Tanzstundenabschlussball
vom Montag, 25. November 2024Feuer und Flamme für das Tanzen
Zum letzten Walzer in diesem Jahr wurde in die Bad Blankenburger Stadthalle eingeladen
Tanzen ist und bleibt gesund. Es ist gut für die Körperhaltung, die Koordination und auch für die Psyche. Es baut das Selbstbewusstsein auf, ebenso wie das Selbstvertrauen, und sorgt häufig für eine bessere Toleranz und Akzeptanz untereinander. Je nachdem, was in der Tanzschule in den Kursen und auch von den Unterrichtenden vorgelebt wird, macht das Tanzen auch offener. Der festliche Abschlussball gehört nach wie vor zur"Tanzschullaufbahn" dazu. Und so standen in der Bad Blankenburger Stadthalle am Freitag und Samstag gleich zwei Abschlussbälle der Tanzstunde an. Im Saal sitzen Eltern und Verwandte an den Tischen. Im Foyer haben sich unterdessen die Tanzpaare zur feierlichen Polonaise aufgestellt. 360 Schüler aus Königsee, Rudolstadt, Saalfeld und Pößneck verwandelten an den beiden Tagen mit Angehörigen und Freunden das Veranstaltungshaus wieder in einen großen Ballsaal für Anfänger und Fortgeschrittene. Für viele Jugendliche gehört der Tanzkurs auf dem Weg zum Erwachsenwerden nach wie vor dazu - und das aus sehr gutem Grund. Es gehört zum guten Ton, denn irgendwann steht der Schulabschluss an. Dort sollte man zumindest ein bisschen tanzen können. Davon abgesehen haben die Eltern es auch schon so gemacht. Der Kurs ist eine tolle Möglichkeit, um neue Leute kennenzulernen - vielleicht auch eine neue Freundin oder den ersten Freund. Man lernt dort gutes Benehmen und richtiges Tanzen. Mögen die Benimm-Regeln alt sein, aber es macht viel aus im sozialen Gefüge, wo man heute nur noch mit dem Handy vor der Nase kommuniziert. Aber was genau macht "Links, zwei, drei, im Wiegeschritt" zur Formel des Gesundbleibens? Ob Standard, Salsa oder Freestyle: Wer tanzt, der begibt sich auf eine Art! "Waldspaziergang für das Hirn". Der Tango gilt dabei mit seinen anspruchsvollen Schrittfolgen als ein Therapietanz mit weitreichender Wirkung, der auch durch Studien belegt ist. Susanne Hähner, die die gleichnamige Saalfelder-Tanzschule seit 2007 in fünfter Generation betreibt, sagt über die Wirkungen des Tanzens, die sie täglich in ihrer Arbeit erlebt: "Beim Tanzen wird der ganze Körper inklusive Kopf bewegt. Sich zu bewegen in der Geselligkeit von anderen und die Koordination zu trainieren, das tut von Kindesbeinen bis ins hohe Alter gut." Die Mischung der Besucher in der Stadthalle ist erstaunlich: Jung trifft auf alt, Lackschuh auf Wohlfühlschlappen, peppig auf konservativ. Die eine oder andere offene Tanzeinlage sorgte dafür, dass auch die Gäste in Bewegung kamen - sie ließen sich nicht zweimal auffordern und füllten den Tanzboden mit viel Spaß und jeder Menge Können. Alle Tanzschüler beeindruckten nicht nur die anwesenden Eltern mit neu erlernten Schrittfolgen zu den gängigen Standardtänzen. Klar, dass der Vater-Tochter-Tanz und der Mutter-Sohn-Tanz nicht nur für die Schüler zu den emotionalen Höhepunkten des Abends gehörten.
von Roberto Burian
Zum letzten Walzer in diesem Jahr wurde in die Bad Blankenburger Stadthalle eingeladen
Tanzen ist und bleibt gesund. Es ist gut für die Körperhaltung, die Koordination und auch für die Psyche. Es baut das Selbstbewusstsein auf, ebenso wie das Selbstvertrauen, und sorgt häufig für eine bessere Toleranz und Akzeptanz untereinander. Je nachdem, was in der Tanzschule in den Kursen und auch von den Unterrichtenden vorgelebt wird, macht das Tanzen auch offener. Der festliche Abschlussball gehört nach wie vor zur"Tanzschullaufbahn" dazu. Und so standen in der Bad Blankenburger Stadthalle am Freitag und Samstag gleich zwei Abschlussbälle der Tanzstunde an. Im Saal sitzen Eltern und Verwandte an den Tischen. Im Foyer haben sich unterdessen die Tanzpaare zur feierlichen Polonaise aufgestellt. 360 Schüler aus Königsee, Rudolstadt, Saalfeld und Pößneck verwandelten an den beiden Tagen mit Angehörigen und Freunden das Veranstaltungshaus wieder in einen großen Ballsaal für Anfänger und Fortgeschrittene. Für viele Jugendliche gehört der Tanzkurs auf dem Weg zum Erwachsenwerden nach wie vor dazu - und das aus sehr gutem Grund. Es gehört zum guten Ton, denn irgendwann steht der Schulabschluss an. Dort sollte man zumindest ein bisschen tanzen können. Davon abgesehen haben die Eltern es auch schon so gemacht. Der Kurs ist eine tolle Möglichkeit, um neue Leute kennenzulernen - vielleicht auch eine neue Freundin oder den ersten Freund. Man lernt dort gutes Benehmen und richtiges Tanzen. Mögen die Benimm-Regeln alt sein, aber es macht viel aus im sozialen Gefüge, wo man heute nur noch mit dem Handy vor der Nase kommuniziert. Aber was genau macht "Links, zwei, drei, im Wiegeschritt" zur Formel des Gesundbleibens? Ob Standard, Salsa oder Freestyle: Wer tanzt, der begibt sich auf eine Art! "Waldspaziergang für das Hirn". Der Tango gilt dabei mit seinen anspruchsvollen Schrittfolgen als ein Therapietanz mit weitreichender Wirkung, der auch durch Studien belegt ist. Susanne Hähner, die die gleichnamige Saalfelder-Tanzschule seit 2007 in fünfter Generation betreibt, sagt über die Wirkungen des Tanzens, die sie täglich in ihrer Arbeit erlebt: "Beim Tanzen wird der ganze Körper inklusive Kopf bewegt. Sich zu bewegen in der Geselligkeit von anderen und die Koordination zu trainieren, das tut von Kindesbeinen bis ins hohe Alter gut." Die Mischung der Besucher in der Stadthalle ist erstaunlich: Jung trifft auf alt, Lackschuh auf Wohlfühlschlappen, peppig auf konservativ. Die eine oder andere offene Tanzeinlage sorgte dafür, dass auch die Gäste in Bewegung kamen - sie ließen sich nicht zweimal auffordern und füllten den Tanzboden mit viel Spaß und jeder Menge Können. Alle Tanzschüler beeindruckten nicht nur die anwesenden Eltern mit neu erlernten Schrittfolgen zu den gängigen Standardtänzen. Klar, dass der Vater-Tochter-Tanz und der Mutter-Sohn-Tanz nicht nur für die Schüler zu den emotionalen Höhepunkten des Abends gehörten.
von Roberto Burian