. Um sich, laut Brauch, vor schlimmen Geistern zu schützen, haben sich auch die Musiker passend verkleidet. Und dabei mussten sie nicht nur tanzende Teenager auf der Rechnung haben. Musikjahrzehnte treffen in einer Nacht zusammen. Die 80er und 90er Jahre, in denen es immer vielseitiger wurde. Und dann kommen die aktuellen Hits aus Charts, Elektro und Black und die Stimmungskracher ab der neuen Zeitrechnung auch noch voll zum Zuge. Zur Geisterstunde um Mitternacht zeigt das Stimmungsbarometer Höchststand. Alle sind gut drauf, vom "Youngster" bis zum "Grufti". "Wir machen das ganz gezielt nur zweimal im Jahr, dann bleibt die Eselsnacht etwas Besonderes", erklärt Sven Minner. Und die Rechnung geht auf. Denn selten sieht man so viele Generationen einvernehmlich zusammen feiern, es sei denn, man mischt sich beim Weihnachtstanz unters Partyvolk. Der ist übrigens in diesem Jahr bereits am 25. Dezember. Auch dabei wird ein Teil der Eselswirte mit im Boot sein.
von Roberto Burian